Ich bau mir einen Compi...

Alles, was das Innenleben eines Computers betrifft. Problemlösungen, Kauftipps, Diskussionen über die aktuellen High-End-Geräte.
janw
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So 24. Jul 2011, 19:03 - Beitrag #1

Ich bau mir einen Compi...

...doch woraus, das wüsst' ich gern^^

Seit etwa 9 Jahren albeitet mein treuer Rechenknecht mehr oder weniger ohne ernste Gebrechen an meiner Seite, doch allmählich reichen verschiedene Leistungsmerkmale nicht mehr aus, vor allem für neue Programme.
Allerdings möchte ich gerne weiter verschiedene Geräte damit benutzen können, für die bei den üblichen Geräten scheinbar keine Öffnungen vorhanden sind, und so denke ich über einen Rechner aus Einzelteilen nach.
Nur ist die Vielfalt an Motherboards und Prozessoren groß, und so frage ich mal in die Runde...

Kurz gesagt, ist mein alter Rechner von 2002, neben einem Asus-Board mit *-chip, einer **-Grafikkarte hat er 512MB Arbeitsspeicher und eine 40GB-Festplatte.
Der Arbeitsspeicher ist, da noch DDR-RAM, nicht weiter aufrüstbar.

Mit dem neuen Rechner möchte ich vor allem bestimmte Grafik-Anwendungen wie GIS verwenden können, außerdem die normalen Textverarbeitungsprogramme wie bisher.
Von daher denke ich vor allem an eine bessere Grafikkarte, mehr Arbeitsspeicher und eine größere Festplatte.
Wie viel Aufwand muss man beim Motherboard treiben?
Ich bin alles andere als ein PC-Leistungs-Fetischist, das Gerät soll seine Arbeit tun und nicht zu teuer sein.

*,**: Muss ich nachschauen.

Traitor
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So 24. Jul 2011, 20:49 - Beitrag #2

Möchtest du Teile deiner alten Kisten, insbesondere die Kiste (also das Gehäuse) weiterverwenden? Wenn ja, ist das standardkonform genug, um keine Einschränkungen zu geben? Und wieviel Watt hat das Netzteil? Oder soll lieber der alte PC intakt bleiben und als Reservegerät dienen?

Deine Geräte, die Sonderöffnungen brauchen, klingen dann nach dem kompliziertesten Kriterium. Wovon reden wir, interne Steckkarten (Sound, Netzwerk, TV etc., PCI vermutlich?), Einschublaufwerke (DVD etc.), externe Geräte (Seriell-/Parallel-Port, USB)? Das könnte die Gehäuse- und Mainboardwahl dann stark beeinflussen.

Ein Motherboard der 70€-Kategorie sollte dir reichen, muss aber halt auf die anderen Komponenten abgestimmt sein. RAM ist saubillig geworden, ca. 30€ für 4GB. Die CPU wäre noch die Hauptfrage, ein Quadcore sollte es für Zukunftssicherheit schon sein, Geschwindigkeit ist dann eine Preisfrage. AMD und Intel sind derzeit beide vergleichbar schnell, AMD billiger in der Anschaffung, Intel stromsparender.

Was ist GIS? "Geoinformationssystem" klingt aus der Wikipedia-Begriffsklärung am passendsten für dein Aufgabenfeld, aber irgendwie nicht nach einem konkreten Programm. Wie sehen dessen Graphikanforderungen so aus? Die Motherboard- oder CPU-internen Graphiklösungen sind inzwischen um Größenordnungen besser als früher, wenn es nicht extrem anspruchsvolles 3D sein muss, könnten die reichen.

Hast du Ansprüche daran, dass der PC leise sein soll? Dann muss man bei CPU, Graphikkarte und Gehäuse aufpassen und evtl. einen Sonderkühler anschaffen.

Falls aufgrund deiner Altgeräte-Kompatibilitätsanforderungen ein Motherboard mit AGP-Graphikkartensteckplatz und/oder IDE-Plattenanbindung herauskommt und sie den Anforderungen trotz auch schon vorhandener Anjährung halbwegs entsprechen, könnte ich dir auch noch eine Geforce 6800 (anno 2006, DirectX9) 128MB RAM) und eine 250GB-Samsung-IDE-Festplatte zum Freundschaftsnichtpreis abgeben.

Ipsissimus
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Mo 25. Jul 2011, 12:53 - Beitrag #3

janw, kauf dir bei Amazon oder einem anderen Händler deines Vertrauens eine Kiste für 350 Euro, die ist deinem alten System in allen Belangen überlegen und du hast die Scherereien mit dem Zusammenbau nicht. 2002, das ist ungefähr so, als wollest du mit deiner Tin Lizzy auf die Autobahn; es geht, aber wirklich geeignet ist das nicht^^ wenn du es etwas komfortabler haben möchtest, gib um die 800 Euro aus, dann hast du aber schon alles, was du die nächsten Jahre brauchst

Traitor
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Mo 25. Jul 2011, 17:43 - Beitrag #4

So wie ich Jan verstanden habe, scheitert eine Fertigkiste ja an irgendwelchen Peripheriegeräte-Spezialanforderungen.

Und eine Tin Lizzy wäre schon eher ein 486er oder so, ein 2002er (1Ghz-Klasse?) ist schon zumindest ein Käfer: in gut gepflegtem Zustand und bei Überwiegen von Enthusiasmus über Praktikabilitätsgedanken zumindest noch für die Landstraße geeignet. ;)

Ipsissimus
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Di 26. Jul 2011, 11:14 - Beitrag #5

die Frage ist nur, ob neue Motherboards mit derart alter Peripherie noch klarkommen. Wenn es nur um ein Diskettenlaufwerk geht, würde ich immer noch das neue System empfehlen, ein zusätzliches Laufwerk hat in den meisten Gehäusen doch immer noch Platz. Und bzgl. alten Plottern, Graphiktabletts oder Druckern muss er eh schauen, ob es W7-Treiber gibt.

janw
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Do 11. Aug 2011, 18:29 - Beitrag #6

Um mal etwas Licht ins Dunkle zu bringen...
Mein gutes altes Maschinchen arbeitet mit einem Asus TUSL2-C Motherboard mit Intel Celeron 1,2 Ghz und 512 MB SDRAM und einer GeForce2 MX 200 oder 400 Graka.

Die Peripherie, um die es mir geht, ist zunächst der schön antiquierte Röhrenmonitor und ein Scanner an parallelen und seriellen Schnittstellen, und Maus und Tastatur möchten auch gerne wieder eine PS/2-Schnittstelle haben.
Dazu wäre es gut, wieder ein Diskettenlaufwerk zu haben.

Insgesamt bin ich immer gegen das Wegwerfen an sich funktionierender Geräte, so daß ich am liebsten was geht vom alten Rechner übernehmen würde.
Natürlich könnte er aber auch als Reserve erhalten bleiben.

Was braucht das Geographische Informationssystem?
Kurz gesagt: Intel Pentium 4, core Duo oder Xeon, 2,2 Ghz, hyper-threading oder multicore empfohlen
2GB RAM, 500MB freier Speicher
2,4 MB Festplatte, bis 50MB in windows
Graphik-Adapter 64MB RAM, 256 empfohlen

Also neues Motherboard, neuer Arbeitsspeicher, Grafikadapter, neue Festplatte.

Traitor
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Do 11. Aug 2011, 20:02 - Beitrag #7

Einen Röhrenmonitor anzuschließen ist kein Problem, viele Graphikkarten haben noch einen VGA-Anschluss, und sonst gibt es simple Adapterstecker von DVI.
Parallelport (LPT?) wird da schon schwieriger, 2008 war das noch Standard, inzwischen wohl nicht mehr. Findet man aber sicher auch was passendes, ich suche mal.
Bezog sich "seriell" auf den Monitor (VGA/D-Sub), den Scanner oder sonstiges (COM, ...?)?

Für Maus und Tastatur gibt es Adapter auf USB, oder, wenn es keine guten Spezialgeräte sind, billigen, besseren Ersatz.

Diskettenlaufwerke für SATA (aktueller Festplatten- und Laufwerks-Standard) gibt es wohl nicht, Möglichkeit 1 wäre ein Mainboard, das IDE und SATA unterstüzt, flexibler und evtl. sogar billiger weggekommen wärest du aber wohl mit einem externen USB-Laufwerk. (Dann auch für eventuelle Laptops zweitmissbrauchbar.)

Übernahmekandidaten vom alten PC wären, wenn es nicht die SATA-IDE-Mischlösung wird, nur Netzteil und Gehäuse. Das Netzteil ist bei dieser Originalkonfiguration aber ziemlich sicher zu schwach (sagt der Aufkleber etwas zur Leistung?). Das Gehäuse müsste man sich mal ansehen.

Ziemliches Monsterprogramm, was die Prozessor- und RAM-Anforderungen angeht, dieses GIS. Die sind aber problemlos übererfüllbar, 4GB sind wie gesagt spottbillig, und auch billige Prozessoren der aktuellen Generation (je nach Zählung zwei bis drei über Core Duo hinaus) reichen da locker.

Bei der Graphikkarte wird außer RAM nichts gefordert, keine bestimmte DirectX-Version oder so? Dann ist das auch recht simpel. Mein Abtretungsangebot fällt mit 128MB RAM eher raus ("empfohlen" ist meist deutlich angenehmer als das angebliche Minimum), aber aktuell kriegt man schon für unter 50€ überall Karten mit 512MB.

janw
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Do 11. Aug 2011, 21:37 - Beitrag #8

Hier mal die Seite mit den Systemvoraussetzungen:

Parallele Schnittstelle ist bei mir ein 25-Pin-Anschluss, der aber bei mir derzeit nicht benutzt wird - der Drucker läuft über USB.
Der Monitor ist, wenn ich es jetzt richtig sehe, an einer Seriellen Schnittstelle (9-Pin).
Von daher wäre die Parallele Schnittstelle vielleicht verzichtbar.
Der Rechner hat noch zwei COM-Schnittstellen, die aber derzeit auch nicht belegt sind.

Diskettenlaufwerk als externe Lösung ist sicher nicht abwegig, andererseits wäre mit einer IDE/SATA-Mischlösung mehr Flexibilität gegeben. Macht das so viel im Preis aus?

Ein neues Netzteil müsste wohl sein, der aktuelle Leistungsstand ist leider nicht erkennbar.

Traitor
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Fr 12. Aug 2011, 13:11 - Beitrag #9

Die verlinkten Anforderungen sind doch sogar niedriger, nur 32MB-64MB für die Graphikkarte.

25 Pins ist der Standarddruckeranschluss, ja. Aber wenn du ihn gar nicht mehr nutzt...? Oder doch für den Scanner, aber nur selten?

IDE+SATA ist nur flexibel in Hinblick auf Altgeräte. Aber ein neuer SATA-DVD-Brenner kostet nur 20€, eine Festplatte mit dem zigfachen Platz deiner alten 40€, außer dem Diskettenlaufwerk gibt es also kein Altgerät, das du realistischerweise weiterverwenden wolltest. Und wenn mal eine alte Festplatte auftaucht, die ausgelesen werden muss, ist ein externes USB-Gehäuse auch wiederum flexibler.

Ipsissimus
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Fr 12. Aug 2011, 13:46 - Beitrag #10

oder wie ich es in Erweiterung meines ursprünglichen Vorschlags formulieren würde: kauf dir einen neuen PC für ein paar hundert Euro und schließ den Rest mit Adaptern an, wenn nötig^^

Traitor
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Fr 12. Aug 2011, 13:58 - Beitrag #11

Von der Leistung her ja, da die Graphikanforderungen vernachlässigbar sind, tut es wirklich jede Kiste.
Allerdings sind meine bisherigen Erfahrungen, dass die späteren Scherereien bei einer Fertigkiste (doch fehlende Anschlussmöglichkeiten, unabgestimmte Komponenten, Mängel in Sekundärdisziplinen wie Lautstärke, spätere Nichterweiterbarkeit) oft die anfänglichen Scherereien beim Eigenbau überwiegen.

blobbfish
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Fr 12. Aug 2011, 14:20 - Beitrag #12

Ich finde die Anforderungen von GIS sehr bescheiden, wenn man bedenkt, dass Pentium 4 seit der Core Duo-Serie, die ich als veraltet betrachte, quasi veraltet ist, zumal, es Core2Duo und mittlerweile iCore gibt. 2,2Ghz mit zwei Kernen hat heute eigentlich alles, abgesehen von den Atom-Prozessoren für Subnotebooks.

Meine Empfehlung an Hand der GIS-Anforderungen wäre, einen iCore 3 oder iCore 5 anzuschaffen, soweit ich weiß, sind die Preise recht moderat geworden, wahlweise einen Core2Duo, die preislich aber ähnlich sein dürften, von Core Duo halte ich nicht viel, obgleich ich meinen Eltern für ihren neuen Laptop einen solchen angelacht habe. Das Problem der Core Duo ist, dass sie wenig Lust haben, Strom zu sparen wenn man sie kaum benutzt, das können erst die Core2Duo, die iCore können das noch besser, haben gleicher Hertz-Zahl auch mehr Bumms ohne mehr Strom zu knuspern. Bei einem iCore täten wohl auch schon 1,6 oder 1,7 Ghz reichen, selbst beim 3er. 4 GB RAM halte ich auch für sinnvoll. Man neigt, auch entgegen alter Hardware bedingter Gewohnheit, doch mehr offen zu haben, als man sich vornimmt. Mit meinen 2 GB komme ich jedenfalls regelmäßig ins rotieren.

IDE dürfte mittlerweile überflüssig sein. Den Zusammenhang zu Diskettenlaufwerk sehe ich grad nicht, ist doch ein noch antikerer Anschluss - wenn du deinen Alt-Computer behältst oder die Disketten auf dem neuen lagerst, hast du auch keine Probleme, und wie Traitor sagte, mit heutigen Festplatten hat man eigentlich keine Platzprobleme, selbst wenn du 1000 Disketten hast wirst du kaum merken, dass sie auf deiner Festplatte sind. Ansonsten, da du vmtl. auf Windows 7 umsteigen tätest um die neue Hardware (sinnvoll) nutzen zu können, 40GB sind dann verdammt wenig, mit 5-10 Gigabyte müsste man schon rechnen, nicht umsonst wird Windows seit Vista auf DVDs vertrieben, lt. verlinkten Anforderungen 3,2 GB zusätzlich von GIS. Ich habe Vista auf meinem Mac auf 34 GB gebannt, ein Spiel (Drakensang) installiert , etwas Kleinkrams und noch 3GB freien Speicher.

Traitor
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Fr 12. Aug 2011, 15:09 - Beitrag #13

Die GIS-Anforderungen sind bescheiden im Vergleich zur aktuellen typischen Leistungsfähigkeit, deshalb redete ich ja auch von problemloser Übererfüllbarkeit. Sie sind aber enorm hoch, wenn es tatsächliche harte Mindestanforderungen, unter denen die Arbeit verweigert wird, sein sollen, da Anwendungssoftware ja eigentlich nicht wie Spiele eine "Unspielbarkeitsgrenze" dank Ruckelei haben dürfte, sondern einfach nur ewig lange zum Laden und für manche Operationen brauchen sollte. Aber egal, praktisch ist es kein Problem, auf Jans altem PC dürfte es nicht gelaufen sein, auf dem neuen wird es ohne jedes Problem laufen.

Die erste Core-Generation ist völlig veraltet, schon mein 2007er Laptop hat einen Core 2. i3 oder i5 sollte es sein, ja. Möglichst die aktuelle Sandybridge-Generation, die ist nochmal energieeffizienter. Und die Überwachungs-Features sind, wie hier vermerkt, zum Glück doch subkritisch.

Der klassische Diskettenanschluss ist doch auch IDE, nur ein kleineres Steckerformat und geringere Bandbreite, oder? Und ich vermute mal, Jan braucht die Disketten nicht nur als Datenspeicher (dafür sind sie idT veraltet), sondern auch gelegentlich für Datenaufnahme aus obskuren Behördenaltbeständen oder von noch laufenden Altgeräten?

blobbfish
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Fr 12. Aug 2011, 15:35 - Beitrag #14

Ich bezog mich auf 'Monsterprogramm' was du weiter vorne als Begriff verwendet hast.

Nein, Diskette ist eigentlich nicht richtig IDEsch, ich habe auch nie etwas von Adaptern oder der gleichen gehört.

Ipsissimus
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Fr 12. Aug 2011, 16:18 - Beitrag #15

Traitor, wir sprechen im Wesentlichen von einem Scanner, mehr nicht^^

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Fr 12. Aug 2011, 16:51 - Beitrag #16

@blobbfish: Die Mindestanforderungen halte ich auch weiterhin für monströs, das ist halt eine weit verbreitete moderne Unsitte.
Und du hast Recht, es sieht wohl nur nach Klein-IDE aus, ist aber etwas anderes.

@Ipsi: Mit den "doch fehlenden Anschlussmöglichkeiten" meinte ich weniger die Rückwärtskompatibilität, die ich Jan wie du lieber ausreden möchte, sondern eher die Zukunftssicherheit. Fertig-PCs neigen ja zu Billigst-Mainboards, und im Zweifel verflucht man sich dann in ein paar Jahren doch, dass ein einziger fehlender Stecker (USB3, SATA3, PCI-X oder wai) plötzlich ein von der Leistung her unnötiges Komplettupdate erzwingt. Vieles kann man natürlich im Notfall durch Steckkarten ergänzen, aber dafür fehlt dann manchmal wieder der Platz.
Wenn man Glück hat und/oder vor dem Kauf die Spezifikationen sehr genau durchliest, kann aber auch ein Billig-Fertig-PC alle Wünsche erfüllen.

janw
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Fr 12. Aug 2011, 17:37 - Beitrag #17

Ihr habt da nicht unrecht, denke ich, zu viel Eigenbauerei ist dem Problem nicht angemessen.
Ich werd aber trotzdem mal versuchen, beim Gehäuse und dem Mainboard ein paar mehr Anschlüsse rauszuschinden, man weiß ja doch nie, was man mal braucht.
Der Drucker könnte durchaus mal über den Druckeranschluss angeschlossen werden, wenn sich infrastrukturell hier etwas ändern sollte, oder was auch immer kommen könnte.

Bleibt die Frage welches Betriebssystem? Ist win7 sinnvoll, notwendig, kann ich mein XP nicht einfach weiter verwenden?

Ipsissimus
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Fr 12. Aug 2011, 17:54 - Beitrag #18

da MS die Unterstützung von XP demnächst einstellen wird, halte ich den Umstieg auf Win 7 Home Premium in der 64 Bit-Version schon für sinnvoll, gerade wenn Zukunftssicherheit eine Rolle spielen soll. Oder du lässt es bei XP udn hoffst, dass das neue Win 8 (heißt anders) recht bald kommt; vorgestellt ist es ja schon.

blobbfish
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Fr 12. Aug 2011, 18:03 - Beitrag #19

Wenn du den Drucker auch via USB anschließen kannst, was du wohl kannst, dann solltest du das auch tun. Man hat keinen Grund, einen Drucker, der auch anders kann, über den Druckeranschluss anzuschließen. Trotz der Mängel von USB ist der Vorteil von USB, die das U wie Universal angibt, seine Universalität. Ich bedaure ja, dass es auch Firewire gibt, der technisch betrachtet, den gleichen Anspruch hat wie USB.

Windows 7 ist schon recht sinnvoll. Einerseits wirst du ein 64-Bit-System haben, davon profitiert XP nur bedingt, selbst in der 64-Bit-Variante, zum anderen hat XP auch gerne mal Probleme mit den von Traitor (und mir) favorisierten 4 GB Arbeitsspeicher. Hinzu kommt, für XP gibt es keinen Support mehr, keine Sicherheitsupdates aber auch keine Treiber für aktuelle Hardware. Gegen Windows 7 spricht eigentlich nur, dass es u.U. keine Treiber für Hardware aus dem letzten Jahrtausend gibt.

Traitor, ja, so gesehen. Aber man muss auch sehen, dass man mit dem mehr an nutzbarer Leistung diese auch nutzen sollte. Ob die Anforderungen angemessen sind, muss man natürlich an der Software messen, d.h. an ihren Zwecken. Gerade bei sehr spezialisierter Software wie GIS es zu sein scheint, erscheint es mir als sinnvoll, wenn die Anforderungen recht hoch sind.

janw
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Fr 12. Aug 2011, 22:24 - Beitrag #20

Das sind alles gute Argumente für win 007, werde dann wohl damit arbeiten.

Was ich gerade noch überlege, ist, ob ich den Rechner mit einem Netzwerkkabel mit meinem alten Rechner verbinde und damit nur einen Monitor brauche, und andererseits nicht immer den Monitor umstöpseln muss. Wäre auch hinsichtlich Datentransfer recht nützlich vielleicht.
Irgendwelche Probleme bekannt, wenn xp mit 2007 reden muss?

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