Kleiderordnung in Schulen?

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DaumA
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Do 12. Feb 2004, 22:30 - Beitrag #41

!

Und wenn jemand für seine Freunde cool aussehen muss, sid das IMO die falschen Freunde...


Ja, denke ich auch.

Und wenn er seine Klamotten nach seinen Freunden richtet, hat das wenig damit zu tun, ob er/sie arm oder reich ist. Viele Kiddies klauen wegen sowas auch einfach.


So ist das aber leider. Meine Sis arbeitet in einem Heim, die Kinder dort können auch nicht was weiß ich was für tolle Designerfummels tragen. Würden es aber gerne. Die Kinder dort, werden erst mal ausgegrenzt, weil sie aus dem Heim kommen und dann noch wegen deren Klamotten! Ist das normal? Ja, deshalb klauen auch viele und so.
Nun, ich bekomme davon wenig mit, weil wir aufm Land wohnen und das hier alles nicht so extrem ist!

Na zurück zum Thema:
Wenn es Schuluniformen geben sollte, wären diese auch nicht billig. Und noch dazu, wachsen viele noch und dann halt auch aus den Klamotten. *gr*...Argh, meine Feststellung ist auch oft gewesen, dass Mädchen andere ausstoßen. Mein ich das nur, oder ist das so? Manchmal könnte man echt nur noch sagen, dass solche Tussis wirklich in die Klapse gehören ;( Traurig sowas!

Seraphim
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Do 12. Feb 2004, 23:35 - Beitrag #42

Wachsen Kinder eigentlich nur wenn sie eine Schuluniform tragen oder auch wenn sie normale Kleidung tragen?

DaumA
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Fr 13. Feb 2004, 09:12 - Beitrag #43

LOL Seraphim, sicherlich auch aus normaler Kleidung, doch ist sone Schuluniform sicherlich teurer als eine normale Hose etc.

Seraphim
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Fr 13. Feb 2004, 15:23 - Beitrag #44

Ich will es ja nur mal angemerkt haben. Ich weiss uebrigens nicht ob es wirklich so teuer ist wenn ein eine Schule mit ein paar Tausend Schuelern eine Bestellung aufgibt, macht man es Landesweit duerfte es noch einmal um ein gutes Stueck billiger werden mal von einer Bundesweit einheitlichen Regelung abgesehen.

DaumA
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Fr 13. Feb 2004, 18:27 - Beitrag #45

Hm,
Seraphim, dass mit der Sammelbestellung stimmt schon. Doch wie oft müssen Kinder in der 5. Klasse dann wohl eine neue Uniform haben? Und jeder braucht dann ja wohl ein paar Hosen und Pullis etc. mehr.

Seraphim
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Mi 18. Feb 2004, 14:49 - Beitrag #46

OT?

Es geht teils um Respekt/Disziplin habe ich das Gefuehl. Der Deutsche Schueller hat, davon bin ich ueberzeugt, meistens keinen Respekt vor den Lehrkraeften oder dem Schul-, Land-, Staatseigentum.
Eine Gewisse Kleiderordnung ist auch ein gewisses Mass an Respekt das man seinem gegenueber entgegen bringt.
Niemand wuerde hier in einen z.B. Betrieblichen/Staatlichen Lehrgang gehen und aussehen wie der letzte Punker/Prostituierte vom Bahnhof/Strich aber in Deutschen Schulen ist das erlaubt. (Zu krasses Beispiel das ist mir klar)
Die Kleidung einiger Jugendlichen ist zum Teil auch die Ablehnung der Werte Erwachsener oder die Auslebung einer gewissen Einstellung von der man ueberzeugt scheinen will, Teils ist es auch Faulheit oder einfaches Desinteresse.
Eine Schuluniform zwingt den Schuelern schon einmal dieses gewisse Mass an Respekt/ Disziplin auf sich anstaendig zu Kleiden, auch kann sie ein gewissen Charakter den eine Schule unter anderen Verkoerpern kann(sollte?) nach aussen hin Darstellen.
Psychologisch gesehen ist es in diesem Punkt vielleicht nicht ganz uninteressant zu sehen das viele Menschen sobald sie einen Anzug oder aehnliches aus Beruflichen Gruenden tragen sich in ihrem verhalten veraendern, so werden die meisten hoeflicher und/oder weniger aggressiv gegen ueber anderen eben weil sie zusaetzlich noch etwas anderes als sich selbst durch ihr aeussers Verkoepern. Klar einigen ist auch das egal.
Es ist auch so das es in Berufen eine Art Uniform oder Kleidungsordnung gibt die als voellig natuerlich ja sogar als angebracht oder erwartet angesehen wird z.B. Bank = Anzug/Kostuem, Bau/Fabrik = Blaumann. Die Schuluniform kann als Uebung betrachtet werden die auf das spaetere Berufsleben vorbereitet.
Dazu kommen auch andere Gesichtspunkte z.B. Sex. Persoehnliche Entfaltung hin oder her wenn eine der super Schnecke aus der Schule in mega Sexy Klamotten rum rennt stoert es den Unterricht weil es z.B. die Maennlichen Mitschueler und Lehrer ablenkt. Das ist vollkommen normal und wer das abstreitet luegt sich fuer mich da etwas vor weil es z.B. entgegengesetzt dem Sexualtrieb des Mannes waere.

Einzig allein eine Schuluniform duerfte, auch davon bin ich ueberzeugt, rein gar nichts bewirken.
Insgesamt muss eine Aenderung im Schulwesen angestrebt werden.
Derzeit ist es so das Staatliche Schulen (die ich bisher besucht habe) von Fachpersonal gereinigt werden, den Schuelern fehlt dadurch z.B. das Verstaendnis etwas sauber zu halten den Daheim raeumt Mutti hinterher (oder es ist egal) und in der Schule kommt der Pfaffenzeller und macht sauber.
Wenn die Schueler das Schulgebaeude selbst sauber halten muessen wird automatisch mehr darauf geachtet das erst gar nichts passiert den der Mensch ist von Natur aus Faul und versucht sich Arbeit zu ersparen.
Im uebrigen kann man da auch bares Geld sparen den auch Personal das zum Putzen kommt kostet Geld und das nicht unerheblich.
Jeder Mutwillig verursachte Schaden an Schuleigentum sollte in vollem Umfang und mit Sozialarbeiten ersetzt werden, so etwas kann dafuer sorgen das z.B. die Verunstaltung von Tischen und Stuehlen zurueck geht wobei man sich wieder z.B. das Geld fuer Neuanschaffungen sparen kann.
Dem Schueler muss klar sein das wenn er gegen die Regeln der Schule verstoesst im vollen Umfang buessen muss. Ich wuerde z.B. hier Soziale Wiedergutmachung bevorzugen weil sie dann noch was nuetzliches machen und etwas lernen koennen.
Es gehoeren gewisse Umgangsformen eingefuehrt z.B. grundsaetzlich das Sie (das gab es bei mir z.B. erst in der BOS (mal abgesehen von der Zeit in der ich gearbeitet habe) und dort ist man min. 18 eher 19 Jahre alt). Auch sollte zwischen Lehrern und Schuelern eine gewisse Distanz bestehen, der Lehrer ist Lehrer und soll in erster Linie Wissen vermitteln, es ist mir natuerlich klar das man einen solchen Unterricht nicht ueberstehen kann aber es ist sehr wohl moeglich einen ernsten Unterricht zu halten und ab und zu mit Humor aufzulockern ohne das gleich das Niveau floeten gehen muss.
Auch koennte eine gewisse Schulung in allgemeinen Umgangsformen helfen.

In der SZ (Ausgabe ist mir leider unbekannt) gibt es ein Kommentar von Barbara Glasmacher die Deutsche Schueler im alter zwischen 16 und 17 Jahren in Internate nach England vermittelt. Die Rueckmeldungen der Eltern seien sehr positiv die Kinder wuerden gehorchen und haetten Manieren schreibt sie ganz zu schweigen das etwas gelernt wurde.

Mir scheint es jeden falls so zu sein dass eine solche Regelung untere anderem sehr zur Erziehung der Jugendlichen beitragen kann.
Das mit dem Geld kann man bei Armen Haushalten z.B. durch zuschuesse vom Staat regeln und die (ich moechte sagen) minimale Unterdrueckung der Persoehnlichkeit ist eine Ausrede da sie im Erwachsenen Alltag Quasi ueberall stattfindet.

Ich bin fuer eine Schuluniform aber nicht wenn nur diese allein kommt. Es muss schon mehr sein.

P.S. sieht IMO auch meist schnieke (hab ich das jetzt richtig geschrieben? Na ja ihr wisst was ich meine) aus so eine Schuluniform.

Wer Fehler findet darf sie gerne behalten.
Ach ja das beste Argument ist vielleicht das wenn ich so etwas genossen haette nicht so viel scheisse verzapfen wuerde!

In diesem Sinne.

Traitor
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Mi 18. Feb 2004, 17:25 - Beitrag #47

@Seraphim:
Eine Gewisse Kleiderordnung ist auch ein gewisses Mass an Respekt das man seinem gegenueber entgegen bringt.
Eine gewisse Kleidung ist das sicherlich. Aber eine Uniform ist für mich nichts, was diesem gewissen entspricht. Ein Kodex, bis zu welcher Grenze Kleidung erlaubt ist, wäre noch akzeptabel. Aber eine Uniform bewirkt keinen Respekt - es zeigt nämlich, dass man vor den Schülern keinen Respekt hat. Eine Uniform aufzuzwingen, heißt, den Schülern ihre Individualität abzuerkennen und sie zu reinen Funktionsträgern zu erniedrigen. Ganz schlechtes pädagogisches Signal, schließlich will man ja mündige Bürger erziehen, keine Untertanen. Und Schüler, die so behandelt werden, sollen dann echten Respekt vor den Lehrern haben?

Das ist vollkommen normal und wer das abstreitet luegt sich fuer mich da etwas vor weil es z.B. entgegengesetzt dem Sexualtrieb des Mannes waere.
Als ob es für Männer keine höhere Instanz als ihren Sexualtrieb gäbe... wer nicht in der Lage ist, diesen Trieb zu unterdrücken, wenn er ihn in seiner Konzentration stört, der hat einen sehr, sehr schwachen Charakter.

Wenn die Schueler das Schulgebaeude selbst sauber halten muessen wird automatisch mehr darauf geachtet das erst gar nichts passiert den der Mensch ist von Natur aus Faul und versucht sich Arbeit zu ersparen.
Einmal durch den Klassenraum fegen und ähnliches sind ok. Aber komplette Gebäudereinigungen sind Schwerstarbeit - und es gibt glücklicherweise Gesetze gegen Kinderarbeit.

Es gehoeren gewisse Umgangsformen eingefuehrt z.B. grundsaetzlich das Sie
Das Sie zum Lehrer sollte selbstverständlich sein, und dass das nicht eingehalten wird, habe ich noch nie gehört. Ein Sie unter den Schülern fände ich absolut albern - wieso soll eine Distanzierungsform erzwungen werden, wo die Freundschaftsform gerne akzeptiert wird?

Auch sollte zwischen Lehrern und Schuelern eine gewisse Distanz bestehen, der Lehrer ist Lehrer und soll in erster Linie Wissen vermitteln
Aber nur eine gewisse. Denn wird der Lehrer zum reinen Pauker, ist der Respekt der Schüler schnell weg - allerhöchstens Gehorsam hat man dann. Respekt wird verdient, und dazu ist eine gewisse Nähe nötig.

Seraphim
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Mi 18. Feb 2004, 18:21 - Beitrag #48

Wie gesagt dass mit der Teilaberkennung der Individualitaet halte ich fuer relativ unwichtig da es im Arbeitsleben so oder so passieren wird.
Ob das was aus den Deutschen Hauptschulen kommt als muendiger Buerger betrachtet werden kann das wage ich teils zu bezweifeln.
Mir hat es ausserdem nicht de Anschein als das in England lauter willige Zombies rum rennen.

Sorry Traitor aber wie gesagt fuer mich luegst du dir da was vor. Das hat nichts mit Charakterschwaeche zu tun oder aehnliches. Mann wird sich dauernd ertappen wie man einen Blick riskiert und das lenkt ab, den einen mehr den anderen weniger.
Was will ein Maedchen mit solchen Klamotten in der Schule?

Ich weiss nicht was macht die Gebauedereinigung bei euch so taeglich?
Wie es mir den Anschein hat wird hier jeden Tag in den Gaengen feucht rausgewischt, ab und zu mal im Klassenzimmern, der Muelleimer wird geleert und [...] ja das war’s eigentlich schon, irgendwann werden halt mal die Fenster geputzt aber scheinbar in den Ferien.
Immerhin macht das hier dann ja keine einzelne Person wie beim Pfaffenzeller sondern eine Klasse die hat meistens so um die 20 (eher mehr) Schueler. Da kommt sicher keine Schwerstarbeit auf.

Ein Sie unter Schuelern war auch nicht gemeint und das Grundlegende Verhaltsregeln gegen ueber Lehrern nicht eingehalten werden hast du nicht gehoert ich aber sehr oft erlebt.

Den letzten Kommentar spar ich mir da du mich aus dem Kontext Zitierst.

DaumA
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Mi 18. Feb 2004, 18:54 - Beitrag #49

Hm, aus Seraphims Beitrag habe ich gelesen, dass ich bei dem Thema nicht wirklich mitreden kann. Ich wohne, wie die meisten wissen, eher ländlich. An unseren Schulen geht es nicht so zu. Bei uns an der Schule läuft niemand als Punk rum auch Nazis halten da ihre Klappe. Was den Respekt gegenüber Lehrpersonen angeht: Vor manchen Lehrern haben wir sehr wohl respekt, doch einigen kann man auch ganz einfach auf der Nase herum tanzen. Und Seraphim, das hast du sicherlich auch gemacht, wie du noch zu Schule gingst, oder?

Wenn die Schueler das Schulgebaeude selbst sauber halten muessen wird automatisch mehr darauf geachtet das erst gar nichts passiert den der Mensch ist von Natur aus Faul und versucht sich Arbeit zu ersparen.

Bei uns ist es so, dass jeden Klasse einmal im Jahr Schulhofdienst hat. Wir müssen dann den Pausenhof (dort, wo der meiste Dreck liegt) eine Woche lang reinigen. Dafür geht dann die 5. Std. drauf. Ich find das eigentlich ganz gut so, denn es ist echt ekelhaft Zigarettenkippen usw. vom Boden zu sammeln.

Auch sollte zwischen Lehrern und Schuelern eine gewisse Distanz bestehen, der Lehrer ist Lehrer und soll in erster Linie Wissen vermitteln

Sicher soll ein Lehrer Wissen vermitteln. Ist doch ganz klar. Doch grade in der Mittelstufe, so denke ich, ist der Lehrer auch eine Bezugsperson. Lehrer sind immer mit einem "Sie" anzusprechen, alles gut und schön. Doch nehmen wir mal bei mir den Religionsunterricht. In meiner Klasse sind hauptsächlich katholiken und wir sind nun alle in dem Alter das wir gefirmt werden. Doch ich glaube nicht und will daher auch nicht gefirmt werden. Meine Lehrerin hat mir dabei geholfen es meinen Eltern zu sagen, denn die sind sehr katholisch. Ich denke, dass ein Lehrer einem auch helfen sollte. Man sollte mit Lehrern reden können. Eine aus meinem Jahrgang war schwanger, sie ist zuerst zu unserer Biolehrerin gegangen, da diese uns angeboten hat, wenn wir schwanger sein sollten (Also die Mädels...verständlich^^) das wir zu ihr kommen können. Sowas find ich einfach klasse von Lehrern.

Jeder Mutwillig verursachte Schaden an Schuleigentum sollte in vollem Umfang und mit Sozialarbeiten ersetzt werden, so etwas kann dafuer sorgen das z.B. die Verunstaltung von Tischen und Stuehlen zurueck geht wobei man sich wieder z.B. das Geld fuer Neuanschaffungen sparen kann.

Sicher eine gute Idee oder das die Sachen halt bezahlt werden müssen. Ist an den meisten Schulen auch so. Ich selber musste man Tische schrubben, weil auf dem Tisch mein Name vorzufinden war :\ Schade nur, dass ich es nicht war die dort geschrieben hat.

Vielleicht sollte man an einigen Schulen Schuluniformen einführen, doch nicht an allen. An meiner Schule wäre das übertrieben, weil hier niemand extrem rumläuft. Es hat sich auch noch niemand beschwert. Doch wenn man Schuluniformen an einer Schule einführen will, dann sollte man auf jeden Fall auch die Schüler fragen!!!

Seraphim
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Mi 18. Feb 2004, 20:48 - Beitrag #50

Aeh also ich gehe wieder zur Schule (BOS) und selbst da gibt es noch Herren ab alter 20 aufwaerts sich mit Lehrern in einem derart unangebrachten Ton ueber unwichtige Dinge streiten das einem das Lachen schier vergehen kann.
Frueher auf der Hauptschule und in der Berufsschule wars schlimmer. Ich habe zumeist meine Klappe gehalten aber was man sich da so ansehen/hoeren durfte war teils laecherlich, teils recht erschreckend. Scheisse bauen tut man so oder so genug in den Jahren.

Ich finde das mit den Kippen ist allgemein ein Unding. Selbst wenn diese Sandaschenbecher aufgestellt sind liegen die Stumpen ueberall rum. Gott weiss warum...
Fuer mich gehoert Rauchen auf dem Schulgelaende aber eigentlich Verboten immerhin ist es eine Droge.

Tut mir leid den Aspekt der Vertrauensperson hatte ich ausser acht gelassen. Wenn das ein Lehrer macht ist das natuerlich in Ordnung aber wenn er es nicht macht sollte es auch in Ordnung gehen, es gibt ja an grossen Schulen z.B. extra dafuer Sozialpaedagogen.
Wir haben hier den Abteilungsleiter der BOS in Deutsch der Mann ist eine Bombe mit dem kommt jeder klar. Wir haben aber auch das Gegenteil z.B. unser Klassenleiterin die wir auch in Deutsch haben. Ich meine es gibt da echt Personen die nicht schnallen wann sie sich was erlauben koennen und wann nicht. Unter den (meisten) Schuelern ist man sich natuerlich einig das der Lehrer schuld ist…

Unfall ist natuerlich Unfall dafuer gibt’s die Versicherung nur um das klar zu sagen.
Ich z.B. sitze an einem Tisch der hat rechts so auf halber Hoehe einen recht grossen Krater in der Tischplatte (stoert nicht weiter)… der kommt sicher nicht von ungefähr, mal davon abgesehen sind denke ich bei jedem Tisch im Raum die Kanten mit irgendetwas bearbeitet worden. So ein Sinnloser Vandalismus muss nicht sein…
Wenn dann der Lehrer kommt fragt wers war, war es natuerlich niemand das ist ja eh klar (kleine Klassenstrafarbeit waere da z.B. faellig).

Ich denke nicht dass es sooo Sinnvoll ist Schueler zu fragen ob man ihre Rechte beschneiden darf… das Ergebnis steht denke ich schon fest.

Joke: Man kann sie ja nach dem Design der Schuluniform die sie tragen muessen befragen :D

DaumA
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Mi 18. Feb 2004, 22:24 - Beitrag #51

Seraphim, ich denke, besonders an großen Schulen, wird das Ergebnis nicht eindeutig ausfallen. Ich glaube, in großen Städten gibt es mehr armut und das wirkt sich ja auch auf die Kleidung aus bla und blub. Die Schüler/innen wollen sicherlich eher eine uniform, als wohlhabende Schüler/innen. Hier auf dem Lande gibt es auch sozial schwache Familien, doch sicher längst nicht sooo viele. Das wirkt sich sicher auch darauf aus, dass hier niemand so sehr wegen seiner Kleidung fertig gemacht wird.
Hm... zu deinem Joke: Ich fände es echt nicht schlecht, wenn die Schüler das design mitbestimmen dürften. Ich selber würde mich im Faltenrock und Rüschenhemd (extremes Bsp.) nicht wohlfühlen und ich würde auch was dagegen machen. Doch wenn man sich aussuchen dürfte, ob man als Mädchen Rock oder Hose, T-shirt oder Bluse, Pulli oder Strickjacke anziehen dürfte fänd ich das schon nicht schlecht. Man sollte die Schuluniformen der Mode doch etwas anpassen. Wie wäre es mit einer schwarzen Stoffhose die unten etwas ausgestellt ist, ein weißes Hemd und darüber ein Plunder (Hemd und Plunder etwas kürzer, damit es nicht so naja komisch aussieht halt) und dazu dann schwarze Schuhe. Hey, damit würde ich sogar rumlaufen... Natürlich nur wenns sein muss. *g*

Traitor
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Di 24. Feb 2004, 15:51 - Beitrag #52

@Seraphim:
Wie gesagt dass mit der Teilaberkennung der Individualitaet halte ich fuer relativ unwichtig da es im Arbeitsleben so oder so passieren wird.

Im Arbeitsleben passiert es in einem anderen Umfang. Eine echte Uniform trägt man da normalerweise nicht, nur einen mehr oder weniger strengen Kodex. Und nicht zu vernachlässigen ist, dass man hier freiwillig der Gruppe angehört, zu der diese Kleidung gehört. Es ist also eher ein Statusabzeichen als eine Uniform. Da ist psychologisch ein deutlicher Unterschied.
Ob das was aus den Deutschen Hauptschulen kommt als muendiger Buerger betrachtet werden kann das wage ich teils zu bezweifeln.
Wage ich ebenfalls. Aber das liegt an diversen Defziten in der Erziehung, wohl kaum an der Kleidung.
Mir hat es ausserdem nicht de Anschein als das in England lauter willige Zombies rum rennen.
Deutsche Schüler sind nach den meisten Studien zu deutlich mehr Selbstständigkeit fähig als die aus vielen anderen Ländern... Aber es geht auch weniger darum, ob den Schülern Teile ihrer Individualität so genommen werden, dass sie sie nicht mehr ausüben können, sondern darum, ob sie das Gefühl haben, sie genommen zu bekommen. Das ist nämlich dem Lernklima ziemlich abträglich. Ich kenne das Phänomen gut, dass sich einem über die Maßen strengen Lehrer gegenüber zwar oberflächlich gut benommen wird, er aber gerade wegen deisem Verhalten absolut nicht respektiert und damit ernstgenommen wird. Was er lehrt, perlt dann an den Schülern ab, nach dem Motto "lasst den alten Macker doch labern." Für optimalen Lehrerfolg muss man echten Respekt haben, und der beinhaltet Sympathie und Vertrauen.
Sorry Traitor aber wie gesagt fuer mich luegst du dir da was vor. Das hat nichts mit Charakterschwaeche zu tun oder aehnliches. Mann wird sich dauernd ertappen wie man einen Blick riskiert und das lenkt ab, den einen mehr den anderen weniger.
Ich gucke dahin, wenn ich dahingucken will. Ist der Unterricht interessant genug, will ich es nicht. Ist er es nicht, würde ich auch andere Dinge finden, auf die ich stattdessen gucken will.

Zum Putzen: Theoretisch sollte das gesamte Gebäude mindestens einmal pro Woche durchgereinigt werden... gemacht wird das anscheinend in den wenigsten Schulen vernünftig. Dies den Schülern zu überlassen, finde ich aber unangemessen. Schließlich muss doch auch kein Berufstätiger sein Büro putzen oder sogar die Flure. Warum sollten dann Schüler so eine Arbeit machen? Für den pädagogischen Effekt sollte die Trockenreinigung der Klassenräume reichen, vielleicht noch der Hofdienst. Darüber hinaus wird es zur Schikane.
Ein Sie unter Schuelern war auch nicht gemeint und das Grundlegende Verhaltsregeln gegen ueber Lehrern nicht eingehalten werden hast du nicht gehoert ich aber sehr oft erlebt.
Dann muss es bei dir wirklich schlimm sein... mein Vater arbeitet an einer Hauptschule in Köln-Porz, die schon eine richtig schlimme Klientel hat, und selbst da ist das Sie normal, nur in Kombination mit anderen Ausrastereien kommen dann Sachen wie "Ey, was willst du alter Sack von mir". Und da ist das du dann das kleinste Problem...
Den letzten Kommentar spar ich mir da du mich aus dem Kontext Zitierst.
Die nachfolgenden Sätze haben keine weiteren Argumente, nur Ausführung beinhaltet. Sehe da keine Sinnentfremdung.
Ich denke nicht dass es sooo Sinnvoll ist Schueler zu fragen ob man ihre Rechte beschneiden darf… das Ergebnis steht denke ich schon fest.
Ein alleiniger Entscheid der Schüler wäre Unsinn. Sie nicht zu berücksichtigen aber ebenso, da man sie dann als Opposition hätte.

@DaumA:
Seraphim, ich denke, besonders an großen Schulen, wird das Ergebnis nicht eindeutig ausfallen. Ich glaube, in großen Städten gibt es mehr armut und das wirkt sich ja auch auf die Kleidung aus bla und blub. Die Schüler/innen wollen sicherlich eher eine uniform, als wohlhabende Schüler/innen.
Es kann aber auch genau andersrum aussehen. Wie weiter oben schonmal von jemand (könnte Feuerkopf gewesen sein) geschrieben, kann Markenkleidung auch gerade für ärmere Schüler besonders wichtig sein, da sie ihnen die Möglichkeit gibt, nach mehr auszusehen, als sie sind.

Fraterna
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Do 26. Feb 2004, 17:45 - Beitrag #53

Seraphim,
mal ein Kommentar zu der Sache mit der Schulreinigung durch 'teure' reinigungskräfte: Du weißt aber schon, dass das Arbeitsplätze sind, die manche mangels ordentlicher Ausbildung/Schulabschluss vll einfach benötigen?

Und was die Staatliche Beihilfe für ärmere Familen betrifft (die teure Schuluniformen kaufen müssten):
Wie soll Vater Staat das denn bitte bezahlen?
Fakt ist, das Dtl. ohnehin schon verschuldet ist und aus diesem Grund irrwitzige Sparmaßnahmen einleitet. Müssten nun noch zusätzlich Schuluniformen finanziert werden, hieße das im Endeffekt nur, dass der Steuerzahler noch mehr Abgaben zu leisten hat.

Weiteres zum Thema kommt später, mir fällt gerade auf, dass ich weg muss ....

Trin
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Sa 6. Mär 2004, 17:33 - Beitrag #54

Da ich in der Schule schon eine Erörterung über dieses Thema schreiben musste, lasse ich die Begründung mal: Ich bin gegen Schuluniformen. Bei uns werden sie vielleicht eingeführt, aber die meisten Schüler (vor allem die Mädchen) sind dagegen. Bin gespannt, ob die Schule das durchsetzen kann.

Seraphim
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Sa 6. Mär 2004, 19:20 - Beitrag #55

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So 7. Mär 2004, 00:57 - Beitrag #56

Ich fänds nich mal so schlecht weil die Schüler dann nicht diesen Markenzwang haben, zumindest in der Schule nicht, da wird dann keiner gehänselt was er für scheiß Nicht Marken klamotten trägt und fertig gemacht....

Klar die frage ist wegen der bezahlung und und und

erschlagt mich is aber meine meinung

Trin
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So 7. Mär 2004, 11:20 - Beitrag #57

Bei uns ist es eigentlich nicht so, dass geguckt wird wer Markenklamotten trägt und wer nicht. Bei uns wird zwar auch ein Mädchen gehänselt, aber das eher wegen deer Tatsache, dass sie sich selten wäscht und entsprechend riecht. Wegen der Klamotten kriegt bei uns keiner Probleme...

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