Die Zukunft? Keine Ahnung...

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HR-Messiah
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Do 20. Nov 2003, 22:38 - Beitrag #1

Die Zukunft? Keine Ahnung...

Hi zusammen.

Ich gehe jetzt auf einem Gymnasium in die 11. Klasse. Ich hab noch immer keinen schimmer, was ich später mal machen möchte. Ich schreibe sehr gerne HTML- und PHP-Formulare. Ich hoffe, ich schaffe am Ende dieses Jahres mein (wenn auch nur sehr schlechtes) Latinum und erlerne des weiteren die Fremdsprachen Englisch (bald Leistungskurs) und russisch. Ebenfalls Leistungskurs wird bei mir Informatik sein. Russisch und Sozialwissenschaften werden wohl die anderen Abiturfächer sein.

Hat jemand eine Idee, was man daraus in der Zukunft so machen kann?

Jetzt schonmal vielen Dank für's Antworten.

mfG: HR-Messiah

Traitor
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Do 20. Nov 2003, 22:40 - Beitrag #2

Mit deinen Präferenzen bietet sich natürlich eine Laufbahn als Informatiker an. Dafür musst du aber unbedingt beachten, dass Mathe für das Studium und auch später die Praxis unerlässlich ist. Dies solltest du also am besten als Abiturfach nehmen, ideal wäre sogar ein Leistungskurs.
Und dann musst du natürlich sehen, dass Informatik eines der überlaufensten Berusffelder überhaupt ist - wenn du dir nicht sicher bist, dich später im oberen Drittel der Absolventen platzieren zu können, wirst du es auf dem Arbeitsmarkt reichlich schwer haben. Wobei deine Fähigkeiten in Russisch natürlich ein ordentlicher Bonus sein können, da das fast niemand beherrscht.

HR-Messiah
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Do 20. Nov 2003, 22:43 - Beitrag #3

Daran habe ich auch schon gedacht. Das Problem ist nur das mir Mathe absolut nicht gelingt. ich stand in dem Fach mal 1, aber nun komme ich gerade mal nur noch auf eine 4.
Die ganzen Formeln wollen mir einfach nicht in den Kopf. Das finde ich eigentlich sehr schade, da ich denke das ich auch jetzt schon ein garnicht mal so schlechter Programmierer bin, was Internet-Programmierung angeht, wenn man bedenkt, das ich erst vor etwa einem halben Jahr angefangen habe, das zu erlernen.

Traitor
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Do 20. Nov 2003, 22:54 - Beitrag #4

Mag sein, dass du auf der "Amateurebene", auf der du dich jetzt noch bewegst, ganz gut klar kommst, ohne viel Mathe zu machen. Aber wenn du studieren willst, ist das wie gesagt unerlässlich, und auch bei aufwendigen Projekten in der Praxis wird es ohne sehr schwer. Im Webdesign geht es vielleicht noch halbwegs, aber auch da solltest du versuchen, mit der Mathematik zu Rande zu kommen, um es dir nicht unnötig schwer zu machen.

HR-Messiah
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Do 20. Nov 2003, 22:59 - Beitrag #5

Ich weiss.
Ich habs auch schon versucht, aber ich komme mit dem ganzen Mathematischen Zeug einfach nicht klar.
Ich bin auch schon am überlegen ob ich solche sachen wie programmieren nicht beruflich sondern einfach nur als Hobby nebenbei machen sollte.
Aber dann bleibt die frage, was ich sonst so machen könnte.
Irgendetwas in Richtung Familienpsychologie oder so wäre auch interessant. Weisst du (oder jemand anderes) was man da für vorraussetzungen gebraucht?

Traitor
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Do 20. Nov 2003, 23:04 - Beitrag #6

Das wäre bei der Kombination aus gespannter Arbeitsmarktlage und Mathe-Problemen vielleicht keine so schlechte Idee. Will dir aber deinen eigentlichen Traum nicht ausreden ;)
Was es mit Psychologie auf sich hat, kann ich dir nicht sagen. Denkst du eher an Forschung oder an Therapie? Schau mal in deiner Schule, in Bibliothek, Sekretariat oder sonstwo müssten ein paar Wälzer "Studienführer" rumliegen. Darin findest du alle in Deutschland möglichen Studiengänge mit Angeboten, Anforderungen und BEschreibungen.

HR-Messiah
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Do 20. Nov 2003, 23:10 - Beitrag #7

Ich dachte eigentlich eher an Therapie. Eigentlich müsste ich im BIZ doch auch etwas dazu finden, oder?

Traitor
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Do 20. Nov 2003, 23:25 - Beitrag #8

Davon gehe ich doch mal aus. Aber schau wie gesagt mal in dieses Buch, da kann man auch recht gut Alternativen finden, wenn man sich nicht ganz sicher ist.

HR-Messiah
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Do 20. Nov 2003, 23:29 - Beitrag #9

Okay. Das werde ich dann mal machen. Vielen Dank, das du dir soviel zeit dafür genommen hast . Ich gehe nun erstmal schlafen.
also gute nacht. :)

Student27NRW
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Do 20. Nov 2003, 23:34 - Beitrag #10

Habe den gleichen Beitrag bereits in einem anderen Thread geschrieben:

Es gibt verschiedene Seiten, auf denen man sich über Studieninhalte und wo welcher Studiengang studiert werden kann informieren kann. Einmal ist es die Seite des Arbeitsamtes, zum anderen die Seite von Firstcampus.

Artanis
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Fr 21. Nov 2003, 13:02 - Beitrag #11

Ich bin auch schon am überlegen ob ich solche sachen wie programmieren nicht beruflich sondern einfach nur als Hobby nebenbei machen sollte.


Mache ich auch so, weil ein Informatikstudium imo zum einen zu Theorielastig und dadurch praxisfern ist, zum anderen ist der wirtschaftsbedarf an Informatikern stark gesunken, da die Fluktation angestellter Informatiker sehr gering ist. Um als selbstständiger Informatiker zum Erfolg zu kommen brauchst du zum einen Vit C und zum anderen extrem großes Potential.

Sebstverständlich ist Mathe was Programmierung angeht unwichtig, nicht aber das logische Verständnis. Du brauchst keine einzige Formel zum programmieren, vielmehr musst du in der Lage sein logisch, systematisch, strukturiert und im Code zu denken.
Wenn du beispielsweise C++ unter Linux programmieren möchtest, muss dir innerhalb kürzester Zeit klar sein, aus welchem Grund du selbst Dateien mit der Endung *.h schreiben musst, wenn du dieses logische Gesamtverständnis mitbringst, kannst du MAthe vergessen. AUSGENOMMEN NATÜRLICH STUDIUM!!!

Traitor
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Fr 21. Nov 2003, 17:59 - Beitrag #12

Wie du 3D-Programmierung (--> Koordinatenumrechnung, Vektoren etc) oder jede Art von Verwaltungsprogrammen (Stochastik, Analysis) ohne Mathe-Kenntnisse schreiben willst, musst du mir aber mal erklären...

Fraenker
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Fr 21. Nov 2003, 18:17 - Beitrag #13

@artanis
das sehe ich nicht ganz so ... ich hatte drei jahre lang meine eigene informatik fir,ma wo ich viel c++, dann c# und ADA Programiert habe. Jetzt arbeite ich seid 2 Jahren für ein großes Systemhaus Perl und JAVA. In fast jedem meiner Programm sind komplexe mathematische formeln und rechnungen enthalten, wenn auch versteckt, aber sie werden benötigt - ohne mathematische kenntnisse ist dir eigentlich gar nicht klar wie ein computer funktioniert. Wenn ich sehe, wie viele leute ihre Varibeln Float nehmen, obwohl Integer reichen würde, sehe ich dass die leute nicht wirklich wissen wass das für die CPU für ein Rechenaufwand ist. Außerdem kann ich viele Routinen durch Mathematische kenntnisse (oder Assembler) schneller machen, und zwar um einiges Schneller, als die Standartroutinen sind.

Mann muss aber erst Lernen mit Mathematischen Pattern zu Arbeiten, dann sind sie etwas wunderbares.

Nicht umsonst gibt es Bücher wie "Algorithmen in c" oder andere Numerische Kochbücher ... wenn Du richtig Programmieren kannst - und damit meine ich große Projekte und keine Hintergrundwechsler oder email checker, dann kommst du um Mathe nicht drum herum ...

nat. ganz zu schweigen von grafischer Datenverarbeitung ....

Maglor
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So 23. Nov 2003, 21:41 - Beitrag #14

Es gibt ja da noch so Sachen wie Medienwissenschaften und so was, die eher wenig mit Mathematik zu tun haben.
Baer mal ehrlich, es hat eigentlich keinen Sinn sich in der elften Klasse ein Studium an Hand der Leistungskurse, die man noch nicht hat, auszusuchen. :shy:
MfG Maglor

HR-Messiah
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So 23. Nov 2003, 22:24 - Beitrag #15

Hm... hab ich das denn irgendwo gesagt?
Zumindest meinte ich es nicht so. Das wäre wirklih ein wenig blöde. Da haste recht...

Artanis
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Sa 29. Nov 2003, 02:48 - Beitrag #16

Wie du 3D-Programmierung (--> Koordinatenumrechnung, Vektoren etc) oder jede Art von Verwaltungsprogrammen (Stochastik, Analysis) ohne Mathe-Kenntnisse schreiben willst, musst du mir aber mal erklären...


Mal davon abgesehen, dass ich keine Probleme mit MAthe habe und daher Vektoren... nicht unbedingt schwierig finde, muss man nicht die MAthematik sondern das logische Denken zum Programmieren verwenden. Ich habe in keinem einzigen Programm auf MAthe zurückgegriffen.

das sehe ich nicht ganz so ... ich hatte drei jahre lang meine eigene informatik fir,ma wo ich viel c++, dann c# und ADA Programiert habe. Jetzt arbeite ich seid 2 Jahren für ein großes Systemhaus Perl und JAVA. In fast jedem meiner Programm sind komplexe mathematische formeln und rechnungen enthalten, wenn auch versteckt, aber sie werden benötigt - ohne mathematische kenntnisse ist dir eigentlich gar nicht klar wie ein computer funktioniert. Wenn ich sehe, wie viele leute ihre Varibeln Float nehmen, obwohl Integer reichen würde, sehe ich dass die leute nicht wirklich wissen wass das für die CPU für ein Rechenaufwand ist. Außerdem kann ich viele Routinen durch Mathematische kenntnisse (oder Assembler) schneller machen, und zwar um einiges Schneller, als die Standartroutinen sind.

Mann muss aber erst Lernen mit Mathematischen Pattern zu Arbeiten, dann sind sie etwas wunderbares.

Nicht umsonst gibt es Bücher wie "Algorithmen in c" oder andere Numerische Kochbücher ... wenn Du richtig Programmieren kannst - und damit meine ich große Projekte und keine Hintergrundwechsler oder email checker, dann kommst du um Mathe nicht drum herum ...

nat. ganz zu schweigen von grafischer Datenverarbeitung ....


Assembler ist wohl auch die ungünstigste Alternative für jemanden, der mathe nicht kann oder? Des weiteren gibts auch noch vB, da kannst du APIs nutzen um das zu umgehen. Ich halte es übrigens für ein Gerücht, dass MAthe so wichtig ist, in den Programmen die ich geschrieben habe, spielt MAthe eine winzige Rolle. Bevor die Frage kommt, es handelt sich um Testprogramme in vB für elektronische BAuteile und die sind extrem komplex.
Und das Integer die CPU wenig beansprucht hat doch mit MAthe nix zu tun, das ist Logik. Anzahl der Stellen, bzw. Möglichkeiten.
ICh hab kein einziges Programmierungsbuch-Buch gelesen, das halte ich wie gesagt für unnötig, da man durch die Praxis wesentlich besser, schneller und umfassender lernt.

Ich hab mir vB, C++, bißchen Java und HtmL (XmL) selbst beigebracht, allerdings hab ich jetzt kaum noch Zeit dafür.


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