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Es war schon zu beobachten, dass beim Neubau des Chemiegebäudes einiges an Musik zu hören war. Der Beton ist fertig gegossen und einige Deckenlampen installiert, es beginnen nun die Innenarbeiten. Ein Ghettoblaster unterhielt dabei nicht nur die Bauarbeiter auf der Baustelle sondern auch die Nutzer des Parkhauses.

Seit vorgestern kann man im Büro auch gerne mal hr1 hören, die Wände hier ab eine Schalldurchlässigkeit von viel zu viel. Ich höre jedenfalls sehr genau, ob meine Büronachbarn, leider beides Professoren, gerade Gäste haben.

Da hier noch einige Räume saniert werden, also Handwerker da sind, ist eben auch ihr Radio dabei, ziemlich laut gestellt, aber eben immerhin hr1, da hat Hessen noch einige schlimmere Radiosender zu bieten, allen voran YouFM.

Mitteilung oder Klage?

Beides? Auch ein Klaglied: zu sein...

Radiohören am Arbeitsplatz interessiert die GEZ; wäre die Frage, ob deine Büronachbarn und die Bauarbeiter das betreffende Gerät angemeldet haben. Das gegenüber YouFM höherwertige Programm will ja schließlich auch bezahlt werden.

Naja, das Radio auf dem Flur halte ich ja nicht für den Empfang bereit, insofern fallen da auch keine Gebühren an.

YouFM wird leider auch aus dem Topf der GEZ-Gebühren finanziert.

@Ipsi
Mehr oder minder eine Klage. Es nervt ab und an. Seit längerer Zeit ist es aber aus, ich schätze, niemand werkelt.

Nicht du, wohl aber dessen Halter. Nichtwerkeln klingt aber nach einer sehr sinnvollen Perspektive.

gegen radiophile Handwerker sind nur sehr wenige Kräuter gewachsen

Ich könnte meine Nachbarn quälen und dir meine Clavinova-Kopfhörer mitgeben, unter denen hört man von Umgebungsgeräuschen relativ wenig.
Andernfalls einfach mitsingen, bei geeigneter Tongebung und Lautstärke machen sie dann das Radio vielleicht freiwillig aus .

Stimmt, auch in sehr stiller Umgebung das Tastenklappern und sowie den Protest dagegen, irgendwie erinnere ich mich da vage an so etwas...^^

Ipsissimus, es gibt da schon diverse Heilkräuter, aber um sie hinreichend hochdosiert zu verabreichen, braucht man erst den geeigneten Vorwand.

Nenn es Drama, daß Mathematik so wenig Geräusche verursacht^^
Du könntest auch mit einem höchst loeblichen Programm renaissanter und barocker Folias und Madrigale dagegen schallen.

oder du könntest während der handwerklichen Arbeitszeit deine praktischen Übungen zum Violinspiel beginnen^^

Zitat von Ipsissimus:oder du könntest während der handwerklichen Arbeitszeit deine praktischen Übungen zum Violinspiel beginnen^^

Ich würde ja lieber arbeiten. Das erscheint mir an meinem Arbeitsplatz ein recht sinnvolles Unterfangen zu sein. Mittlerweile sind die Arbeiter aber weg (allerdings nicht fertig). Wenn sie das nächste mal da sind, könnte ich sie eigentlich auch fragen, ob sie die Fliesen vor meinem Büro ersetzen, die ich mit jedem male in Richtung Toilette gehen, mehr und mehr zerstöre (das Geräusch ist einfach zu reizvoll!).

Das werden sie sicherlich nicht ohne obrigkeitlichen Auftrag tun, u.a. bräuchten sie ja Fliesen dafür.