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BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 00:11
von 009
Zitat von Traitor:Solange die beiden Forks noch quasi identisch sind, benutze ich dann erstmal die "löblichere", ob das Projekt mittelfristig überlebt, wird man noch sehen müssen.


Danke für den Tip mit LibreOffice, ich werde es mal angucken. Aber bite, bitte nicht dieses böse Wort erwähnen, weil mich das immer an diese hochseltsamste Homepage erinnert.

BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 00:22
von Traitor
Es gibt doch sogar noch einige weitere löbliche Heimseiten... ;)

LibreOffice lädt bei mir unsäglich lange, aber das machen viele andere Programme auch, da ich die Erstinstallation des neuen Windows wohl irgendwie etwas verpfuscht habe. Ansonsten ist es halt bisher völlig identisch zu OpenOffice.

@e-noon: Spannend wäre dann noch, ob die Farbeinstellung nur Einfluss auf die Anzeige bei dir hat, oder auch irgendwie im Dokument gespeichert wird. Denn gerade wenn die Funktion für den Austausch von Dateien zwischen Ersteller und Korrektor gedacht ist, könnten verschiedene Einstellungen da ja einige Konfusion bewirken. Oder korrigierst du dich eh nur selbst?

BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 00:25
von e-noon
Nein, wenn, dann korrigiere ich andere; aber die Frage, wie das auf der anderen Seite ankommt (vielleicht seit jeher rot? Oder was noch schlimmeres als hellgelb?), ist schon interessant, wenn ich noch einmal in die Lage komme, werde ich das erfragen.

BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 16:50
von janw
Zitat von Traitor:Und ja, natürlich kann es schon seit langem PDF-Export. Dass MS das inzwischen auch kann, überrascht mich allerdings, da kannte ich bisher nur gemogelte Lösungen mit Pseudo-Druckern, die es aber auch sehr gut tun.

Ich kenne bisher außer adobe selbst auch nur eine gemogelte Lösung, bei der ein Pseudo-Drucker erstellt wird. Bin damit so weit recht zufrieden.

Ansonsten verwende ich word in einer der jüngeren Versioen vor 7, habe mal für Notizen wordpad benutzt, aber dann bin ich doch wieder auf Zettel umgestiegen oder schicke mir selbst e-mails ;)

An OO finde ich ungünstig, daß ich Dateien von dort oft nicht lesen kann, weil Verfasser sie nicht als doc gespeichert haben. Lästiges Nachfragen immer...
Da zeigt sich IMHO das Grundproblem der ganzen Computerisierung, daß die Programme untereinander und teils unter den Versionen nicht kompatibel sind und alte Dateien damit nicht mehr lesbar werden können, wenn Anwender das Pogramm wechselt.
Ein immenser Nachteil gegenüber dem Stift-Papier-System.

BeitragVerfasst: So 16. Jan 2011, 21:17
von Traitor
Nachdem ich lange FreePDF XP als Pseudodrucker hatte, habe ich es jetzt durch PDFCreator ersetzt. Der hat deutlich mehr Optionen und ist auch noch echte freie Software.

E-Mails an selbst sind für rechnerübergreifende Notizen auch immer noch mein Mittel der Wahl, wozu braucht man da komische Online-Ablagedienste.

Wenn du an den Handschriftenthread denkst, kann die Lesbarkeit von Computer-Dokumenten aber auch für den Schreiber selbst durchaus länger sein als die von Papiernotizen. ;)
Und Abwärtskompatibilität ist eigentlich selten ein echtes Problem, alte Dateien kann man fast immer mit neueren Versionen des Erstellprogramms oder spezialisierten Transformationsanwendungen retten. Viel komplizierter ist Querkompatibilität, also eben das Austauschen von Dateien zwischen verschiedenen Nutzern verschiedener Programme.

BeitragVerfasst: Do 10. Feb 2011, 15:42
von Ipsissimus
Dass MS das inzwischen auch kann, überrascht mich allerdings, da kannte ich bisher nur gemogelte Lösungen mit Pseudo-Druckern, die es aber auch sehr gut tun.
das ist ausnahmsweise mal nicht die Schuld von MS und ist auch nicht gemogelt, sondern der vom Lizenzgeber und Erfinder des pdf-Formats, Adobe, vorgesehene Standard-Weg.

Eine Original-Installation von Adobe macht auch nichts anderes, als den Acrobat Distiller oder als Billigversion den Acrobat PDF-Writer als Druckertreiber ins System einzubinden und in manchen ausgewählten Anwendungen dafür teuer bezahlender "Partner" Buttons einzubinden, die dem User suggerieren, er speichere direkt im PDF-Format, wo technisch erst ins ps-Format gedruckt und in einem weiteren Schritt diese Druckdatei im PDF-Format gespeichert wird.

BeitragVerfasst: Fr 11. Feb 2011, 21:26
von Traitor
Wenn ich PDF-Dateien aus OpenOffice oder TeX heraus erzeuge, kann ich aber deutlich mehr Funktionen des Formats nutzen, beispielsweise Volltextdurchsuchbarkeit, Hyperlinks, Inhaltsverzeichnis, Formularfelder und so weiter, als dies bei Pseudodruckertreibern der Fall ist. Mein neuer Pseudodrucker (PDFCreator) erzeugt jetzt aber immerhin schonmal markierbaren und durchsuchbaren Text, der alte (FreePDFXP) schien mir eher eine Art Bilddatei in das PDF zu schreiben, war also sehr gemogelt.
Aber dass sich der Original-Acrobat auch als Drucker einnistet, überrascht mich jetzt sehr, pdflatex und diverse Unix-Konvertier-Tools brauchen diesen Umweg ja nicht, im Prinzip scheinen ps und pdf ja relativ frei ineinander übertragbar zu sein.
Das Lizenzmodell dahinter habe ich auch nie ganz verstanden, warum gab es schon seit Ewigkeiten für jede erdenkliche pdf-Manipulation freie Software unter Linux, aber für Windows hieß es lange, dies sei kostenfrei gar nicht möglich, da Adobe die Hand aufhielte?