Bauchschmerzen - Motivation weg

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Fanum
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Mi 21. Nov 2007, 19:28 - Beitrag #41

Du meinst also, dass sich das Problem legt....?

Ipsissimus
Dämmerung
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Do 22. Nov 2007, 10:46 - Beitrag #42

ja. Und das einzige wirklich Nützliche, das du dabei tun kannst, besteht darin, dich in Gelassenheit zu üben

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Do 22. Nov 2007, 13:09 - Beitrag #43

nicht unbedingt klären, aber irgendwann findest du einen (anderen) Zugang (als du ihn jetzt hast)
Wenn jemand leidet, gibt es immer einen Grund. Den bei sich zu finden, ist manchmal schwierig. manchmal dauert es einfach ehe man genau dort hinsehen kann, wo's bei einem selbst nicht stimmt. Und dann dauert es noch ein bisschen ehe man an genau dieser Stelle an sich selbst arbeiten kann. mancher lernt Zweites niemals, aber Ersteres ist schon nen Riesenschritt


nb. "Jemand, dessen Gefühle verletzt werden, in welcher Form auch immer, ist für mich jemand, der missbraucht worden ist, egal ob das durch Kritik (verbal) oder durch Schläge passierte." - Kritik wird in der Regel als etwas Positives angesehen. Darauf verletzt zu reagieren in der Regel als unreif...

Fanum
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Do 22. Nov 2007, 15:03 - Beitrag #44

Kann schon sein, wenn es sich bei der Kritik um Dinge handelt, die man verändern kann. Ich kann mich auch irgendwo hinstellen und die Welt kritisieren, weil es vieles zu kritisieren gibt, aber das wird niemanden helfen, weil die Probleme bekannt sind und man keine Lösung finden kann. Jeder wünscht sich eine friedliche Welt, in der möglichst alle glücklich sind, aber leider ist das nicht möglich. Und wenn man ständig kritisiert, dann depremiert es einen. Es ist wie negative Schlagzeilen zu lesen. Studien erweisen, dass Menschen, die morgens negative Nachrichten lesen, depressiver sind. Das nennst du also unreif. Na toll, dann sind alle Symptome einer Krankheit auf einen unreifen Charakter zurückzuführen. Möglich ist das, aber so ist das nunmal und man kann es nicht ändern. Kritik in Maßen, man sollte sich stattdessen an die eigene Nase fassen und versuchen es besser zu machen, anstatt ständig zu kritisieren. Also ich persönlich lasse mich ungerne kritisieren. Nur, wenn es sich um wirklich Sinnvolle Kritik handelt. Aber wenn es um so Sachen geht wie z.B. du bist so faul, oder du solltest so und so denken oder so und so handeln oder so und so aussehen, dann wird eine Grenze überschritten.

Feuerkopf
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Do 22. Nov 2007, 19:31 - Beitrag #45

Nun,
du tust das, was man "verallgemeinern" nennt.
Du schreibst z. B.

Jeder wünscht sich eine friedliche Welt, in der möglichst alle glücklich sind, aber leider ist das nicht möglich.


Es ist eine Frage der Perspektive. Wenn du Frieden für alle meinst, wirst du immer scheitern. Schaust du aber z. B. auf Mitteleuropa, so hast du dort eine ehemals böse verfeindete Region, die seit 1945 in Frieden lebt.
Das ist durchaus vorbildhaft, denn Friedfertigkeit will gelernt sein.

Kritikfähigkeit, passiv wie aktiv will auch geübt sein. Es ist natürlich unangenehm, sich berechtigte Vorwürfe anhören zu müssen. Sie werden oft in unangemessener Form vorgebracht, eben, weil konstruktives Kritisieren kaum geübt wird.

Fanum
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Do 22. Nov 2007, 20:40 - Beitrag #46

meinst du den islam

berchtigte kiritik gibts selten, weil jeder danach strebt das beste aus sich herauszuholen. wenn jemand daran scheitern und man das scheitern an die schwarze wand malt, ist das unangenehm und wird dementsprechend negativ angesehen. wenn du hingegen WIRKLICH konstruktiv ist, dann bin ich immer offen!

Feuerkopf
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Sa 24. Nov 2007, 03:06 - Beitrag #47

Zitat von Fanum:meinst du den islam


:confused:
Ich meinte eigentlich u. a. die angeblich "Erbfeindschaft" zwischen Frankreich und Deutschland und das inzwischen recht spannungsarme Verhältnis zwischen den ehemaligen europäischen Kriegsgegnern.

berchtigte kiritik gibts selten, weil jeder danach strebt das beste aus sich herauszuholen. wenn jemand daran scheitern und man das scheitern an die schwarze wand malt, ist das unangenehm und wird dementsprechend negativ angesehen. wenn du hingegen WIRKLICH konstruktiv ist, dann bin ich immer offen!


Och nö, Fanum. :rolleyes:
Nicht jeder Mensch ist ehrgeizig. Ganz im Gegenteil: Die meisten Menschen haben mit diversen inneren Schweinehunden zu kämpfen und oft gewinnt die Schweinehund namens "Trägheit" und "Bequemlichkeit".

Übersteigerter Ehrgeiz kann durchaus zur Kritikquelle werden, wenn nämlich der übermäßig Ehrgeizige nicht zur realistischen Einschätzung seiner Fähigkeiten in der Lage ist, sich also überschätzt. Oder wenn sein Streben zu Lasten anderer geht, er also rücksichtslos ist.

Kritik ist im guten Sinne eine Bestandsaufnahme und Bewertung dessen, was jemand tut oder getan hat. Kritik beinhaltet im guten Sinne keine Häme oder den Wunsch, den kritisierten Menschen nieder zu machen. Kritik kann aber dennoch sehr hart sein.

janw
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Sa 24. Nov 2007, 11:49 - Beitrag #48

Feuerkopf, naja, vielleicht kann man Fanums
wenn jemand daran scheitern und man das scheitern an die schwarze wand malt, ist das unangenehm und wird dementsprechend negativ angesehen.

auch als Feststellung verstehen, daß viele Menschen tatsächlich der Meinung sind, jeder Mensch müsse nach Erfolg streben, und daß er, wenn er daran scheitere, eben als gescheiterte Existenz angesehen wird, "Loser", jemand, "aus dem ja sowieso nix werden konnte", bei diesen und jenen dann hergesuchten Gründen wie Familie, Herkunft,...
Die Beobachtung ist zumindest nicht ganz falsch...denke ich.

Zitat von Fanum:Jemand, dessen Gefühle verletzt werden, in welcher Form auch immer, ist für mich jemand, der missbraucht worden ist, egal ob das durch Kritik (verbal) oder durch Schläge passierte.

Deine Position zu Zuhälterei und Kindesmissbrauch wäre einen eigenen thread wert, hier eben nur kurz zu obigem Satz:
Mir läuft diese Haltung bezüglich der Gefühlsverletzung ein bisschen auf das Klischee "ein Junge weint nicht", "Jungen (und heute auch Mädchen) sollen stark sein, sich nichts anmerken lassen", "wer sich etwas anmerken lässt, ist eine Memme" und so hinaus.
Ein Klischee, so alt wie der Versuch, Menschen in Machtstrukturen, Oben und Unten einzubinden, wo dann der "Gefühlstest" zur Brauchbarkeitserprobung dient.
Ich sehe das deutlich anders, die Fähigkeit zu Gefühlen ist etwas, das uns neben anderem zu Menschen macht, und auf den Gefühlen anderer herumzutreten ist für mich so furchtbar, wie derjenige das Recht hat, zu zeigen, daß er sich davon ge/betroffen fühlt. Natürlich gehört die Wahrung einer gewissen contenance zu den sozial förderlichen Umgangsformen, aber ebenso sollte ein achtungsvoller Umgang selbstverständlich sein, der auf die Verletzlichkeiten des jeweils Anderen Rücksicht nimmt - oder andernfalls darauf hinausläuft, daß es dann auch etwas einzustecken gilt.

Aber zu Deinem Kernproblem:
Ich bin in Ipsis Sinne noch etwas ahnungsvoller, als daß ich sicher wüsste, aber ein Teil dessen, was Du da durchmachst, kann gut ein Pubertätssymptom sein. Damit hättest Du die Hoffnung, daß das recht bald verfliegt. Mir ging es auch mal so ähnlich in dem Alter, im Detail anders, aber die Grundlinien stimmen, und ich muss sagen, daß der Sprung an die Uni viel verändert hat.
Es besteht also Hoffnung^^

Nur...hast Du ja recht unangenehme körperliche Begleiterscheinungen und eine gewisse allgemeine Erschöpfung, und das wäre mir so lästig, daß ich damit mal einen Arzt belästigen würde.
Wahrscheinlich würde der auch nur sagen "Junge, schlaf Dich aus, geh raus, beweg Dich, iss venünftig", aber vielleicht würde der Dir auch noch etwas dazu geben. Ein Mittel für einen ruhigen Magen, oder Dir zu einer Kur raten, angesichts der Dauer Deiner Beschwerden.
Wenn Du Dich also krank fühlst, dann geh zum Arzt und lass Dir helfen.
Alles Gute :)

e-noon
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Fr 22. Mai 2009, 17:34 - Beitrag #49

Irgendwelche Zwischenergebnisse oder neuen Erkenntnisse mittlerweile?

Fanum
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Mo 25. Mai 2009, 23:50 - Beitrag #50

Naja, neue Erkenntnisse nicht wirklich. Ich habe relativ oft das Problem, das ich in Situationen gerate, die ich nervlich nicht vertrage. Ich habe mich natürlich mit dem Thema beschäftigt und nur eine Lösung gefunden: Die eigenen Ansprüche an sich selber zu senken.
Zu meiner jetzigen Situation kann man nur so viel sagen, dass sich meine Umwelt verändert hat. Sie ich erträglicher geworden und die Bauchschmerzen sind damit auch weg. Das bedeutet aber nicht, dass das eigene Problem behoben worde, sondern nur die Symptome gelindert wurden.
Ich habe es auch mit Gedankentrolle, Affirmation usw probiert. Es werden Glaubenssätze manipuliert, was positive Auswirkungen haben kann. Damit überwinderst du aber keine Urängste oder Emotionen, die tief im Innern verankert sind. Es gibt Meinungen, die sagen, dass es eine genetische Persönlichkeit gibt, die unwandelbar ist und die sich in der Pubertät das erste Mal zeigt. Diese Persönlichkeit reagiert auf bestimmte Reize mit bestimmten Emotionen. Du kannst du Glaubenssätze die Auswirkungen der Reize verändern, aber nur bis zu einem gewissen Grad. z.B. reagierst du mit einer unangenehmen Reaktion auf Abweisung. Du veränderst durch Affirmation, dass bestimmte Reaktion als Abweisung interpretierst, keine Abweisungen sind. Aber deine Reaktion auf Abweisung lässt sich damit nicht verändern. Aber das ist nur ein Beispiel, es gibt unzählige weitere.
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.

Edit: Ja es ist schon spät, die Grammatik müsst ihr mir einfach mal so hinnehmen. Ich hoffe es wird klar, was ich sagen möchte.

e-noon
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Di 26. Mai 2009, 13:54 - Beitrag #51

Ja, es wahr sehr klar, was du meinst, und es klingt auch plausibel. Es freut mich, dass zumindest die Symptome gelindert sind :)

Fanum
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Do 28. Mai 2009, 15:05 - Beitrag #52

Zitat von e-noon:Ja, es wahr sehr klar, was du meinst, und es klingt auch plausibel. Es freut mich, dass zumindest die Symptome gelindert sind :)


Das ist sehr nett, danke :)

Maggy
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Do 17. Sep 2009, 16:46 - Beitrag #53

Ich hatte sowas auch ne ganze Zeit lang. Schön, dass sich das bei dir auch gelegt hat!
Ist echt ne unangenehme Geschichte...

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