Warum FreeBSD nicht für den gemeinen End-User taugt...

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nazgul
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Mo 20. Dez 2004, 13:33 - Beitrag #1

Warum FreeBSD nicht für den gemeinen End-User taugt...

Zitat:

wirklich brauchbar davon ist für end-user nur Linux.

Da muss ich mal dagegen halten. Fuer andere Leute sind die *BSD's auch eine sinnvolle Alternative (ja, ich kenne deine Argumente, nazgul *g*)


krumel... meine Abneigung gegen *BSD und warum ich FreeBSD nicht für User-Fähig halte sind zwei Paar Schuhe.

Der gemeine User interessiert sich nen feuchten Dreck dafür, wie das System intern aufgebaut ist - der Start-Bildschirm und der Startsound müssen allerdings schön sein.

Ne, mal im ernst, FreeBSD bietet einem nur die Möglichkeit von Hand zu installieren.
-Der installer ist be******* zu navigieren.
-Bereits definierte Begriffe wie "Partition" werden anders Verwendet als bekannt.
-Der kleinste Fehler heisst wieder von vorne anfangen.

Der imo einzige Benutzerfreundliche Installer ist der von SuSE -
Nicht irgendwelchen Text-Bootloader und son crap...

Wenn du überlegst, das sich viele schon von einer Windows-Installation überfordert fühlen - mit Yast2 kann selbst meine Mutter nen Rechner aufsetzen.

Anm. d. Red.: Ich benutze kein SuSE und bin nicht bei SuSE angestellt - ich bin mir allerdings der Tatsache bewusst, das nicht alle auf hardcore-Selbstkonfig abfahren.

krumel
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Di 21. Dez 2004, 16:40 - Beitrag #2

Naja. Darueber, das sysinstall nicht so das wahre ist, brauchen wir nicht streiten ... Jedoch ist *BSD != FreeBSD. Es soll sogar (man höre und staune) sogar BSD's mit einem recht fähigen Installer geben ...

Klar, an so Produkte wie SuSE werden auch diese nicht drankommen, jedoch für einen halbwegs engagierten User locker machbar sein.

Man muss sich halt darüber im Klaren sein, was man haben will: Ein Klicki-Bunti-Interface, das quasi alles selbst tut, oder ob man nicht doch lieber sieht und bestimmt, was er tun soll ;)

-Bereits definierte Begriffe wie "Partition" werden anders Verwendet als bekannt.

Naja .. der Begriff Partition kommt mir in Verbindung mit dem FreeBSD Installer nicht so direkt in den Sinn.
Ja, manche Dinge heissen anders, als sie vielleicht bei anderen Betriebssystemen heissen. Wär aber auch langweilig, wenn alles gleich wäre, oder? :)

Der kleinste Fehler heisst wieder von vorne anfangen.

Ist mir weder bekannt noch aufgefallen. Grade durch die bescheidene Navigation von dem Tool kann man an jede Stelle der Installation springen.
Bei der Installation selber nervt es - Man könnte sich häufiger die Frage stellen, wo es überhaupt weiter geht, aber *wenn* man was falsch gemacht hat, kann man dadurch schnell zurück, *ohne* alles von vorne zu machen.

mit Yast2 kann selbst meine Mutter nen Rechner aufsetzen.

FULL ACK.
Aber es soll auch User geben, die mehr als schnell durch die Installation wollen. Davon abgesehen: Die meisten User, die da überhaupt kein Interesse dran haben, lassen sich ihre Computer einrichten, also muss sich jemand mit dem Installer rumschlagen, der davon Ahnung haben sollte.


Für die End-User Tauglichkeit gibt es imho bessere Prüfpunkte, als einen Installer, die hier zum Beispiel wären, das der User schnell und einfach sein System bedienen kann, es schön aussieht, und keine komplizierten Sachen notwendig sind, um irgendwelche Standard-Dinge zu tun (aka Solitaire spielen *g*)

Die Administration übernehmen, soweit ich das hier sehe, eh wieder andere Leute.
Ergebniss:
Es ist dem End-User egal, ob SuSE oder FreeBSD oder $whatever da werkelt, KDE bleibt KDE.

nazgul
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Di 21. Dez 2004, 16:50 - Beitrag #3

wenn meine mutter aber dann ihre kamera installieren will oder Ähnliches...

Mit SuSEs YaST2 kann meine Mutter das system auch allein administrieren...

SaX konfiguriert den X ohne probleme... man muss ihm nicht noch extra nen Tastaturtreiber einfummeln, ohne den eer nicht läuft...

Frag mal bei der ASUG nach, die werden dir das gleiche sagen.

SuSE ist nach Macosix das komfortabelste System das ich kenne.


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