Arbeit im Ausland?

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angie
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Do 7. Apr 2005, 20:19 - Beitrag #1

Arbeit im Ausland?

Da ich schon fast alles versucht habe, was mir einfällt und darüber nicht wirklich glücklich bin, probiere ich es jetzt mal hier.

Ich mache in nem Monat mein Abi und würde gerne irgendwann gegen Ende des Jahres für ein Jahr ins Ausland, so von wegen mal rauskommen. Da ich später gerne mal im Entwicklungsdienst arbeiten will, hatte ich die Vorstellung über irgend ne Organisation in einem Krankenhaus, Jugenddorf, oder ähnlichem zu arbeiten, wobei mir wichtig ist, dass ich entweder nach Osteuropa oder Südamerika möchte. Am Anfang meiner Suche war ich auch völlig motiviert und mir vielen hunderte Ideen ein, wie und was genau ich machen könnte. Mittlerweile bin ich etwas ernüchtert.
Die meisten Organisationen nehmen überhaupt niemanden mit, die, die es tun, wollen Unsummen oder haben nur missonarische Tätigkeit.
Dann hatte ich quasi schon "meine Stelle" in Serbien, war so bezahlt, dass ich davon halt so Studentenniveau leben könnte, und im Bereich Jugendliche und Kinder motivieren und Perspektiven vermitteln. Also genau das was ich wollte. Ich hätte die Stelle auch bekommen, aber.... sie wurde von der EU nicht bewilligt.
Nun stütz sich meine letzte Hoffnung auf christliche Kinderdörfer die es in fast ganz Südamerika gibt, ein Projekt in Guatemala, von dem ich jedoch keine Antwort bekomme und eine Stelle in Bosnien, die der in Serbien hilft.
Außerdem könnten mir bekannte meiner Mutter wahrscheinlich etwas in Südamerika besorgen, was ich aber nur sehr ungerne annehmen würde. So von wegen Unabhänigkeit .. und so.
Kommt man wirklich nur über Kontakte an sowas, oder hat vieleicht hier noch jemand ne Idee, die ich noch nicht hatte und die sich auch jetzt noch für Ende dieses Jahres verwirklichen ließe.
Die Tätigkeit ist mir ziemlich egal, ich möchte nur von der Bezahlung leben können und es sollte, wie gesagt, Osteuropa oder Südamerika sein.

Milena
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Do 7. Apr 2005, 20:31 - Beitrag #2

ich habe es über die ZAV= Zentrale Arbeitsvermittlung in Bonn versucht, aber jetzt hauptberuflich in Österreich als Therapeutin zu arbeiten, weil die Chancen hier auf eine Arbeitsstelle so düster sind, ja dann hab ich alles erledigt mit zig Telefonaten, Abklärung der Versicherungsanstalten etc und bekam dann schliesslich die Anwort per Mail, dass sie mir in Österreich nichts vermitteln können, solange hierzulande Bedarf besteht und ich solle es dort auf eigene Initiative versuchen,und ich solle darüberhinaus nicht vergessen, dass doch die Arbeitslosigkeit in Österreich, speziell Wien immens hoch sei.
Von meinem Lach-und Schrei-krampf dbzgl habe ich mich zwischenzeitlich erholt und schreibe weiterhin fleissig Bewerbungen,hierzulande.
Mein Tip: gehe auf das Angebot Deiner Bekannten im Ausland ein, ganz alleine auf weiter Flur hat man es unheimlich schwer auf dieser Welt;) ,Angie :) !!

LadysSlave
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Fr 8. Apr 2005, 04:18 - Beitrag #3

Hallo Angie
Ist ja schön, dass du helfen willst, aber hast du denn schon mal bedacht, dass der der Helfen will, auch was können muss?
Der Deutsche Entwicklungsdienst nimmt zum Beispiel gerne junge Leute mit Elan und Hilfswillen, aber eben nur mit ausgelerntem Beruf, weil sie sonst gar nicht helfen könnten, sondern selber Hilfe benötigen würden.
So ist es auch ratsam erst einen Beruf zu lernen.
Schon deshalb, weil man dann auch was hat, was man, einbringen kann.
Denn die Menschen in anderen Ländern sind nicht dümmer oder schlechter als wir hier, weshalb ich mich frage, wie jemand anderen Perspektiven vermitteln will, der selber noch nicht auf mehr verweisen kann, als ein Abi.

Die Leute, denen du da Perspektiven vermitteln willst, haben dann nämlich mehr Lebenserfahrung als du selber, weshalb es wohl schwer wird von denen Ernst genommen zu werden.

Welchen Beruf hast du dir zum Beispiel schon mal vorgestellt, den du in anderen Ländern einbringen kannst?
Denn helfen wollen ist zwar schön, aber noch keine Hilfe. So wäre zu überlegen, was du wem beibringen kannst und welche Qualifikation du dazu hast, die mehr ist, als das, was die Leute dort selber haben.
Hast du darüber mal mit dem DED (Deutscher Entwicklungs Dienst) gesprochen. Denn die sind in diesem Bereich die Profis und können dir da sicher Rat geben

janw
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Fr 8. Apr 2005, 12:09 - Beitrag #4

Für junge Leute gibt es auch noch den Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst, und z.B. Naturschutzverbände vermitteln Stellen in workcamps und Projekten in Europa.

angie
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Fr 8. Apr 2005, 12:22 - Beitrag #5

@LadysSlave
Natürlich habe ich darüber nachgedacht, der Gedanke für ein Jahr ins Ausland zu gehen, ist mir ja nicht erst gestern gekommen. Zu deiner Meinung ich sei zu jung um jemand Perspektiven zu vermitteln, wie ich oben schreibe, geht es dabei um Kinder und junge Jugendliche und es geht hauptsächlich darum, diese einmal Kind sein zu lassen und ich denke, dass Kinder offener sind, wenn man von ihrem Alter nicht so weit entfernt ist.
Damit, dass eine Abgeschloßene Berufsausbildung mehr nützt hast du sicher recht, aber es gibt bestimmte Arbeiten, die wirklich jeder erledigen kann und genau solche möchte ich ja aussüben. Außerdem ist es bei einer Spanne von ein-zwei Jahren prinzipiell möglich eine schlichte Fertigkeit zu erlernen und trotzdem in der Bilanz mehr Nutzen als Arbeit zu darszustellen.
Für mich wäre es gerade wichtig schon jetzt dort zu arbeiten, damit ich mir klarer werden kann in welchem Beruf ich überhaupt arbeiten möchte, denn dies ist aus der Fremdperspektive immer schwer einzuschätzen.
Ansonten möchte ich trotz meiner geringen Lebenserfahrung dir gerne eine Tipp mit auf den Weg geben. Gegen konstruktive Kritik, vor allem wenn sie dem Kritisierten wirklich neue Perspektiven eröffnet ist nie etwas einzuwenden. Trotzdem wäre ich vorsichtig damit Träume und Ideen anderer Menschen mit eine paar Argumenten abzutun,da du den Menschen ihre Träume damit auch leicht ruinieren kannst und damit ist wirklich niemand geholfen.

Milena
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Fr 8. Apr 2005, 14:27 - Beitrag #6

angie: halte an Deinen Träumen fest! und gib den Glauben an Dich selbst niemals auf!
ich glaube auch nicht, dass ladysslave es böse gemeint hat:rolleyes: , vielleicht, eher sich nur etwas unbedacht, ungeschickt ausgedrückt hat;) , mach Dir nichts draus:) !

Maetz
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Fr 8. Apr 2005, 15:00 - Beitrag #7

Tja Angie, ich bin aber ehrlich gesagt auch eher Ladysslaves Meinung. Wenn du nur ins Ausland willst, um unabhängiger zu werden, kannst du genausogut erst einen Beruf im Ausland erlernen oder halt im Ausland studieren. Hilfsorganisationen brauchen gute Arbeitskräfte, die selbstständig handeln Können, sie wollen ja effizient helfen, und oft fehlt es auch an Geld für die Mitarbeiter. Es ist eine Sache ob man engagiert helfen will, oder nur mal eben so ins ausland. Für mich hört es sich so an, als hättest du keine Ahnung, was dich erwarten könnte. Und welcher Beruf braucht heutzutage nur noch 1-2 Jahre ausbildung? Am schnellsten erscheinen mir die Optionen über das Studium und wenn du vielleicht schon im Roten Kreuz, der Feuerwehr oder ähnliches bist, mit einem Empfehlungsschreiben zu den Hilfsorganisationen zu gehen.

LadysSlave
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Fr 8. Apr 2005, 17:03 - Beitrag #8

Hallo Angie!
Da hab ich anscheinend was falsch verstanden.
Ich dachte nicht nur an ein Jahr sondern an länger.
Ausserdem habe ich konstruktives gegeben, das du anscheinen total überlesen hast. Der DED ist in der Gatower Strasse in Berlin. An den könntest du dich wenden.
Für ein Jahr denke ich, dass es da auch Möglichkeiten gibt.
Der Sohn meiner Bekannten hat seinen Wehrersatzdienst zum Beispiel in Grossbritannien geleistet und dort einen Authisten betreut. Da hatte er auch gerade sein Abi gebaut und wenig Erfahrung. Jedoch war er unter Fachkundiger Betreuung und wurde angeleitet und der Massnahmeträger brauchte nur die Kosten eines Zivildienstleistenden zu bezahlen.

Andersrum will ich zwar keinen Enthusiasmus mindern, doch ist die Welt nicht nur schön. Ich denke, dass Hilfe bei anderen besondere Fähigkeiten verlangt. Die jedoch muss man erst erwerben. Gerade um Kindern zu helfen benotigt man besondere Ausbildung und Fähigkeiten, schon weil man dabei so schnell Fehler machen kann und diese Auswirkungen auf das ganze Leben diese Kinder haben können.
Ich will dir zwar keine Illusionen rauben, aber mit solchen Fragen wirst du bei jedem Gespräch konfrontiert. Schliesslich soll es ja dem Träger auch Geld wert sein, wenn du dich einsetzt, weshalb dieser auch nach der Einsatzmöglichkeit fragt.
du sagst:
Zu deiner Meinung ich sei zu jung um jemand Perspektiven zu vermitteln, wie ich oben schreibe, geht es dabei um Kinder und junge Jugendliche und es geht hauptsächlich darum, diese einmal Kind sein zu lassen und ich denke, dass Kinder offener sind, wenn man von ihrem Alter nicht so weit entfernt ist.

Dann hast du dich doch schon in eine Richtung entschieden. Warum machst du dann nicht eine entsprechende Ausbildung um dann wirkungsvoll zu helfen?Wenn es dir um die Jugendlichen geht, sollte es dir doch diese Mühe wert sein
Es geht nämlich nicht um das zu jung, sondern um die fehlende Ausbildung.:rolleyes:
Denn so jung bist dun ja nun auch nicht. In deinem Alter hatte ich meinen Gesellenbrief schon seit 2 Jahren in der Hand.;)

angie
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Fr 8. Apr 2005, 18:46 - Beitrag #9

@ Maetz
Ich glaube du hast mich nicht ganz richtig verstanden. ich möchte nicht ins Ausland um unabhänig zu sein, ich möchte nur ins Ausland und trotzdem! finanziel unabhänig leben, da ich seit drei Jahren in einem Internat lebe und somit den Druck kenne der von außen an einen herangetragen wird und denn man sich auch selbst macht, wenn man von seinen Eltern abhänig ist. Ich bleibe außerdem bei meiner Meinung, dass es genug arbeiten gibt die keine besondere Vorkenntnis erfordern oder nur solche die recht schnell erlernbar ist, sei es z.B. Briefe im Büro tippen, Flugblätter o.ä. entwerfen, Kochen oder Essen ausgeben und solche Dinge.
@LadysSlave
Nur um das nochmal deutlich zu sagen, ich hatte mit deinem Post kein Problem, sondern weiß einfach nur, dass ich vor k.a. einem jahr oder so damit ein Problem gehabt hätte. An sich ist an deiner Meinung sicherlich etwas dran nur bin ich auf der Suche nach einer Arbeit auf ne Menge Frutrierendes gestoßen. Meine Anfrage ans Arbeitsamt nach der Möglichkeit im Ausland eine Ausbildung zu machen, wurde komplet ignoriert und auch direkt beim Arbeitsamt hat man mich nur an eine Website verwiesen, in der Wirklich nichts stand.
Ansonsten hatte ich mal die Möglichkeit in Indien bei einer Diplomatenfamilie zu leben, die für UNICEF arbeitet und war z.T. sehr enttäuscht über deren Ziele und Methoden, so dass ich an die schöne Welt schon lange nicht mehr glaube, sondern nur an einzelne Ideen.
Ich weiß auch, dass das was ich vor habe sicherlich nicht der perfekte Altroismus ist, sondern nur die Hoffnung, dass das was für mich gut, vileicht gleichzeitig auch noch ein wenig für andere gut sein könnte und das ein Paar stellen gibt, die das anbieten, was ich möchte,bestätigt diese Ansicht nur und da andere häufig mehr oder auch bessere Ideen haben als man selbst habe ich gedacht, ich frage einfach mal. Deswegen dann auch erst mal Danke für deinen Tipp

angie
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Fr 8. Apr 2005, 18:50 - Beitrag #10

Noch ne letzte Anmerkung : die entsprechende Ausblidung oder das entsprechende Studium hatte ich im Anschluss vor, nur möchte ich auch erst mal ein Jahr ne Perspektive gewinnen, um dann zu wissen, ob ich eine pädagogische, medizinische oder handwerkliche Ausblidung bzw. Studium machen möchte

LadysSlave
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Fr 8. Apr 2005, 20:11 - Beitrag #11

In den Osteuropäischen Ländern ist die Arbeitslosigkeit wesentlich höher als bei uns, teilweise bis über 50%.
Ich denke, dass das Arbeitsamt sich da auch wenig Hoffnung macht, dort Stellen für Deutsche vermitteln zu können, ist daher durchaus nachvollziehbar.
In Südamerika ist die Kriminalitätsrate deshalb so hoch, weil große Teile der Bevölkerung gar nicht mal daran denken können, eine Arbeit zu finden.
Ich weiss ja nicht, was du dir da erhoffst, wenn du in genau diesen Ländern Arbeit suchen willst.
Arbeiten, für die man wenig Kenntnisse benötigt werden in diesen Ländern von Menschen erbracht, die davon kaum leben können.
Ich kann mir von daher nicht vorstellen, welche Vorstellung du von diesen Ländern hast, in denen du dann der Ausländer wärst, der einem Einheimischen einen Arbeisplatz wegnimmt.Wäre doch gut, wenn du mal erzählenn würdest, die du dir solch eine Arbeit und ein solches Leben vorstellst.
Deshalb kann ich mir eigenlich nur vorstellen in deutschen Organisationen zu arbeiten, die sich für eine Verbesserung der Lebenqualität der Menschen in diesen Ländern einsetzen und die haben enorm hohe Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter.
Ich finde es gar nicht schlecht, wenn man sich umschaut, ob man in anderen Ländern Arbeit findet. Doch ich hätte mir erst einen Beruf gesucht, der überall gebraucht wird. Einfache Briefe schreiben, darum kämpfen jede Menge einheimische Arbeitskräfte, die dann auch meist höher qualifiziert sind, als der Job erfordert und die die Sprache als Muttersprache beherrschen.
Vielleicht solltest du wirklich daran gehen, deinen beruflichen Weg ernsthaft vorzubereiten, damit du später nicht zu alt bist um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Denn auch dort sehen manche Ausbildungsbetriebe Probleme, mit denen sie sich nicht rumsstreiten wollen und auch nicht müssen, weil es genug Bewerber gibt.

Ipsissimus
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Fr 8. Apr 2005, 21:04 - Beitrag #12

angie, ne ECHTE Chance hast du derzeit nur als au pair. Vergiss einfach jeglichen Zusammenhang zwischen deinem Auslandsjahr und deinem späteren Beruf und geh dahin, wo du nen Job bekommst. Allein die Sprachkenntnisse, die du dir derart erwirbst, sind unbezahlbar, auch wenn sie nicht reichen. Alles andere ist nur für Leute, deren Väter ihnen durch ihre Kontakte zu ausländischen Kollegen an allen Strukturen vorbei etwas vermitteln können.

Sorry an alle Frauen, aber es sind fast immer männliche Spitzenkräfte. Nicht daß ich das gutheiße, es ist bloß Fakt.

angie
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Fr 8. Apr 2005, 21:22 - Beitrag #13

wenn ich von Briefe schreiben spreche, dann meine ich ja für deutsche Organisationen, quasi die billo Büroarbeit für die andere eigentlich zu qualifiziert sind und ich denke, dass man trotzdem erwarten kann, dass das Arbeitsamt einem Anwort gibt.
Erhofft hätte ich mir z.B. das man direkt bei einer Organisation eine Ausbildung machen kann, die genau auf den später auszuübenden Beruf zielt oder auch was ich immoment versuche, dass man bei einer Organisation ehrenamtlich mithilft und sich seinen Lebensunterhalt durch Arbeit in einem deutschen/englischen Hotel oder so was verdient.

angie
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Fr 8. Apr 2005, 21:26 - Beitrag #14

Übrigens Danke Ippisismus für diese wahren Worte, genau die Erfahrung habe ich in letzter Zeit auch oft gemacht, wenn ich mit Menschen gesprochen habe, die derart tätig waren.

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Fr 8. Apr 2005, 22:17 - Beitrag #15

Zitat von angie:wenn ich von Briefe schreiben spreche, dann meine ich ja für deutsche Organisationen, quasi die billo Büroarbeit für die andere eigentlich zu qualifiziert sind und ich denke, dass man trotzdem erwarten kann, dass das Arbeitsamt einem Anwort gibt.
Erhofft hätte ich mir z.B. das man direkt bei einer Organisation eine Ausbildung machen kann, die genau auf den später auszuübenden Beruf zielt oder auch was ich immoment versuche, dass man bei einer Organisation ehrenamtlich mithilft und sich seinen Lebensunterhalt durch Arbeit in einem deutschen/englischen Hotel oder so was verdient.

Die Leute, die für die deutschen Organisationen Briefe schreiben, sind dann Einheimische und die könnten sich einen Aufenthalt in einem deutsch/englischsprachigen Hotel nicht leisten.
Das ist für diese Menschen eine unerreichbare Welt der Reichen.
Und diese Einheimischen sind dennoch froh, diese Arbeit zu bekommen.

Eine andere Frage: Warum sollte sich ein deutsches Arbeitsamt um Ausbildungsstellen in einem Land kümmern, dass sowieso viel zu wenig Arbeitsplätze hat?

janw
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Fr 8. Apr 2005, 22:51 - Beitrag #16

Es gibt diese YMCA- (CVJM)-Organisation mit Hotels in allen möglichen Ländern. Da konnte man zumindest früher Praktika und dergl. machen. Frag mal nach...

angie
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Sa 9. Apr 2005, 01:20 - Beitrag #17

@LadysSlave: Deswegen können sie mir doch trotzdem antworten? Außerdem gehe ich nicht davon aus, dass dort jeder standartmäßig deutsch spricht

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Sa 9. Apr 2005, 01:56 - Beitrag #18

Da gast du sehr wohl Recht.
Es ist eine Ungehörigkeit, sich auf ernsthafte Anfragen nciht zu melden. Sei es, dass man erklärt, zur Zeit nicht helfen zu können.
Aber der Hinweis auf den CVJM (deutsche Sektion des YMCA) von Jan ist auch gut, daran habe ich gar nicht gedacht! Zumal du dort auch mit anständigen Menschen zu tun hättest, wenn die eine Stelle für dich hätten.

Ipsissimus
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Sa 9. Apr 2005, 02:03 - Beitrag #19

"... wenn die eine Stelle für dich hätten."

... und du Christin werden willst

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Sa 9. Apr 2005, 02:19 - Beitrag #20

Ich glaube nicht, dass die danach fragen, sondern wohl eher, ob sie Christin ist. Die wollen, soweit ich weiss, überzeugte Christen in den Ostblockstaaten einsetzen. Das ist eigentlich kein missionseinsatz, sondern schlichtes gelebtes Christentum.
Warum sollte eine christliche Organisation nicht auch auf Christen zurückgreifen, wenn sie eine Stelle zu vergeben haben.
Aber sie machen keine Deutschen im Ausland zu Christen, das wäre ja auch ein wenig umständlich und mit enormer Anstrengung verbunden.

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