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Underwood Nr. 5 :)

BeitragVerfasst: Fr 26. Mär 2004, 00:27
von Shockk
http://www.mini-itx.com/projects/underwood/?page=1

Ein Mini-ITX-Mod in einer Schreibmaschine - aber seht selbst :) !

BeitragVerfasst: Fr 26. Mär 2004, 07:45
von blobbfish
Tjaja, die Mini-ITX Boards. Wobei ich sagen muss, dass ich schon weit bessere gesehen habe, zum Beispiel eine Röhre, Teddy, Lego, Fischertechnik.

Die Idee mit der Schreibmaschine kann man übrigens auch noch ein bissl anders deuten, der PC hat ja die Schreibmaschine als Tippmaschine abgelöst, nur hat das Mini-ITX von Via so wenig Leistung, dass man damt im Prinzip nur tippen kann ;)

BeitragVerfasst: Fr 26. Mär 2004, 09:38
von Fargo
Original geschrieben von blobbfish
...Wobei ich sagen muss, dass ich schon weit bessere gesehen habe...


In diesem Fall geht es um die kulturellen Assoziationen (oder Emotionen?), die eine Underwood bei uns Älteren wachruft. ;)

Underwood war eine legendäre, fast sprichwörtliche Marke, auf der viele 'moderne' Autoren arbeiteten, Hemingway zum Beispiel. Also Leute, die mit einer Maschine arbeiteten, als es für viele noch zum Schriftstellerbild gehörte, dass da Tinte von Hand aufs Papier gebracht wird. Sozusagen als Sinnbild fürs Herzblut, das durch die Hand aufs Papier fließt.

Den Schreibmaschinenautoren ist damals auch vorgeworfen worden, man merke ihren Texten das Harte und Mechanische der Schreibapparatur an. So wie später PC-Nutzern vorgeworfen wurde, man merke ihren Texten eine neue Beliebigkeit an, durch die vielen Möglichkeiten des spurlosen nachträglichen Korrigierens , die die Schreibdisziplin erlahmen ließen.

Underwood war also ein Symbolwort in einem Kulturkampf. Ich mag diesen kleinen Umbau daher sehr.

Methusalem Fargo, der noch auf einer mechanischen und später auf einer elektrischen Schreibmaschine >gearbeitet< hat

BeitragVerfasst: Fr 26. Mär 2004, 19:56
von blobbfish
Underwood war eine legendäre, fast sprichwörtliche Marke, auf der viele 'moderne' Autoren arbeiteten, Hemingway zum Beispiel. Also Leute, die mit einer Maschine arbeiteten, als es für viele noch zum Schriftstellerbild gehörte, dass da Tinte von Hand aufs Papier gebracht wird. Sozusagen als Sinnbild fürs Herzblut, das durch die Hand aufs Papier fließt.


Nun, so gesehen ist es sicherlich eine huldigung, nur würde ich sagen, oder sage sogar, dass es eine Schändelung der Schreibmaschine ist, die ich wirklich nicht kenne. Es schmerzt dich sicher genauso sehr bei der schreibmaschine, wie es mich bei der Dreamcast oder dem SNES geschmerzt hat ...