Lügen und Betrügen - in Schule und Beruf

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Jatrix
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Mo 2. Aug 2004, 17:54 - Beitrag #41

Ich schreib jetzt hier noch ma ne Antwort auf die ursprüngliche Frage :P :

Ich schreibe mir vor fast jeder Arbeit mindestens einen Spicker, weil ich so am besten lernen kann. Nehme den dann auch meistens mit in die Arbeit, aber benutze ihn dann nicht, weil ichs im Kopf habe. Trotzdem brauch ich den, weil ich früher riesige Prüfungsangst hatt und irgendwie fühl ich mich mit nem Spicker sicherer und muss mir keine unnötigen Gedanken machen, ob ich jetzt die wichtigste Formel bei nem Blackout vergesse :D .

Weiß nicht ob das nächste auch in die Spalte Betrug oder ähnliches gehört, aber was ich echt Scheiße finde, ist dass eine aus meiner Klasse ständig anfängt zu heulen (während Arbeiten) und sich dann von den Lehrern helfen lässt. Auf diese Weise hat die sogar ma ne 5 gestrichen bekommen.

Digitalblackout
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Sa 7. Aug 2004, 14:18 - Beitrag #42

Ich habe in meinem ganzen Sculleben nie auch nur einen einzigen Spicker gemacht. Okay, war sowieso immer einer, dem die Schule leicht gefallen ist (meistens). Wenn es dann mal nciht so war, dann habe ich einfach anständig und diszipliniert gelernt, dann hatte sich das, das musste z.B. in den letzten 2 Jahren Mathe sein. Am Anfang bin ich mit der gleichen LErnmoral drangegangen wie bei den andern Fächern:
  • Im Unterricht mehr oder weniger aufpassen
  • mehr oder weniger mitschreiben
  • so gut wie nie Hausaufgaben machen
  • kurz vor der Klausur den Stoff mal "durchsehen", aber so gut wie keine Übungen dazu machen, wiel ichs aus dem Unterricht meistens eh kapiert habe


Das ist alles nicht arrogant gemeint, es beschreibt nur gut meine Arbeitseinstellung. Und die finde ich auch okay, wenn man dabei trotzdem was lernt.

Allerdings hatten die lineare Algebra und analytische Geometrie es schon in sich, deswegen musste da auch richtig gelernt werden.

Ein Phänomen, was ich bei immer beobachtet habe: Selbst wenn ich der Meinung war, ich hätte für eine Klausur schlampig gelernt oder so, war ich nie beunruhigt oder hab mir schnell noch einen Spicker gemacht. Ich ging immer ran an die Klausur mit dem Gedanken "Tja, wird schon". Und es ward :D
So war es mit HAusaufgaben auch. Wo in der 5. Klasse und so noch in der kleinen Pause schnell was abgeschrieben wurde, habe ich mich in der Oberstufe nur seelenruhig hingesetzt mit dem Wissen: "Ich habe da nicht einen einzigen Satz stehen".


Ein paarmal bin ich erwischt worden, aber die Lehrer fanden es nicht so schlimm, weil ich mich immer an ihrem Unterricht beteiligt habe und wiel sie wussten, dass ich es nicht für Schwachsinn halte, was die da erzählt haben.

mooneygirl
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Sa 7. Aug 2004, 16:44 - Beitrag #43

hmmmm... also spicken brauch ich fast nie.... außer in Physik .. weil ich da noch so viel lernen kann und es trotzdem nicht kapiere :shy: hmm ja aber sonst... eigentlich nicht ... Hausaufgaben abschreiben kommt schon mal öfters vor... aber nur bei sachen die ich überhaupt nicht verstehe oder die mir so sinnlos vorkommen, das ich überhaupt keine lust hab :D und warum auch nicht? wenn die halbe klasse meine Lateinhauaufgaben abschreibt darf ich das auch mal :s4: außerdem werd ich von freunden imma noch als Streberin bezeichnet, weil ich noch viel zu viel machen würde :shy: :D

Digitalblackout
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So 8. Aug 2004, 12:00 - Beitrag #44

Das ist sowieso ein beliebtes Phenomen: Ich hab in den letzten 2 Jahren so wenig für die Schule getan... aber ich wurde trotzdem die ganze Zeit (wenn auch meist aus Spass) Streber genannt, nur weil meine Noten gut waren...

Chennyboy
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Di 19. Okt 2004, 10:40 - Beitrag #45

Mir ist es nicht klar, wie man durch wenigtun in der Schule gut sein kann. (Vielleicht liegt das ja in den Genen)
Also muss man logischerweise seine Eltern fuer schuldig erklaeren, wenn man eine schlechte Note schreibt.

Fritz
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Di 19. Okt 2004, 15:40 - Beitrag #46

Du hast doch gesagt deine Eltern hätten studiert, also mach es nicht alleine an ihnen fest.
Zum Thema:
Man kann es durchaus schaffen, wenn man entweder sich durch privates Interesse sich vorher mit den Stoffen beschäftigt hat, oder, besonders in den unteren Klassen, einfach mehr Durchblick besitzt als andere. Ob das jetzt genetisch bedingt ist, ist eine andere Frage.

Chennyboy
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Di 19. Okt 2004, 21:06 - Beitrag #47

Ok, meine Eltern haben studiert. Na und? Ich kann besser Deutsch als meine Mutter. Ich hab nicht studiert.

Man hat immer ein Notenspektrum (meinetwegen 3-5, meistens 4 oder 2-4, meistens 3) nach der gaussischen Normalverteilung.
Dazu kommt noch, ob der Lehrer dich mag oder nicht. (Ich habe in Mathe in Stufe 5-8 eine reine Mathelehrerin gehabt. In Stufe 9,10 habe ich eine andere (Deutsch-) Lehrerin als Mathelehrerin, in Stufe 11 dann jetzt wieder einen anderen Mathelehrer (M, Phy, Che). Warum hab ich also in der 1. und 3. Abschnitt meines Laufbahns immer Einsen und Zweien, in der 2. Abschnitt immer Vieren und Fuenfen?

Weil die einen logisches Denken foerdern, die andere stures Merken.

Ich habe mich immer fuer Mathe interessiert.

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