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BeitragVerfasst: So 2. Aug 2009, 21:37
von Traitor
Zählen Hör- bzw. Stiftersäle als Zimmer?

  • Eine viereckige, geriffelte Plexiglasplatte, die in Bonn eingepackt, in Köln ausgepackt, in Köln eingepackt, in Bonn ausgepackt wurde, ohne dass sich je jemand erinnern konnte, sie für einen seiner Versuche zu brauchen.

BeitragVerfasst: So 2. Aug 2009, 21:41
von e-noon
Einen alten Putzlappen vom Vormieter, unter der Spüle. Sehr nützlich :)

BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 21:11
von blobbfish
Beim aufräumen des Geschirrschrankes (mit kleiner Lebensmittelabteilung)
  • Bis zur Unendlichkeit verklumpter Puderzucker
  • Gries (in Caro-Dose)
  • Reis (in Caro-Dose)
  • Soja-Sauce (wzg?!)
  • Sechs Packungen Karamelpudding, abgelaufen Anfang 08,

wobei das verwunderliche ist, dass in den Dosen noch Inhalt ist.

BeitragVerfasst: Mo 4. Jan 2010, 21:27
von Traitor
Was ist an der Soja-Sauce so "wzg?!"?
Den Karamelpudding bitte im Selbstversuch aufessen und den Gesundheitszustand (deinen, nicht des Puddings) laufend dokumentieren.

Vor Weihnachten auf der Suche nach alten Kinokarten:
  • mehrere Dutzend antike Endlospapier-Eintrittkasten vom Freilichtmuseum Kommern. Zuviel, um mit "ich will alle haben"-Quengelei beim Grundschulausflug erklärbar zu sein. Vermutlich waren sie auf anderen Wegen irgendwo anders hin gekommen, wurden dort als generische Tombolalose, Spielmarken oder wai missbraucht und schließlich von mir vor der Vermüllung gerettet.
  • diverse alte Ausweise --> Happas
  • Gutscheinhefte für Berlin-Touristik anno 1997
  • Futuroscope-Werbung
  • ausgeschnittene Dinosaurier-Bilder von den Packungen dieser dinoförmigen Schokokekse
  • unzählige weitere alte Eintrittskarten

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 14:45
von e-noon
  • Hässliches Passfoto eines unbekannten jungen Mannes unter der Kommode in der Wohnung meines Freundes. Hm...

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 16:26
von Lykurg
08 finde ich noch ziemlich frisch, blobbfish, da hab ich schon wesentlich eigenartigeres gefunden, gerade auch im Bereich Medikamente (noch ohne Ablaufdatum, "weil das damals offenbar noch nicht vorgeschrieben war")

e-noon, nur das Foto oder auch der Mensch? Und wohnt dein Freund möbliert?



  • Zwei Flaschen mit Ravensburger Puzzle-Fixier-Klebstoff. Da ich Puzzles lieber mehrfach lege, als sie aufzukleben, ziemlich unbrauchbar.
  • Ein Fossil (genauer: ein versteinerter Fisch)
  • drei verschiedenartige Zollstöcke, zwei davon auch Zoll anzeigend.
  • diverse mehr oder weniger historische Blasinstrumente (zur Zeit vor allem Staub-)
  • Alte Brillen, Haare und Schuhe :boah:

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 18:45
von e-noon
Wie der Mensch jetzt aussieht, weiß ich nicht, wenn meine Vermutung stimmt und es der Vormieter war, ist er jetzt noch genau so hässlich wie auf dem Foto (das allein aufgrund des Motivs als hässlich einzustufen ist).
Mein Freund wohnt in einem Appartment, das er gekauft hat, und der Wandschrank, der Tisch und die besagte Kommode gehörten dem Vormieter oder waren schon vorher da.

@topic: Versteinerter Fisch!?

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 19:16
von Lykurg
Wenn du dir Satz zur Vorbesitzerschaft und über das Aussehen nicht einbildest, brauchst du dem Umstand nicht unbedingt weitere Beachtung zu schenken, glaube ich. Es könnte natürlich auch sein, daß er noch einen Schlüssel hat und das Bild erst jetzt als Botschaft an dich erst unlängst unter der Kommode deponierte, ich halte das aber für weniger wahrscheinlich, da mir nicht bewußt wäre, daß du dich in einem Psychothriller befindest - schließlich kommunizieren dessen Protagonisten normalerweise nicht übers Internet, es sei denn, das wäre maßgeblich handlungsrelevant.

Bin grad nicht zuhause, kann ihn also schlecht fotografieren. Blobbt nicht mehr, glaub ich.

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 20:45
von Traitor
ich halte das aber für weniger wahrscheinlich, da mir nicht bewußt wäre, daß du dich in einem Psychothriller befindest - schließlich kommunizieren dessen Protagonisten normalerweise nicht übers Internet, es sei denn, das wäre maßgeblich handlungsrelevant.
In ziemlich vielen derartigen Filmen der letzten Zeit findet das Internet massive Verwendung. Instant Messenger und Youtube sind inzwischen fast genauso unentbehrliche Bestandteile des schlechten Horrorfilmes wie alte Häuser, knappe Klamotten und Zombiekinder.

Du könntest mit dem Puzzlekleber den Fisch über einen Zollstock mit einem Blasinstrument verbinden, ihm aus den Haaren eine Perücke basteln und eine Brille aufsetzen. Zwei weitere Blasinstrumente und/oder Zollstücke als Beine dran und in die Schuhe stecken. Das ganze wahlweise als Kunst oder Kinderspielzeug verkaufen.

e-noon, ganz sicher, dass es nicht doch dein Freund ist, mit einem besonders schweren Fall von Banff?

BeitragVerfasst: Di 5. Jan 2010, 23:15
von Lykurg
...mit Nierentransplantat-Abstoßung? Bild

Noch habe ich davon nichts weggeworfen, kann also beizeiten versuchen, ein solches Foto zusammenzustellen. Das Haar ist allerdings nicht rosa und zuwenig für eine Perücke, das könnte den Wiedererkennungseffekt beeinträchtigen. Außerdem bezweifle ich, daß sich selbstgebasteltes Kinderspielzeug wesentlich teurer verkaufen läßt als mittlere Fossilien. Allerdings bin ich in der Hinsicht nicht mehr völlig auf dem Laufenden, genau wie bei billigen Psycho- und Horrorfilmen. Als ich die sah, war das Internet noch nicht relevant. Möglicherweise gibt es da eine Korrelation. ;)

BeitragVerfasst: Mi 6. Jan 2010, 14:14
von e-noon
Ganz sicher, dass es nicht mein Freund ist (sagt er selbst auch), und ebenso sicher, dass der Vormieter hier nich ab und zu reinschleicht. Fast sicher, dass ich mich nicht in einem Horrorfilm befinde, auch wenn ein Messer hinten im Rücken den starken Schmerz erklären könnte. :confused:

BeitragVerfasst: Mi 6. Jan 2010, 14:58
von blobbfish
Traitor, beim hervortun der Flasche habe ich mit einer Fischsoße gerechnet.

BeitragVerfasst: Di 16. Feb 2010, 13:01
von Baloth
Bin vor kurzem (im November :D) umgezogen und hab beim Kartons Ein- und Ausräumen (einige waren noch im Keller von der alten Wohnung, andere hab ich durch die Haushaltsauflösung meiner Schwester zugeschoben bekommen) jede Menge Kram gefunden!
Lässt sich grob in vier Kategorien aufteilen:
1. Einiges, von dem ich wusste ich habe es noch, was ich schon lange gesucht habe.
2. Etwas mehr, von dem ich nicht wusste, dass ich es noch habe, aber immer noch gebrauchen kann.
3. Vieles, wovon ich nicht wusste, dass ich es (noch) habe und was ich nicht mehr gebrauchen kann.
4. Ein paar Teile, von denen ich wusste, ich würde Sie nie mehr brauchen und wovon ich gehofft hatte, dass ich es bereits weggeschmissen hab -.-

BeitragVerfasst: So 25. Apr 2010, 22:23
von Traitor
Wie jetzt, Soja ist kein Fisch? :crazy:

Im Büro:
  • mehrere undefinierbare Netzteile
  • ein tragbares Kassettenradio
  • brauner Schleim mit lustiger Blasenbildung, höchstwahrscheinlich ein Osterhase nach längerem Sonnenbad


Zuhause:
  • Semesterunterlagen von 2004/2005, damals noch grün statt blau, ein echter Farbschock
  • Studentenausweise von damals, bereits im aktuellen Ekelrosa, trotzdem bei jedem Anblick ein Farbschock
  • 500g Coppeneur-Kakaopulver, versteckt hinter Büroklammern und gehorteten Ikea-Bleistiften. Die Bleistifte befinden sich dabei, im Gegensatz zum Pulver, in einer Coppeneur-Kakao-Dose. Die Büroklammern an sich sind auch ein Archäologikum, da schonmal vor 6 Jahren oder so in meinem damaligen Schreibtisch wiederentdeckt, und dadurch ausgezeichnet, dass ihr Glas von einem abgebrochenen Korkenrest verstopft ist, den zu entfernen ich mir noch nie die Mühe gemacht habe.

BeitragVerfasst: Mo 24. Mai 2010, 22:15
von Traitor
In einem alten Star-Trek-Buch, wohl als Lesezeichen verwendet:
  • Eine Mini-CD "Sony ski2003 - Ein umfassender Reiseführer der Skigebiete".

BeitragVerfasst: Di 25. Mai 2010, 05:17
von 009
Da ich meiner aktuellen Behausung erst eine sehr abzählbare Anzahl von 12-Monats-Perioden innewohne, gestaltet es sich hier eher schwierig mit dem ausgraben wirklich alter Dinge. Dafür fand sich unlängst bei meinen Eltern im Hause eine alte Plastikdose Dünger, bei der sich die Plastikdose, erschöpft von dem wohl jahrzehntelangen Kampf mit ihrer klimatischen Umgebung, bei Versuch, sie an einen anderen Ort zu verbringen, knirsch-knacksend der im wahrsten Sinne des Wortes Verfall hingab.

(Disclaimer: Nein, ich red nicht immer so. Nein, ich steh auch nicht unter Drogen. Ich schreib blos die Abschlußarbeit fürs Studium :crazy: )

BeitragVerfasst: Di 25. Mai 2010, 09:24
von Traitor
Nein, ich steh auch nicht unter Drogen.
Sicher, dass du nicht doch am Dünger geschnüffelt hast? ;)

BeitragVerfasst: Mi 26. Mai 2010, 01:48
von 009
Nö, wenm damm naturstoned.

Oder schlicht die Nebenwirkungen eine wissenschaftlichen Abschlußarbeit..

BeitragVerfasst: So 20. Jun 2010, 16:05
von Lykurg
Im Küchenschrank, hinter diversen anderen Behältnissen:
1 Flasche Ginger-Ale-Konzentrat für Soda-Club, mindestens haltbar bis zu meinem 17. Geburtstag (7.3.2000)

009, war die Schreibweise "wenm damm" Absicht? "wenm damn" hätte es doch auch getan?

BeitragVerfasst: So 20. Jun 2010, 16:54
von Traitor
Letzte Woche im Keller:
  • Kartons
  • Eine drei Meter lange Küchen-Arbeitsplatte (Kunststück, die fünf Jahre lang nicht zu bemerken)
  • Kartons
  • Diverse holländische Pfandflaschen
  • Kartons
  • Ein Küchenschrank
  • Kartons
  • Ein Grillrost
  • Kartons
  • Ein Bügeleisen in verteilten Einzelteilen
  • Kartons
  • Zwei Regenschirme
  • Kartons
  • Ein Badezimmerschränkchen
  • Kartons
  • Eine defekte Duschstange
  • Kartons
  • Ein Eimer Farbe, vielleicht noch flüssig
  • Kartons
Und bis auf die Kartons sind das alles Sachen, die wir nicht erwartet hatten. Sachen, an die wir uns noch erinnerten, z.B. einen weiteren Küchenschrank, habe ich nicht aufgeführt. Den Kartons gebe ich dabei die Hauptschuld, dass es in dem kleinen Raum möglich war, diverse Möbel erfolgreich zu verstecken.

PS, vorgestern in meinem Zimmer:
  • Zwei Zwiebeln

PPS, heute im Physik-Hörsaal:
  • Drei Kilo Weizengrieß

PPPS: Zu Amerika-Zeiten 2007 schrieb ich:
Ich hoffe mal, hier im Wohnheim wird sich binnen 5 Monaten keine ernstzunehmende Vorgeschichte gebildet haben...
Diese Hoffnung erfüllte sich zum Glück. Allerdings fällt mir gerade ein, dass ich euch verschwiegen habe, was ich in meinem Büro-Schreibtisch dort vom Vornutzer vorfand:
  • Eine one-pound-Dose Fischöl-Pastillen. Sahen wirklich eklig aus, ich habe sie lieber nicht probiert, sondern wiederum meinem Nachfolger überlassen.