Selbstopfer in Sachen Bologna

Ich wurde heute auf einen Artikel in der FAZ hingewiesen, den ich niemandem vorenthalten möchte, der sich um die (Gegenwart und) Zukunft der deutschen Universitäten Gedanken macht und für sich eine mögliche Zukunft im akademischen Betrieb sieht. Zugleich würde mich interessieren, wie diejenigen, die die dem meinigen benachbarten Elfenbeintürme aus Formeln und Zahlen bewohnen, den beschriebenen Sachverhalt sehen, ob sich ihnen der Zusammenhang ähnlich darstellt oder eine völlig andere Sicht ergibt.
Kurzfassung für Eilige: Marius Reiser, Theologe aus Mainz, stellt aus Protest gegen die Umstrukturierung der Universität im Rahmen des Bologna-Prozesses seinen Lehrstuhl zur Verfügung. Im ausführlichen Erklärungsschreiben dazu stellt er dar, was seiner Meinung nach an den Reformen grundverkehrt ist, macht auf den Unterschied zwischen der Vermittlung von Wissen und von Wissenschaft aufmerksam, auf drohende Qualitätsverluste und den bornierten, dogmatisch starrsinnigen Umgang mit der Tatsache, daß die Reformen in ihren zentralen Punkten eher eine Verschlechterung als irgendwelche Verbesserungen zu erzielen drohen.
Kurzfassung für Eilige: Marius Reiser, Theologe aus Mainz, stellt aus Protest gegen die Umstrukturierung der Universität im Rahmen des Bologna-Prozesses seinen Lehrstuhl zur Verfügung. Im ausführlichen Erklärungsschreiben dazu stellt er dar, was seiner Meinung nach an den Reformen grundverkehrt ist, macht auf den Unterschied zwischen der Vermittlung von Wissen und von Wissenschaft aufmerksam, auf drohende Qualitätsverluste und den bornierten, dogmatisch starrsinnigen Umgang mit der Tatsache, daß die Reformen in ihren zentralen Punkten eher eine Verschlechterung als irgendwelche Verbesserungen zu erzielen drohen.