Microsoft BOB

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Traitor
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Fr 4. Mär 2005, 02:17 - Beitrag #1

Microsoft BOB

Argh, man sollte nie leichtfertig auf externe Links in Wikipedia klicken, sonst kommen plötzlich Geister der Vergangenheit in einer Detailliertheit, die man sich nicht wünscht, wieder hoch...

Für Mutige: Blick ins Gruselkabinett

Zum Glück ist mir das Teil damals nie aktiv unter die Augen gekommen, aber iirc hatte ich mal in Zeitschriften darüber gelesen und es danach wieder erfolgreich verdrängt, aber jetzt sehe ich es wieder... :shock:

Man könnte übrigens Wetten abschließen, ob in Longhorn ein BOB2 unabstellbar integriert sein wird.

Noriko
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Fr 4. Mär 2005, 02:28 - Beitrag #2

Es war mir bis dato vollkommen unbekannt...
WZG?!?!

Erdwolf
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Fr 4. Mär 2005, 02:42 - Beitrag #3

Vieleicht bringe ich morgen den Mut auf, es auf einem System zu installieren.

Ich bin nicht sicher, ob das eine gute Idee ist und jeder, der mal XBill gespielt hat, weiß, warum ich den Netzwerkstecker ziehe und einen Hammer bereit halte. ;)

aleanjre
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Fr 4. Mär 2005, 09:54 - Beitrag #4

Was ist XBill?

janw
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Fr 4. Mär 2005, 14:46 - Beitrag #5

*grübel* War da nicht mal was? Irgendwie ist mir so, als hätte ich mal von BOB gehört.
Die Idee mit der Hauseinrichtung finde ich gar nicht übel, Dateien an irgendwelchen Objekten aufzuhängen erinnert sehr an Mnemotechnik.
Würde das gerne mal ausprobieren, trau mich aber nicht so recht... :rolleyes:

Erdwolf
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Fr 4. Mär 2005, 15:15 - Beitrag #6

@aleanjre:
Ein Spiel. http://www.xbill.org/ (Gibt's auch für Windows)

DexLirium
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Fr 4. Mär 2005, 15:17 - Beitrag #7

Ich weiß nicht... irgendwie macht mir das Ding angst :shock:

Traitor
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Fr 4. Mär 2005, 15:33 - Beitrag #8

@Jan: Nein! Erliege nicht dem Blendwerk des Bösen! Es würde dich (oder zumindest dein Hirn) vernichten!

Die Idee eines vollkommen auf DAUs ausgerichteten Interfaces ist gut, soetwas fehlt noch immer. Aber dieser Ansatz, der hauptsächlich darin besteht, die Anzahl der nötigen Klicks für eine Aktion zu verfünffachen, ist dafür völlig ungeeignet. Und auch ein DAU möchte im allgemeinen ernstgenommen werden (so schwer das fällt) und keine derartige Kleinkinder-Behandlung erfahren.

aleanjre
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Fr 4. Mär 2005, 16:24 - Beitrag #9

Hm, ich werde mir bestimmt kein komisches Spiel runterladen. ;) Was ist das erschreckene an der Sache?

Eigentlich finde ich die Grundidee gar nicht falsch, aber wahrscheinlich frisst das Arbeitsspeicher ohne Ende?

janw
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Fr 4. Mär 2005, 17:06 - Beitrag #10

Und auch ein DAU möchte im allgemeinen ernstgenommen werden (so schwer das fällt) und keine derartige Kleinkinder-Behandlung erfahren.

Haben die Gates´eigentlich Kinder, oder hat hier Melinda ihren Kinderbepöselungstrieb ausgelebt? ;)

Oder handelt es sich um eine trickreiche Adaption eines bekannten Satzes: Man muß die Zahl der Meinungen derart vervielfachen, daß die Zahl der Institutionen zu ihrer Kontrolle nicht ausreicht"
Etwa so: "Man muß die Zahl der nötigen Mauslicks derart vervielfachen, daß die Anwender nicht auf Gedanken über die Sinnlosigkeit ihres Tuns und über die prinzipielle Dummheit ihrer Rechenknechte und Programme kommen"
Ich klicke, also bin ich - ist das IHRE Philosophie?

Traitor
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Sa 5. Mär 2005, 02:41 - Beitrag #11

@alea: Zum einen ist es absurd ressourcenfressend, idT schonmal. Dann kommt die Aufwendigkeit der Bedienung dazu. Und dann das Hauptproblem: die Inflexibilität. In ein solches System lassen sich neue Programme nur sehr begrenzt einbauen.
Und wie gesagt wüsste ich nicht, warum ein DAU mit einem chaotischen, kontrastarmen, unübersichtlichen Schlosszimmer besser zurechtkommen soll als mit einem aufgeräumten Desktop mit klaren Funktionalsymbolen. Man kann auch normale Oberflächen so entrümpeln, dass sie DAU-siche werden. (Allerdings niemals auch für S-DAUs, fürchte ich ;) ).

Btw: Habe es mal zum ernsthaften Software-Forums-Thread befördert, da ja durchaus mehr als gelacht wird.

Erdwolf
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Sa 5. Mär 2005, 03:29 - Beitrag #12

@Traitor:

Nichts, absolut nichts ist DAU-sicher!
Das ist eine Illusion, die leider nur allzu schnell zunichte gemacht wird. DAUs sind nicht an die Gesetze der Logik gebunden!

Leider hatte ich heute keine Gelegenheit, BOB irgendwo zu installieren. Also, Mutige vor! :D

nazgul
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Sa 5. Mär 2005, 11:29 - Beitrag #13

1. Gestz der Anwendungsentwicklung:
Egal wieviele mögliche Fehleingaben du abfängst, der user ist kreativer

Das ding lief doch auf 3.1 - Das kann also nicht so resourcenfressend sein.

Die Idee ein UI an der realen Welt zu orientieren, ist definitiv nicht schlecht.

Lotus Organizer tut/tat sich da beispielsweise hervor, das Programm war innen zum Großteil aufgebaut wie ein Hardcopy-Kalender einschliesslich Blättern etc...

Und das hat die Benutzbarkeit eigentlich eher gesteigert, selbst der Outlook-Kalender ist dagagen Crap.

Auch wen die Konsole fehlt, aus Interface-Technischer sicht ist das Programm selbst heute noch revolutionär.

Wenn man überlegt das windows seit 10 Jahren beim Starmenü stehengeblieben ist.

Programme starten via click wird man wohl noch n paar Jährchen, aber die Frage ist die verpackung, und für jmd der keine Lust hat sich intensiv mit nem PC zu befassen ist BOBeigentlich nicht verkehrt.

@alea:
Du solltest XBill auf jdf mal ausprobieren, das Spiel ist einfach Kult

janw
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Sa 5. Mär 2005, 12:32 - Beitrag #14

@Erdwolf: Ein DAU-spezifisches Problem ist vielfach ein begrenztes Abstraktionsvermögen (zumindest bei einigen mir bekannten echten DAUs), und da kann ein an dem sichtbaren Wirklichkeitskonstrukt angelehntes vielleicht Wunder wirken.

Anstelle eines mittelalterlichen Schlosses könnte es ja auch eine Chocolaterie sein ;)

Leicht oT: Wie weit ist es mit den Autoritäten dieser Welt gekommen? Früher bedienten sie sich der Sklaven, die zu dienen hatten, ohne daß Herr sich tiefer mit ihnen befasste. Heute will der Sklave, daß Herr sich erstmal mit seinem Innenleben auseinandersetzt, bevor er ihn um eine Dienstbarkeit bittet ;)

aleanjre
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Sa 5. Mär 2005, 12:42 - Beitrag #15

Bill Gates hat mindestens 1 Kind, eine Tochter.

Viele weibliche DAUs haben weniger ein begrenztes Auffassungsvermögen, sondern schlicht Angst vor der Materie. Der klinisch aufgeräumte Desktop kann da wie eine Bedrohung wirken - "oh - kann ich da was kaputt machen? Vielleicht lasse ich da lieber gleich die Finger von."
Eine verspielte Benutzeroberfläche, die sich ununterbrochen selbst erklärt, könnte da sehr ermutigend wirken. Der Hauptgrund, warum das Programm sich trotzdem nicht durchsetzen könnte, würde nach dieser These dann wohl daran liegen, dass meistens Männer den PC kaufen. :D Wenn schon mangels Vorhandenseins nicht der Ehemann, dann der technisch versierte Bruder.

Traitor
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Sa 5. Mär 2005, 12:52 - Beitrag #16

@EW: Nicht S-DAU-sicher, sagte ich ja.

@nzg: Ein Kalender ist ja immerhin auch ein auf Nutzbarkeit ausgerichtetes Objekt, das auch einen Bezug zu den enthaltenen Funktionen hat. Das am PC nachzubilden, kann Sinn machen. Aber ein verspielt eingerichtestes Haus dient eher dazu, die Funktionen unauffindbarer und verwirrender zu machen.
Zu den Anforderungen Zitat von der verlinkten Seite:
Wenn man es unter Windows 3.1x installiert sollte man schon einen stärkeren Rechner besitzen (was Win 3.1x Rechner oft nicht sind). Auf meinen 486 DX 4 100 mit 32 MB hat man schon gemerkt das das Programm ordentlich Speicher belegt, insbesondere Festplattenspeicher wird gut verbraucht (ca. 40 MB).
Und 100Mhz / 32MB war damals eine echte Monstermaschine ;)

@alea:
Viele weibliche DAUs haben weniger ein begrenztes Auffassungsvermögen, sondern schlicht Angst vor der Materie. Der klinisch aufgeräumte Desktop kann da wie eine Bedrohung wirken - "oh - kann ich da was kaputt machen? Vielleicht lasse ich da lieber gleich die Finger von."
Interessante Analyse. Ich dagegen habe gerade auch bei weiblichen DAUs eher die Beobachtung der "Ich hab einfach mal da und da und da geklickt, und plötzlich war alles kaputt"-Haltung gemacht. Aktuelles Beispiel vor einer Minute: Meine Mutter wollte doch tatsächlich auf den "Wenn Sie keine weiteren Informationen mehr erhalten wollen, tragen Sie sich hier aus"-Link in einer Spam-Mail kilcken :o

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Sa 5. Mär 2005, 13:00 - Beitrag #17

Interessante Analyse. Ich dagegen habe gerade auch bei weiblichen DAUs eher die Beobachtung der "Ich hab einfach mal da und da und da geklickt, und plötzlich war alles kaputt"-Haltung gemacht. Aktuelles Beispiel vor einer Minute: Meine Mutter wollte doch tatsächlich auf den "Wenn Sie keine weiteren Informationen mehr erhalten wollen, tragen Sie sich hier aus"-Link in einer Spam-Mail kilcken


Na, hör mal - da war bestimmt keine explizite: "Wenn Sie wirklich hier klicken wollen, könnte etwas furchtbares geschehen!" - Warnung dran. :P
Nun, niemand will sich gerne als DAU outen, was dazu führt, dass auch ängstliche DAUs, die eigentlich am liebsten ihre krisensichere Schreibmaschine zurückwünschen, forsch auf alles klicken, was ungefährlich aussieht, damit man sie für kompetent, zielstrebig, technikinteressiert und eben auch ganz allgemein für gegenwartstauglich hält. Vor 10 Jahren konnte man noch sagen: "Nee, also Computer und ich, das passt einfach nicht!" - heute wäre das ein Todesurteil für die berufliche Vermittlungsfähigkeit, und ohne Emailadresse ist man mega-out. :rolleyes:

vogt31337
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So 6. Mär 2005, 02:32 - Beitrag #18

@alean man kann XBill auch als applet spielen ^^
Und ich muss auch Traitor recht geben. Was bei vielen DAUs einfach dazu kommt ist die Tatsache das sie alles glauben was sie lesen.

Und bei der DAU-Logik steh ich auch immer vor Rätslen: "Das Browser Applet(Absichtlich richtiger Name, weil "Das was du da gemacht hast" würde keiner begreifen), was du wieder entfernt hast, hat mein Word kaputt gemacht.
(Irgendeine weitere sinnfreie Fehlerbeschreibung später)
(Meine Gedanken dabei: "Warum bin ich für die Programmierfehler anderer Schuld")

@traitor, ich glaub ich hab auch mal Bob gespielt (ich glaub das wäre die richtige Bezeichnung dafür). Und zwar war das etwas, was bei einem alten PC als komplett Ausführung dazu gehörte, und weil ich treiber suchte, hab ichs mit installiert. Es konnte zum glück aber nicht mein Hirn erreichen, denn es bestand nur aus einem Hintergrund und war ohne virtuellem-Hirn-verblöder

Ich stelle mal die These auf, das B.O.B. nur eine Abkürzung ist bloß für was?

Traitor
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So 6. Mär 2005, 13:26 - Beitrag #19

Ich stelle mal die These auf, das B.O.B. nur eine Abkürzung ist bloß für was?
Darüber haben EW und ich uns auch schon Gedanken gemacht, konnten aber zum einen nirgends eine Langform finden, und zum anderen ist es auf der CD auch klein geschrieben, was tatsächlich darauf hindeutet, dass es Bob und nicht B.O.B. heißt und das ganze nur "nett und persönlich" wirken lassen soll... Sein Vorschlag war nichtsdestotrotz "Bloated, Obstructive Bullshit"

janw
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So 6. Mär 2005, 14:57 - Beitrag #20

"Best Of Billy" würde es doch auch gut treffen, oder? ;)

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