SD-RAM-Knappheit

Alles, was das Innenleben eines Computers betrifft. Problemlösungen, Kauftipps, Diskussionen über die aktuellen High-End-Geräte.
Traitor
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So 14. Sep 2003, 18:50 - Beitrag #1

SD-RAM-Knappheit

Diesen Freitag ist mir mein RAM, nachdem er schon ein paarmal Ärger gemacht hat, endgültig verreckt. Nun war es noch "guter alter" (bzw oller lahmer) SD-RAM. Ein Komplettupdate von Mainboard, RAM und Prozessor würde mein Budget derzeit sprengen und auch so kurz vor dem Athlon64 keinen Sinn machen - damit niemand schreibt, selbst schuld, dass ich neuen RAm gekauft habe.
Das war nämlich eine ganz schöne Arbeit - habe zwei Saturns, PC-King und einen Vobis abgesucht. Ein Saturn und PC-King hatten überhaupt keinen SD-RAM mehr, der andere Saturn nur einen 512MB-Riegel für über 100€.
Bei Vobis habe ich dann zwar noch die gewünschten 256MB bekommen, allerdings auch für happige 64€.

Also die Botschaft an diejenigen, die noch SD-RAM-Systeme haben: wenn er anfängt, Mucken zu machen, entweder direkt auf DDR umsteigen oder jetzt schonmal auf Vorrat kaufen, bevor man nur noch noch überteuertere REstposten kaufen kann. Anscheinend wird ja nichtmal mehr produziert.

Seraphim
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So 14. Sep 2003, 18:55 - Beitrag #2

Wieso macht ein neuer PC kurz von dem Athlon 64 keinen Sinn wuerde mich Interessieren.

Jackass1988
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So 14. Sep 2003, 19:00 - Beitrag #3

Stimmt vielleicht ist das Teil ja langsamer als die jetzigen und Intel hat auch keine 32/64Bit Prozessoren. (glaub ich) Und deswegen wird der Athlon 64 überteuert sein.

sledge
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Mo 15. Sep 2003, 13:21 - Beitrag #4

Alle CPUs, die auf den Markt kommen sind zuerst überteuert und fallen in relativ kurzer Zeit im Preis. Wenn eine neue CPU herausgegeben wird fallen zuerst die Preise der bisherigen Modelle. Und da der Athlon64/Opteron ein grösserer Schritt ist kann man davn ausgehen, dass zeitlich mit dem Erscheinen dieser CPU die bisherigen 32-bitter sehr schnell billig werden.

Dass die Preise für SDRAM gerade sehr hoch sind ist auch klar: Sobald die Produktion eingestellt ist, aber neue Rechner damit noch verkauft werden kommt es zu einer Knappheit. Das legt sich dann wieder, denn wenn dann uach bei den PC-Herstellern der neue RAM verbaut wird will keiner mehr den alten RAM haben (ok, ausser diejenigen, die Ersatz brauchen oder einfach aufrüsten wollen). Nach der Phase wird es dann wieder günstig, da die Händler sämtliche Restbestände loshaben wollen, da die Lagerhaltung zu teuer wird (siehe momentane Preise für EDO-RAM). *g* und irgendwann sucht die NASA danach :D

sledge

Seraphim
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Di 16. Sep 2003, 20:59 - Beitrag #5


sledge
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Mi 17. Sep 2003, 08:09 - Beitrag #6

@Jackass1988:War der Itanium nicht von Intel? Die haben doch die "Reste" von DEC gekauft und verwenden deren Busprotokoll (EV7), oder?

Neo-Matrix
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Mi 17. Sep 2003, 08:48 - Beitrag #7

Hallo,
waaaas Du gibst für 256mb SD Ram 64 € aus?
Sorry, aber das ist echt panne!

Bei Ebay bekommst Du den für 30! Neu!

Und wieso knapp, bei Ebay bekommt man ohne Ende SD Ram und in allen Variationen! Und nicht nur Private, auch Händler!

Gruß, Neo-Matrix

sledge
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Mi 17. Sep 2003, 08:57 - Beitrag #8

Wegen Knappheit: Die Riegel werden einfach icht mehr produziert...

Traitor
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Di 23. Sep 2003, 15:58 - Beitrag #9

@Seraphim: Wie sledge schreibt, entweder der 64 selber ist interessant für mich, oder, wenn nicht, sinken die Preise für andere Prozessoren massiv.
@sledge: Ja, der Itanium ist von Intel. Aber der ist soviel ich weiß von Preis und dafür angeboteten Mainboards nur für Server gedacht, so wie von AMD die Opteron-Variante, oder?
@Neo: Na danke, das ich "panne" bin. Das kann man ja wohl anders ausdrücken. Zur Sachkritik: Einmal benutze ich Ebay mangels Bedarf nachwievor nicht, zweitens brauchte ich den RAM sofort, um den Computer weiterbenutzen zu können, und die Sofortauktion inklusive Teleportation des Gekauften nachhause wurde leider noch nicht erfunden.

krumel
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Di 23. Sep 2003, 17:27 - Beitrag #10

Ich weiß nicht, wo du eine SD-RAM Knappheit siehst, ich hab problemlos sofort welchen bekommen, und auch nicht die 256MB für 64€, sondern günstiger.

DennisA.
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Sa 25. Okt 2003, 11:36 - Beitrag #11

wow!

Ich finde es schon sehr überraschend , dass man in einem Computerladen keine SD-RAM mehr bekommt.

Da würde ich mir als Ladenbesitzer aber mal am Kopf packen. Bei mir in der Gegend gibt es nicht viele Computerläden , aber die Wenigen bieten noch SD-RAM an.
Finde ich schon komisch.


naja man könnte sich höchstens beschweren gehen , was aber nur für SD-RAM ein zu hoher Aufwand ist.

Grüße an alle,
Denne

sledge
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Sa 25. Okt 2003, 17:17 - Beitrag #12

Das ist doch normal, denn wer einen neuen Rechner kauft will keine alten Riegel. Hergestellt werden sie praktisch nicht mehr und Lagern kostet zu viel.

DennisA.
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So 26. Okt 2003, 14:30 - Beitrag #13

meinste ? mmmm ........obwohl......... es gibt auch sehr viele , die kleine 2trechner sogar 3trechner haben, so wie ich. den einen benutze ich hauptsächlich für musik, einen für spiele und einen für programmieren . bei programmieren und musik hab ich sd am ers letztens gekauft. aber vielleicht kommen die Differenzen , weil ich nicht in einer großstadt lebe. kann ja vielleicht sein

mfg,
Denne+

Traitor
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Sa 1. Nov 2003, 18:15 - Beitrag #14

Die Computer-Hersteller und -Händler haben halt kein Interesse daran, dass man nur das kauft, was man braucht, sondern daran, dass man immer das allerneueste kauft. Dem Großteil der Neucomputer-Käufer würde auch ein Drittel der Leistung locker reichen, wenn es denn angeboten würde. Das ist alles eine künstliche Aufrüst-Spirale, die die Industrie da anheizt. Sie hat für Highend-Nutzer wie Spieler ihre Vorteile, aber die meisten Leute leiden eher darunter.

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So 2. Nov 2003, 16:41 - Beitrag #15

Original geschrieben von sledge
Alle CPUs, die auf den Markt kommen sind zuerst überteuert und fallen in relativ kurzer Zeit im Preis. Wenn eine neue CPU herausgegeben wird fallen zuerst die Preise der bisherigen Modelle. Und da der Athlon64/Opteron ein grösserer Schritt ist kann man davn ausgehen, dass zeitlich mit dem Erscheinen dieser CPU die bisherigen 32-bitter sehr schnell billig werden.


wobei es beim hammer auch anders sein könnte, da amd im 64bit bereich keine konkurenz hat momentan un daher die preise erstmal hoch halten kann...der normale athlon wird zwar weiter in normalem tempo fallen, aber ich gehe davon aus, dass der 64 bzw vor allem der fx erstmal weiter gnadenlos überteuert bleiben werden...

sledge
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So 2. Nov 2003, 18:15 - Beitrag #16

Warum soll AMD keine Konkurrenz im 64bit-Bereich haben? Ausserdem ist der Opteron ein Zwitter, da er die 32bit-Segmente alle noch mitschleppt. Also kein reiner 64-bitter :D

sledge

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So 2. Nov 2003, 22:04 - Beitrag #17

hm, siehst du irgendwo einen anderen hersteller mit 64bit kleinserver/desktop cpus? ;)
das nichtvorhanden sein von alternativen nenne ich normalerweise "ohne konkurenz" :D
und gerade sein zwittertum is das, was ihm das überleben sichert, ohne 32-bit kompatibilität oder zumindest ne emulation, die nich allzuviel leistung frist, würde sich auf jeden fall kein desktopprozessordesign gut verkaufen...

sledge
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Mo 3. Nov 2003, 00:52 - Beitrag #18

Mal langsam: Desktop-64bitter gibt's z.B. von Sun, Apple auch, aber da weiss ich nicht, ob die noch zu G4/G3 usw kompatibel sind. Im X86-bereich ist m.E. dringend mal eine distanzierung von der 286er-Kompatibilität angesagt. Aber was soll's. Achja, Intel produziert auch für Kleinserver :D Itanium oder so hiess das Ding, oder ist diese CPU noch nicht fertig? Hab grad nicht sooo den Überblick. Und DEC hat vor ca. 10 Jahren schon 64bit-CPUs gebaut, siehe z.B. IBM ES40 oder so, das ist bereits ein Nachfolger. Zumindest sind die ältesten 64bit-CPUs schon sehr angegraut. DEC hat zu P90-Zeiten bereits Workstations im 64bit-Format verkauft.

Viele wollen noch 32bit-Anwendungen weiterhin verwenden, sodass der Barton seine Berechtigung hat. Eigentlich schade. Aber ich möchte nicht streiten, denn das hat keinen Sinn. Ich gebe nur zu bedenken, dass diese zwei Ansichten seit mehr als 15 Jahren immer wieder zu der gleichen (also unseren) Diskussion führen. *g*

sledge

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Mo 3. Nov 2003, 07:23 - Beitrag #19

hm, ich bin jetzt mal von ibm-kompatiblen massenmarkt-64bittern ausgegangen, so schön apple au is, ihre pcs nehmen nur einen kleinen teil des weltbestandes ein...
und der itanium (der mittlerweile schon in 2. generation da is..) is dann doch eher für midrange oder gar großserver gedacht ;)

fakt is, dass sich 64 bit für den privatanwender noch nicht wirklich durchgesetzt hat, halte man davon, was man will....ich bin eigentlich au eher der ansicht, dass man ein komplett neues konzept auf die beine stellen sollte, dass die altlasten der x86er zeit nicht mehr mitschleppt...
allerdings is dafür wohl vorraussetzung, dass auch die "alten" 32bit progs in ausreichender geschwindigkeit laufen....genau das is ja die schwäche des itanium, IA64 is zwar von grund auf neu aufgebaut, aber die 32bit-emulation is leider elend langsam...

sledge
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Mo 3. Nov 2003, 07:59 - Beitrag #20

Hmm.. ok, der Itanium ist wohl wirklich für etwas grössere Server gedacht. X86-Kompatible 64er gibt es bisher wirklich nicht, alle vorhandenen müssen emulieren. Hast du ja auch schon angesprochen. Die Frage ist nur, für was man die "alte" 32bit-Software noch unbedingt braucht, wenn man schon auf 64bit angewiesen ist. Wer's ohne 64bit überlebt kann auch noch 2-3 Jahre warten, dann sollte wohl _alles_ auch in 64bit-komp. Software portiertsein oder die Rechner so schnell, dass man mit einer Emulation leben kann. Vorteil wäre, dass man die Altlasten über Board hätte. Aber das scheint der Markt nicht zu wollen.

sledge

PS: Also schlecht ist der neue AMD nicht :)

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