Bachelor und 7 Semester
Verfasst: Mi 18. Jan 2012, 18:22
Hallo!
Nachdem ich die ganze Zeit die BA-Arbeit verdrängt habe, haben mich - Ende des 5. Semesters - wieder eine Reihe an Fristen und Deadlines, wie auch Vorstellungen für das nächste Semester überrumpelt. Laut Regelstudienzeit wäre das nächste, das sechste, das letzte im BA-Studiengang, womit ich euch aber sicherlich nichts neues sage.
Nun eine kleine, fast banale Frage: Wie betrachtet man auf dem Arbeitsmarkt einen Studenten, der ein Semester drangehängt hat und die Regelstudienzeit damit überschreitet? Wird das irgendwann zu einem Nachteil, gar zu einem Stigmata, das man mit "Faulheit" gleichsetzt?
Bei mir ist aktuell das Problem, das dieses Jahr irgendwie alles zeitlich aufeinander fällt. Und der Blick auf die Fristen hat mich eben nicht sonderlich beruhigt.
Vielleicht zur besseren Erklärung meiner Situation:
Wie ein paar wissen, studiere ich BA Sozialwissenschaften (sprich: Politik, Soziologie und Kommunikationswissenschaften) und bin aktuell am Ende des 5. Semesters. Das ist so oder so schon stressig genug, nun steht mir aber noch ein mindestens zweimonatiges Praktikum bevor. Leider kann ich dabei nicht auf einen Praktikumsplatz in der Großstadt, in der ich studiere, zurückgreifen, weil meine Mutter aus gesundheitlichen Gründen den kompletten März nicht zu Hause ist und ich sozusagen in der Zeit Haus und Katze "hüten" muss. Die Wahl meines Praktikumplatzes ist daher schon einmal auf eine sehr kleine Stadt eingekreist worden, wo ich mich Anfang Februar um einen Praktikumsplatz bemühen/bewerben werde.
Das wäre nicht das Problem, nein. Aber eben sind mir die Fristen bezüglich des Abschlussmoduls entgegengeflattert und dort wird mir eigentlich mehr oder weniger deutlich, dass ich keine zwei Monate Praktikum machen kann, da am 1. April der Startschuss zur Bearbeitung des Themas startet und allgemein von April bis Juli Übungen zur BA-Arbeit stattfinden.
Eventuell kann ich mir bereits absolvierte Praktika anrechnen lassen - was ich sehr hoffe - damit ich mindestens einen Monat gestrichen bekomme; das muss ich aber Anfang Februar mit dem zuständigen Dozenten regeln und es ist noch unklar, ob das möglich ist. (Ich bezweifle es, auch wenn er meinte, ich sollte mal mit Zeugnissen vorbeikommen, gebe die Hoffnung aber noch nicht auf.) Wenn DAS möglich wäre, würde mir ein Stein vom Herzen fallen und alles wäre entschärft und ich könnte den Thread hier eigentlich wieder schließen Auch wenn natürlich die andere Frage ist, ob ich für einen Monat einen Praktikumsplatz bekomme (z.B. bei einer Zeitung wird das eher knifflig bis gar unmöglich) ... Uff.
Würde der utopische Fall eintreffen, dass ich für einen Monat ein Praktikum bekomme und mir ein weiterer Monat von bereits absolvierten Praktika angerechnet wird, könnte ich am 01. April durchstarten und mich mit der BA-Abschlussarbeit beschäftigen. Dann wäre eigentlich alles perfekt.
Nur wenn - wie es fast häufig bei mir der Fall ist - alles schief geht, setzt die Verzweiflung ein. Dann müsste ich damit liebäugeln, ein weiteres Semester anzuhängen, um mein Praktikum in den nächsten Monaten stressfrei anzugreifen und mich dann von Oktober bis Dezember meiner BA-Arbeit zu widmen. Wenn denn das alles so möglich ist, wie ich Plan B gerade konstruiere.
Deswegen habe ich mir allgemein die Frage gestellt, wie es mit einer Überschreitung der Studienzeit aussieht und ob jemand Erfahrungen, Meinungen oder Vermutungen zur Betrachtung des "7-Semester-Bachelors" hat. Andere Vorschläge oder Gedankengänge (wie "Ich hatte das gleiche Problem wie du und nun läuft alles wieder rund!") sind natürlich auch gern gesehen
Liebe Grüße
Amy
Nachdem ich die ganze Zeit die BA-Arbeit verdrängt habe, haben mich - Ende des 5. Semesters - wieder eine Reihe an Fristen und Deadlines, wie auch Vorstellungen für das nächste Semester überrumpelt. Laut Regelstudienzeit wäre das nächste, das sechste, das letzte im BA-Studiengang, womit ich euch aber sicherlich nichts neues sage.
Nun eine kleine, fast banale Frage: Wie betrachtet man auf dem Arbeitsmarkt einen Studenten, der ein Semester drangehängt hat und die Regelstudienzeit damit überschreitet? Wird das irgendwann zu einem Nachteil, gar zu einem Stigmata, das man mit "Faulheit" gleichsetzt?
Bei mir ist aktuell das Problem, das dieses Jahr irgendwie alles zeitlich aufeinander fällt. Und der Blick auf die Fristen hat mich eben nicht sonderlich beruhigt.
Vielleicht zur besseren Erklärung meiner Situation:
Wie ein paar wissen, studiere ich BA Sozialwissenschaften (sprich: Politik, Soziologie und Kommunikationswissenschaften) und bin aktuell am Ende des 5. Semesters. Das ist so oder so schon stressig genug, nun steht mir aber noch ein mindestens zweimonatiges Praktikum bevor. Leider kann ich dabei nicht auf einen Praktikumsplatz in der Großstadt, in der ich studiere, zurückgreifen, weil meine Mutter aus gesundheitlichen Gründen den kompletten März nicht zu Hause ist und ich sozusagen in der Zeit Haus und Katze "hüten" muss. Die Wahl meines Praktikumplatzes ist daher schon einmal auf eine sehr kleine Stadt eingekreist worden, wo ich mich Anfang Februar um einen Praktikumsplatz bemühen/bewerben werde.
Das wäre nicht das Problem, nein. Aber eben sind mir die Fristen bezüglich des Abschlussmoduls entgegengeflattert und dort wird mir eigentlich mehr oder weniger deutlich, dass ich keine zwei Monate Praktikum machen kann, da am 1. April der Startschuss zur Bearbeitung des Themas startet und allgemein von April bis Juli Übungen zur BA-Arbeit stattfinden.
Eventuell kann ich mir bereits absolvierte Praktika anrechnen lassen - was ich sehr hoffe - damit ich mindestens einen Monat gestrichen bekomme; das muss ich aber Anfang Februar mit dem zuständigen Dozenten regeln und es ist noch unklar, ob das möglich ist. (Ich bezweifle es, auch wenn er meinte, ich sollte mal mit Zeugnissen vorbeikommen, gebe die Hoffnung aber noch nicht auf.) Wenn DAS möglich wäre, würde mir ein Stein vom Herzen fallen und alles wäre entschärft und ich könnte den Thread hier eigentlich wieder schließen Auch wenn natürlich die andere Frage ist, ob ich für einen Monat einen Praktikumsplatz bekomme (z.B. bei einer Zeitung wird das eher knifflig bis gar unmöglich) ... Uff.
Würde der utopische Fall eintreffen, dass ich für einen Monat ein Praktikum bekomme und mir ein weiterer Monat von bereits absolvierten Praktika angerechnet wird, könnte ich am 01. April durchstarten und mich mit der BA-Abschlussarbeit beschäftigen. Dann wäre eigentlich alles perfekt.
Nur wenn - wie es fast häufig bei mir der Fall ist - alles schief geht, setzt die Verzweiflung ein. Dann müsste ich damit liebäugeln, ein weiteres Semester anzuhängen, um mein Praktikum in den nächsten Monaten stressfrei anzugreifen und mich dann von Oktober bis Dezember meiner BA-Arbeit zu widmen. Wenn denn das alles so möglich ist, wie ich Plan B gerade konstruiere.
Deswegen habe ich mir allgemein die Frage gestellt, wie es mit einer Überschreitung der Studienzeit aussieht und ob jemand Erfahrungen, Meinungen oder Vermutungen zur Betrachtung des "7-Semester-Bachelors" hat. Andere Vorschläge oder Gedankengänge (wie "Ich hatte das gleiche Problem wie du und nun läuft alles wieder rund!") sind natürlich auch gern gesehen
Liebe Grüße
Amy