(Abschluß-)Arbeitenschreiber: mehr Wasser, dann läufts?!?

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Mo 3. Mai 2010, 19:40 - Beitrag #1

(Abschluß-)Arbeitenschreiber: mehr Wasser, dann läufts?!?

N' abend auch,

geht es nur mir so oder habt ihr auch den Eindruck, das es beim verfassen wissenschaftlicher Arbeiten (bzw. generell hochkonzentrativer Tätigkeiten) sehr hilfreich ist, genug Flüssigkeit zu trinken?
Irgendwie scheine ich dann leichter und besser denken zu können, auch leibt das Valensina-Syndrom aus - also insbesonders der Kopf fühlt sich dann nicht wie frisch gepresst.

Nachteil sehe ich bis jetzt nicht wirkich. OK, außer, dass wenn mehr rein geht auch mehr raus will...

Lykurg
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Di 4. Mai 2010, 01:17 - Beitrag #2

Zweifellos konzentrationsfördernd, das sehe ich auch so. Schwieriger ist bei mir höchstens die Zeit, die mit Teekochen draufgeht. Damit kann man sich auch prima ablenken...

Traitor
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Di 4. Mai 2010, 22:30 - Beitrag #3

Bei Kaffee und Tee versteht sich der Effekt von selbst, enthalten sie ja bekanntermaßen chemisch wirksame Wachmacher. Zuckerhaltige Getränke kommen dank kurzfristiger Energielieferung nahe heran. Auch Saures (Zitronensaft, aber für mich zumindest nicht pur, lieber in Mineralwasser gemischt) hat einen großen, wenn auch nur ultrakurzfristigen Effekt, vermutlich im Wesentlichen durch reinen Schock. Sprudelndes wiederum macht durch die mechanische Abwechslung wacher.
Aber selbst destilliertes Wasser hätte wohl noch einen konzentrationsfördernden Effekt, da das reine Kehlespülen und der Kontakt mit etwas Kühlem aus Lethargie reißen können. Daher ist es mir auch so völlig unverständlich, dass im Schulunterricht Trinken üblicherweise verboten ist. Essen, klar, aber Trinken erhöht die Konzentration deutlich mehr, als dass das bisschen Zischen andere ablenkt. An der Uni gibt es zum Glück nur wenige Hörsäle, in denen es offizielle Verbote gibt, und die werden dann meist auch kollektiv ignoriert.

Teekochen als Zeitverschwendeausrede, definitiv. Noch besser bei weißem Tee, für den das Wasser noch 10 Minuten abkühlen muss. ;)

blobbfish
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Di 4. Mai 2010, 23:01 - Beitrag #4

Zitat von Traitor:An der Uni gibt es zum Glück nur wenige Hörsäle, in denen es offizielle Verbote gibt, und die werden dann meist auch kollektiv ignoriert.


Ich habe auch erst im neunten Semester festgestellt, dass weder essen noch trinken in unseren Hörsälen gestattet ist. Im neunten Semester habe ich auch erstmals die entsprechenden Verbotsschilder an den Türen gesehen. Deren Zustand nach zu urteilen sind die älteren Datums.

Trinken ist bei mir mehr eine Reflexhandlung. Das ganze ist bei mir Getränkeinvariant, das kann also auch Bier sein, meistens Apfelschorle oder Tee, gelegentlich auch Bananenmilch. Grund für die Tätigkeit ist wohl der Übergang zu einer andren Tätigkeit, ich erwische mich dann öfters beim "nuckeln" während dem Denken. Zur Flasche oder Tasse wird gegriffen, wenn es Probleme gibt.
Wachhaltende Effekte erziele ich dann doch eher damit, dass ich mit dem Deckel herumspiele. Gelegentlich auch, um die Langeweile fern zu halten, bei letzterem schaue ich dann aber lieber, wie sich andre die Langeweile vertreiben, so habe ich in einem Seminar schon eine viertel Stunde zugeschaut wie der Prof. beim zuhören, mit vmtl. weniger als einem halben Ohr, gelangweilt mit dem Bleistift gespielt hat. Ist jetzt etwas neben dem Thema.

Ipsissimus
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Mi 5. Mai 2010, 15:49 - Beitrag #5

Wasser wirkt Wunder, vor allem, wenn damit das Ritalin in den Magen gespült wird^^

009
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Mi 5. Mai 2010, 16:05 - Beitrag #6

Bei mir wirkt Wasser schon pur, frisch aus dem Hahn, da ist hier dann allenfalls ein guter Schuß Kalk dabei.
Kaffee wirkt bei mir auch schon, aber eher kurzfristig positiv, mittelfristig zwar irgendein als wach zu bezeichnende und für niedere Haushaltstätigkeiten tauglicher Zustand, doch wegen zu leicht auftretenden Nebenwirkungen wie Herzrasen/-klopfen und Magengrummeln bei hochkonzentrativen Tätigkeiten eher prohibitiv.

blobbfish
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So 9. Mai 2010, 11:43 - Beitrag #7

Zitat von Ipsissimus:Wasser wirkt Wunder, vor allem, wenn damit das Ritalin in den Magen gespült wird^^


Dass du auch gleich zu Aufputschmitteln greifen musst. Glaubt man aber den einschlägigen Universitätsmagazinen, muss das wohl der Großteil der Studierenden tun um den Anschluss nicht zu verpassen. Sehr merkwürdig.

Aber selbst mein schlechtes Gedächtnis konnte mich noch nicht dazu motivieren, diese komischen Sauerstofftabletten überhaupt auszuprobieren. Und wenn man nicht grad destilliertes Wasser zu sich nimmt, verkalkt man trotzdem. ;)

009, Kaffee ist ein nebenwirkungsfreies Genussgetränk. :crazy: Ganz schlimm sollen ja die Amerikaner sein, die ständig mit einer Tasse Kaffee rumlaufen. Spöttisch wurde schon kommentiert, sie seien mit zwei freien Händen überfordert. Traitor, kannst du das bestätigen?

Traitor
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So 9. Mai 2010, 12:36 - Beitrag #8

Dass du auch gleich zu Aufputschmitteln greifen musst. Glaubt man aber den einschlägigen Universitätsmagazinen, muss das wohl der Großteil der Studierenden tun um den Anschluss nicht zu verpassen. Sehr merkwürdig.
Ja, ein sehr beliebtes "die Jugend von heute"-Thema auch in der Allgemeinpresse. Realitätsgehalt? Man weiß es nicht.

Traitor, kannst du das bestätigen?
Ein wenig, aber nicht extrem. Schon hierzulande gibt es in den Instituten ja genügend Dauerkaffeetrinker, in Firmen soll es oft noch extremer sein. Was man in den USA allerdings viel mehr sieht, sind Leute mit diesen Travel Mugs, sodass sie nicht nur in den Kaffeepausen, sondern überall und jederzeit schlürfen können.

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So 9. Mai 2010, 21:43 - Beitrag #9

[quote="blobbfish"]Dass du auch gleich zu Aufputschmitteln greifen musst. Glaubt man aber den einschlägigen Universitätsmagazinen, muss das wohl der Großteil der Studierenden tun um den Anschluss nicht zu verpassen. Sehr merkwürdig.

Aber selbst mein schlechtes Gedächtnis konnte mich noch nicht dazu motivieren, diese komischen Sauerstofftabletten überhaupt auszuprobieren. Und wenn man nicht grad destilliertes Wasser zu sich nimmt, verkalkt man trotzdem. ]

IIRC wirkt Ritalin bzw. Methylphenidat aber nur bei denen produktivitätssteigernd angenehm, die einen dazu passenden, vom als normal gesehen abweichenden, Hirnstoffwechsel haben. Bei "normalen" soll das eher ein schlechten Trip geben...

Sauerstofftabletten? Hab ich was verpasst? Adelholzener Actice O2 jetzt als Pille zum selber anrühren oder wie?

Kaffe nebenwirkungsfrei? Das könnte ich nur bei strikt limitierter Höchstdösis und sehr lässiger Definition von Nebenwirkungen, die viele "Erscheinungen" ausschließt, so gerade nachvollziehen.


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