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Rechner pingt mich noch in den Wahnsinn

BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 17:24
von styler
Folgendes Problem tritt seit zwei Tagen bei mir auf:

Zwischendruch kommt mit wechselnder Frequenz dieses *Ping*geräusch, das man als Fehlermeldung von Windows kennt. Nur dass es keine Fehlermeldung dazu gibt. Manchmal ist es einzeln, manchmal dauerts auch aber minutenlang an. Dazu kommt, dass mein Rechner langsam läuft (beim Hochfahren, Aufrufen von Programmen & Internetseiten), per Icq zugeschickte Links öffnete er plötzlicht nicht mehr mit Opera sondern mit dem verhassten Iexplorer und (was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann) der Taskmanager erscheint nicht mehr, wenn ich ihn aufrufen will. Ich bin absolut ratlos was ich machen soll. Habe mir schon versucht zusammenzureimen woher das kommen könnte und habe stark meine jüngere Schwester in Verdacht. Also was soll ich tun? Formatieren würde ich ungern. Antivir und Scandisk hab ich schon durchlaufen lassen, defragmentiert hab ich auch..das übliche was man eben als erstes tut.

Bedanke mich schonmal im Voraus für eure Ratschläge.

BeitragVerfasst: Mo 13. Feb 2006, 19:09
von Erdwolf
Das "Gepinge" klingt schon sehr seltsam. Vieleicht ist es ja ein Programm, dass bei dir im Hintergrund läuft und unzufrieden ist. eMule z.B. macht sowas, wenn die Festplatte voll ist. Evtl. kannst du mit etwas Ausprobieren feststellen, ob es an sowas liegt (Einfach mal derartigen Krempel killen).
Das ist der einzige Fall, bei dem mir solches "Gepinge" mal untergekommen ist. (Abgesehen von dem Fall, in dem Gerümpel auf der Tastatur liegt ;)).
Ich kann eigentlich nur die generelle Empfehlung aussprechen, mal den guten alten Spybot drüberzujagen, evtl. findet der ja irgendwas, das nicht in den Speicher gehört.
Das Ganze kann natürlich auch einfach daher rühren, dass die derzeitige Windowsinstallation sich durch achtlose Behandlung so langsam zerlegt.

"Formatieren würde ich ungern." klingt so, als wären deine ganzen Daten auf derselben Partition wie das Betriebsystem. Sollte dem so sein und du es wirklich alles neu installierst, kann ich nur empfehlen, dieses Mal sinnvoll zu partitionieren, so dass das Betriebssystem eine eigene Partition bekommt, damit bei einer irgendwann vieleicht mal wieder anstehenden Neuinstallation diesmal nicht alles gelöscht werden muss und man nicht so einen Aufwand damit hat, alles zu sichern.

BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 16:26
von styler
Ich hab schon eine eigene Windowspartition, aber man kennt ja die üblichen Installationsprobleme...

Werde mal den Spybot ausprobieren. Vielleichet öffnet sich der Taskmanager dann auch wieder

*edit* hab den spybot durchlaufen lassen, das Pingen ist weg (unter Vorbehalt), der Taskmanager läßt sich immer noch nicht starten

BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 18:51
von invisible
acronis true image besorgen (war auf ner c't cd dabei..kann man ja nachbestellen), formatieren, windows neu aufsetzten, alles so einstellen, wie man es gerne hat und dann ein image ziehn. danach geht eine neuinstallation innerhalb von 5 minuten (image wieder zurückspielen) und man hat alles so, wie mans gerne hat.

BeitragVerfasst: Di 14. Feb 2006, 19:42
von nazgul
Ihr seids ja alle selbst schuld....

Ich hab mein /home auf ner eigenen partition liegen und egal welche distro ich grad benutze (zur zeit wahlweise T2-Desktop stable oder TRUNK (zwischendurch auch SuSE) alle programme benutzen dieselben einstellungen.

Wenn ich meine System-Config sichern weil, einfach den ordner /etc auf CD brennen.

True-Image und son gefrickel.... Naja, wie gesagt, ihr hab ne Wahl.

BeitragVerfasst: Do 16. Feb 2006, 17:49
von invisible
Naja..jeder so wie er will, ich hab hier Windows, Linux und Mac OS X laufen und jedes hat seine Vor- und Nachteile. Und da er ja nunmal Windows laufen hat, sollte man ihm auch helfen, dass er seine Kiste unter Windows am besten am laufen halten kann und nicht immer wieder Krieg anfangen.

BeitragVerfasst: Sa 18. Feb 2006, 00:04
von nazgul
Wieso Krieg anfangen.

Du hast immer _mehrere_ Möglichkeiten, ein Problem zu lösen.

Für Menschen die nicht Zocken oder Spezialanwendungen brauchen
kommt ein alternatives System (egal welcher art) in Betracht.

Jeder kann entscheiden, was er mag. Nur muss man den leuten erzählen,
das sie eine Wahl haben.

BeitragVerfasst: Sa 18. Feb 2006, 01:23
von Erdwolf
Darauf, zu versuchen, Lösungen dafür zu finden, wie man sich mit dem wenigsten Aufwand damit abfinden kann, sein System dauernd neu installieren zu müssen, trifft zu recht die Bezeichnung "Gefrickel" zu.
Ich bin nicht der Ansicht, dass derartige Ratschläge dazu beitragen, die Ursache des Problems anzugehen, ebenso, wie ich nicht denke, dass dies auf den Hinweis zutrifft, dass $Lieblings_Betriebsystem doch viel besser sei.
Es hat doch in erster Linie eine Menge mit verständigem Umgang und Erfahrung zu tun, wie leicht es einem fällt, ein bestimmtes Betriebssystem zu bedienen, seine Vorteile zu nutzen und seine Nachteile auszugleichen.