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Neue Gemeinschaftsgeschichte

BeitragVerfasst: Mo 18. Aug 2014, 20:10
von blobbfish
Ich finde, es sollte auch mal wieder eine Geschichte geben, in der mehr als ein Schreiber dafür sorgt, dass die Textmenge steigt. Da das vorletzte Projekt dieser Art, Rattes Quickie ja ziemlich am Idennreichtum der Schreiber krankte und das absolute Gegenprojekt vielleicht ein bisschen übertrieben gewesen sein mag, soll vielleicht mal ein Mittelweg eingeschlagen werden.

Meine erste Idee war, Beschränkungen aufzuerlegen, die können natürlich inhalticher als auch stilistischer Natur sein, während mir zur ersten Natur nichts weiter eingefallen ist, bietet sich für die zweite gleich mehrlei an, z.B. der Verzicht auf Adjektive oder die Einschränkung auf Nomen von nur einerlei Geschlecht.

Die zweite Idee entsprang dann schon den Restriktionen. Ich fände wohl Gefallen daran, eine Welt zu konstruieren, die keinerlei Beschreibung durch Adjektive erhält und auch das Anhimmeln eines Protagonisten zu was auch immer, so weit von Shakespeare entfernt ist, wie die Erde von der Sonne. Konkret ist mir aber nichts eingefallen. Eine Geschichte aber, die nur so von Weiblichkeit strotzt, weil alle anderen Objekte und Subjekte verbannt sind, stellt notgedrungen selbige in den Mittelpunkt, wie auch die Frau und die Schlange die Essenz bei der Vertreibung aus der paradeisischen Welt sind.

BeitragVerfasst: Di 19. Aug 2014, 22:48
von Lykurg
findischirgendwiegut, weißabernochnichtgenauwiedasvonstattengehensoll.

BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2014, 12:40
von blobbfish
Die Restriktion, Leerzeichen nur nach einem Satzzeichen folgen zu lassen, führt nicht gerade zu einem behenden Lesen.

Schreiber schreiben Abschnitte und man redet davor, danach, vielleicht auch währenddessen, darüber. Oder was meinst du?

BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2014, 13:07
von janw
Nichtzuletzt krankte das vorletzte Projekt auch an Rattes Indiefalletappen.
Ideenreichtum ist für mich auch eine Frage des Settings. Vielleicht sollte man aber auch währendessens drüber reden.

BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2014, 19:23
von Ipsissimus
wenn es um die Geschichte geht, wozu die formalen Restriktionen?

BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2014, 20:07
von blobbfish
Don Juan,
der Quickie ist ja schon vorher verstorben, aber mit oder ohne Nagetieren war sein Zenit schon sehr schnell überschritten (sonst hätte es wohl kaum mein Gegenprojekt gegeben).

Donna Ipsissima,
warum nicht? Aber auch die stehen natürlich zur Dispostion. Bei all dem darf eben nicht vergessen werden, welchen Ruf ich hier genieße ;).

BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2014, 14:57
von Ipsissimus
warum nicht?

wegen
... in der mehr als ein Schreiber dafür sorgt, dass die Textmenge steigt

BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2014, 22:03
von blobbfish
Wenn man den Einwand sehr ristriktiv auslegt, könnte man ja so jede Einschränkung, z.B. auch die Textform oder Erzählperspektive, wegdiskutieren. Aber ich sehe schon, was du meinst, die Frage ist doch, ob sich jemand für Schreiben unter Restriktion begeistert oder nicht. An sich ist Schreiben unter einigermaßen willkürlichen Restriktionen nicht so unüblich, sonst gäbe es wohl die Fülle von Reim- und Sonettformen nicht.

BeitragVerfasst: Sa 23. Aug 2014, 23:21
von Traitor
Weraxe war dir wohl zu faschistisch? ;)

BeitragVerfasst: Sa 23. Aug 2014, 23:48
von Feuerkopf
Man kann eine kreative Idee auch totregulieren... :fear:

Vorschlag: Damit es übersichtlich bleibt, gilt als einzige Vorgabe, stets einen Drabble zu schreiben, d. h. exakt 100 Wörter.