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Fr 30. Apr 2010, 10:26 - Beitrag #21 |
Der KORRIDOR, in dem die Mappen AN DER WAND RUMHÄNGEN, war durchaus menschenleer genug, dass ich unbeobachtet eine Mappe rausziehen und begutachten konnte ^^**
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Fr 30. Apr 2010, 10:35 - Beitrag #22 |
Oha! Das finde ich schon ziemlich - witzig - angesichts des Brimboriums, das bei uns mit vergleichbaren Unterlagen, Arbeiten etc. gemacht wird. Nun ja, andre (Bundes-)Länder, andre Sitten - und Uni Köln ist ja übersichtlich genug, daß man sich eh kennt.
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Sa 1. Mai 2010, 12:01 - Beitrag #23 |
Diesen Umgang mit den Bewerbungsunterlagen finde ich allerdings auch ziemlich skandalös. Vielleicht wäre es da mal angemessen, eine anonyme Beschwerde einzureichen, oder die Fachschaft einzuschalten.
Ipsi, natürlich, die historische Entwicklung des you ist ein Verlust der Du-Form. De facto hat sich das you jedoch einem Du mit Verlust des Sie inzwischen deutlich stärker angenähert. Und gerade in deutschen Instituten, in denen primär Englisch geredet wird, dient es noch stärker dem Höflichkeits-Barrieren-Einreißen. Hat man ewig einen Professor oder sonstigen älteren Mitarbeiter nur als "you" angeredet, fällt es mir immer sehr schwer, zu entscheiden, ob danach ein "Sie" oder "Du" angemessen ist. Meistens probiere ich zur Sicherheit das "Sie" und dann gibt es zum Glück schnell ein "Du"-Angebot. |
Year by year, month by month, day by day... Thought by thought. Leonard Cohen
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Sa 1. Mai 2010, 14:32 - Beitrag #24 |
Ich hole mal etwas weiter aus ^^
Normalerweise ist der Bewerbungsschluss für Erasmus Anfang Februar. Wenn man Wochen vorher weiß, wohin man möchte, hat man natürlich alle Zeit der Welt, um zu den Sprechstunden des Erasmusbüros hineinzuspazieren und seine Bewerbung abzugeben. Jetzt wurde aber vor einer Woche ein Aushang gemacht, der Restplätze für Erasmus verteilt, genauer gesagt, ein paar Restplätze für Italien und genau einen für England, Abgabeschluss Montag. Da hatte man natürlich weniger Zeit, seine Bewerbung abzugeben ^^ Und da am Montag keine Sprechstunden sind, wurde eben der Erasmusaushang als Mappe für die Bewerbungen genutzt. Man KÖNNTE seine Bewerbung (wie ich aus Paranoia erfragt habe) natürlich auch im Geschäftszimmer des Englischen Seminars ablegen lassen, das würde dann ins Fach gelegt und bewacht. Allerdings hat das keiner gemacht, und so habe ich es dem Schicksal überlassen ^^ Ich war aber jetzt noch mal da und die Erasmusberaterin (die ich letzte Woche schon in den Wahnsinn getrieben hatte) beruhigte mich, sie hätte meine Bewerbung schon gesehen und weitergeleitet. Außerdem - ich bin die Fachschaft |
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Sa 1. Mai 2010, 15:08 - Beitrag #25 |
dem ist wohl so, Traitor. Außer bei solchen Sauriern wie mir vielleicht, zu dessen univeritären Zeiten das "you" noch deutlich näher am "Sie" verortet war als am "Du". Und dementsprechend empfinde ich es auch heute noch so^^ ich käme nie auf die Idee, jemandem im Deutschen das Du anzubieten, weil der mich im Englischen mit "you, Peter" oder desgleichen anspräche^^ für mein Empfinden siezen sich alle diese jungen udn alten you-Sager, auch wenn mein Intellekt zur Kenntnis nimmt, dass die Zeiten sich geändert haben^^
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Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
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So 2. Mai 2010, 10:07 - Beitrag #26 |
Geschäftszimmer könnten für solche Zwecke auch einen Briefkasten haben - oder wenn derartiges häufiger vorkäme, könnte man auch am schwarzen Brett einen anbringen. Vielleicht könnte die Fachschaft ja mal derartiges anregen, selbst wenn es partiell gegen ihre eigenen Interessen verstößt.
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Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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So 2. Mai 2010, 12:05 - Beitrag #27 |
Das Geschäftszimmer hat ja sozusagen einen Briefkasten Zumindest sind die Geschäftszeiten so, dass man generell keine Probleme damit bekommt, seine Sachen der betreffenden Person ins Fach zu legen. Das Erasmusbüro könnte sich vielleicht mal einen Briefkasten zulegen, aber da nach deren Aussage "noch nie was weggekommen ist"... Besteht da wohl kein Bedarf. Wie gesagt - eine einwöchige Frist ist die Ausnahme, normalerweise hat man Wochen Zeit, seine Bewerbung irgendwann vorbeizubringen und dann auch persönlich zu überreichen. Passiert also maximal einmal im Jahr, die jetzige Situation, und noch deutlich seltener passiert es, dass dann noch ein Englandplatz dabei ist (in England sind meist mehr Bewerber als Plätze, in Italien umgekehrt). Für ein winziges Risiko alle 3 Jahre lohnt sich wohl ein Briefkasten auch nicht
Und bitte nicht ans schwarze Brett - hab nämlich keine Ahnung, wo das ist! |
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So 2. Mai 2010, 20:22 - Beitrag #28 |
Verständlich, ein Briefkasten übersteigt das Budget des Büros sicher um ein Vielfaches. Eine sinnvolle Alternative wäre da aber vielleicht auch mal die Bewerbung per E-Mail.
Falls es dir weiterhilft, Schwarze Bretter finden sich üblicherweise in Kellern, abgeschlossenen Nebenfluren oder im Altbau drei Straßen weiter. |
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So 2. Mai 2010, 20:32 - Beitrag #29 |
Dank meiner FB-Bibliothek störe ich mich an öffentlichen Aussagen für Bewerbungen nicht sonderlich, wenn das Milieu der dortig Verkehrenden stimmt. Abgabe per E-Mail halte ich aber darüberhinaus für recht sinnvoll, es wird schon so viel online gemacht, selbst bei Bewerbungen wird das ja schon elektronisch übermittelt.
Schwarze Bretter gibt es auch unter größeren Zettelsammlungen. Ob es ein offizielles ist, ist dann aber fraglich. |
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So 2. Mai 2010, 21:18 - Beitrag #30 |
Allerdings befindet sich nicht unter jeder Zettelsammlung ein schwarzes Brett, wie ich anhand meines Zimmerfußbodens zwar nicht beweisen, aber doch zumindest aus Erinnerung deduzieren kann (es sei denn, irgendjemand hätte in letzter Zeit eines dazwischengeschoben).
Ja, Altbauten sind beliebte Stand- oder Hängeorte für schwarze Bretter, insbesondere bei Herannäherung von Sanierungs- oder Abrißarbeiten. Schwarze Bretter in Neubauten sind oft leer und selten schwarz. Die Low-Budget-Lösung eines Bürobriefkastens läßt sich mittels einer Kreissäge recht leicht auch im Eigenbau herstellen. Möglicherweise sind die Mitarbeiter für eine solche spontane Unterstützung außerhalb der Öffnungszeiten besonders dankbar, minimiert das doch die entstehende Lärmbelästigung. |
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So 27. Feb 2011, 14:10 - Beitrag #31 |
Beim Wiederlesen fragte ich mich, wie sie das feststellen wollen... Eher vielleicht: "Es hat sich noch nie jemand beschwert", aber da ich bei Uni-Ausschreibungen auch nicht damit rechnen würde, in jedem Fall auch einen Negativbescheid zu erhalten, denke ich, daß die Möglichkeit spurlos verschwindender Mappen gegeben ist. Inzwischen scheint der eine Englandplatz ja leider schon vergeben zu sein.^^ Im Wiederholungsfall bestünde aber immerhin die Möglichkeit, den Briefschlitz in die Tür zu sägen, wie ich zuletzt andeutete. |
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So 27. Feb 2011, 22:22 - Beitrag #32 |
Ich glaube, den Wiederholungsfall kann ich meinen Großeltern nicht antun ^^ obwohl nach einem Jahr England ein gemütliches Semester in Italien sicher nicht schaden würde. Aber eigentlich fährt man ja auch ins Ausland, um festzustellen, wie schön man es daheim hat
Es scheint übrigens tatsächlich nichts weggekommen zu sein. Jedenfalls gingen die Mails grob geschätzt an eine Anzahl Bewerber, die den Mappen entsprechen könnte, wenn ich mich richtig erinnere, was nicht der Fall sein muss. |
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