Anführungszeichen in akademischen Arbeiten

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Was für Anführungszeichen?

Typographische.
3
75%
Gerade.
0
Keine Stimmen
Noch ganz was andres.
1
25%
 
Abstimmungen insgesamt : 4

Traitor
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Sa 16. Feb 2013, 18:43 - Beitrag #21

Chevrons kannte ich nur einfach als "umgekehrte Guillemets". Der Unterschied mit den Leerzeichen war mir noch nie aufgefallen, wird von meiner Bibliothek aber tatsächlich durchgehend bestätigt. Wieder was gelernt.

"Möwchen" bezieht sich laut Wikipedia ausschließlich auf Chevrons, wobei die zwei zitierten Quellen (1, 2) nicht zwischen Guillemets und Chevrons unterscheiden. Zur gesteigerten Verwirrung wird hier dann sogar behauptet, auch "Gänsefüßchen" beziehe sich auf Chevrons, nicht auf Hochkommata...

Padreic
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Sa 16. Feb 2013, 22:19 - Beitrag #22

Mein Blick in verschiedene amerikanische Bücher bestätigt mir, dass man hier vor allem doppelte Hochkommata findet, sowohl typographisch als auch gerade. In meinem einen britischen Buch gibt es einfache Hochkommata.
Interessant auch, was passiert bei wörtlicher Rede über mehrere Absätze. Fängt man dann jeden Absatz mit neuen Anführungszeichen an? Mindestens in einem Buch, was ich habe, ja.

Ipsissimus
Dämmerung
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Sa 16. Feb 2013, 22:24 - Beitrag #23

ich habe früher noch gelernt, dass ein zusammenhängendes Zitat, auch wenn es über mehrere Absätze geht, nur einmal in Zitationszeichen gesetzt wird. Aber ob das heute noch genauso gehandhabt wird, keine Ahnung.

Lykurg
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So 17. Feb 2013, 01:26 - Beitrag #24

Ipsissimus, das sehe ich auch so, wobei ich längere Zitate immer als Block einrücken und in eine kleinere Schriftgröße (ggf. auch engeren Zeilenabstand) setzen würde (dann übrigens ganz ohne Anführungszeichen). Haben wir so gelernt, finde ich aber auch schön und praktisch zur Orientierung.

Padreic, handelt es sich um ein deutschsprachiges Buch, und wenn, von wann? Ich meine, öffnende Anführungszeichen an jedem Absatzanfang aus englischsprachigen Publikationen zumindest aus den 50ern zu kennen, bei neueren bin ich mir nicht sicher.
In Deutschland wurde das im 19. Jh. teilweise uneinheitlich gehandhabt, meine ich; aus dem 18. kenne ich noch, daß sogar an jedem Zeilenanfang öffnende Anführungszeichen stehen.

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