@Amy
Danke dir. Der Text hat eine dreiviertel wahre Begebenheit, naja, ich sass da im Bus und ein Mädchen stieg ein, die Augen rot und ich war nicht sicher, ob sie weinte. An der nächsten Haltestelle stieg sie auch schon wieder aus und die Begegnung, die gar keine war, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Doch auch auf der anderen Seite, denke ich, waren schon viele, es geht einem verdammt mies und alles, was man sich wünscht, ist jemand, der zuhört, oder einfach...jemand der fragt, wie es geht. Naja...solche Gedanken leiten halt zu so einem Text
Deinen 2004er Text habe ich gerade ausgedruckt und so habe ich auf meiner nächsten Zugfahrt auch schon etwas zu lesen und dann kriegst du Kritik^^
Zu deinem aktuellen Kurztext. Anfangs leidet er arg unter Unglaubwürdigkeit, ich meine Sam wird von einem Polizisten angeführt. Später erwähnst du, Sam wäre mit einem Maschinengewehr rumgerannt und hätte unschuldige Menschen getötet.
Aber...und nun kommt das grosse aber...es interessiert, wie es wohl weitergeht, zumal du viele kleine Details einbringst, die den Leser einnehmen. Wenn du mit dem Text etwas geplant hast, dann schreib auf jeden Fall weiter, er bietet eine interessante Konstellation dieser beiden Männer.
@Anadyr
zu deinem Text vom 14.2
Ein merkwürdiger Text, merkwürdig für hier im positiven Sinne, denn anfangs die Stimmung düster, traurig, beengt, öffnest du sie, fokusierst den Leser auf die Schule und die Zeit, die getötet werden muss, um einem Gefängnis zu entfliehen, die Zeit muss getötet werden, bis sie sich schliesslich selbst tötet. Ich denke du schilderst hier ein Grundgefühl, dem ich auch bereits begegnet bin, dieser Zwiespältigkeit geliefert von Menschen, die lachend sagend, du sollest diese Welt nutzen und im gleichen Moment eine Bleikugel um das Bein binden.
zu deinem Text vom 22.2
in diesem Text wirfst du die Poetizität über Bord zu Gunsten der Aussage- was aber nicht heissen soll, der Text wäre nicht schön geschrieben. Der Text gefällt mir nämlich, denn wieder schilderst du ein zweispältiges Gefühl, nämlich für den Menschen lachen zu wollen, der einem am meisten verletzt. Das Mond Pinzip schliesslich fügt sich zwar nicht ganz in den Text ein, doch lese ich den Vergleich zum ersten Mal. Ein traurig-schöner Vergleich, wirklich.