Textverarbeitungen

Alle Arten von Programmen und Anwendungen: Egal ob Betriebssysteme, Systemtools, Grafikbearbeitung, Musikeditoren oder Textverarbeitung. Hier wird über alles gesprochen.

Welche Textverarbeitungen benutzt ihr regelmäßig?

Plain-Text-Editoren (Notepad, gedit, emacs, ...)
2
7%
MS Word
9
32%
OpenOffice Writer (oder StarOffice)
8
29%
Lotus-Schreibding
1
4%
Apple iWork
0
Keine Stimmen
Papyrus
2
7%
Sonstiges Office-Suit-Wysywig
0
Keine Stimmen
LaTeX
5
18%
Google Office oder andere Online-Anwendung
1
4%
Was ganz anderes
0
Keine Stimmen
 
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blobbfish
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Sa 13. Mär 2010, 14:42 - Beitrag #21

Zustimmung zu Traitor. Aber einen Vorteil hat auch Powerpoint gegenüber Latex, man setzt weniger Formeln, was in einer gewissen Klasse von Vorträgen von Vorteil ist. Allerdings komme ich mit der Struktur des Beamertex wesentlich besser zurecht als mit Powerpoint. Nach meinem Geschmack sind die Design auch hübscher und leichter mit Inhalt zu füllen. Vielleicht gilt das .doc bei ihr als so angesagt, weil man damit den Autor im Dokument professionell korrigieren kann. Obgleich ich da die Variante mit Ausdruck und dort anstreichen wesentlich attraktiver finde. Liegt aber auch daran, dass ich lieber von Papier als von Bildschirmen lese.

OO.org kann meine ich tatsächlich den Export nach PDF. Das beherrscht ja nun sogar schon Microsoft Office.

Traitor
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Sa 13. Mär 2010, 15:08 - Beitrag #22

Außer bei starker Formellastigkeit halte ich Powerpoint für Präsentationen auch gar nicht für allzu verkehrt. Präsentationen sind nunmal primär Designobjekte, da ist WYSIWYG schon ein sehr viel sinnvollerer Ansatz als bei Texten.

Und ja, natürlich kann es schon seit langem PDF-Export. Dass MS das inzwischen auch kann, überrascht mich allerdings, da kannte ich bisher nur gemogelte Lösungen mit Pseudo-Druckern, die es aber auch sehr gut tun.

Lani
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Sa 13. Mär 2010, 17:40 - Beitrag #23

Für Hausarbeiten nutze ich Open Office. Das haben wir in einem nervigen Softwarekurs verwendet und dort wurde uns genau gezeigt, wie solche Arbeiten aussehen müssen und wie das damit geht. Ist sehr einfach und benötigt weniger Klicks als bei Word, welches ich aber ansonsten für Texte nutze, die mit der Uni nichts zu tun haben. :)

009
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Sa 13. Mär 2010, 17:42 - Beitrag #24

Tja, Bearbeiten hat die gute echt genutzt. Aber fragt nicht wie... Geht das denn mit OO nicht?
PDF mag sie IMHO verständlicherweise nicht, weil da zT dann rauskopieren von text schwieriger. Und das der Text ausschnittsweise kopiert wird, um per Google oder anderen Methoden zu suchen, ob man Teile der Arbeit geklaut hat, ist heutzutage durchaus verständlich. Geht aber mit OO genauso :-)
Finde letztlich die in diesem Detail so vollkommen strikt-verbohrte Haltung nicht nachvollziehbar.

Traitor
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Sa 13. Mär 2010, 17:55 - Beitrag #25

Wenn die PDF-Datei aus einem Textsatz-System, also insbesondere Latex, kommt, statt aus einem Scanner oder Pseudodrucker, dann lässt sich Text selbstverständlich in jeder beliebigen Spielart herauskopieren. Und diverse Lesesoftware, die von Adobe selbst, Foxit, iirc auch Evince, erlauben Kommentare/Korrekturen in PDFs, wenn auch natürlich auf indirektere Weise als Word, über Overlays oder Pseudo-Klebenotizzettel. In OO wiederum könnte sie genausogut rumeditieren wie in Word, vorausgesetzt, sie hat es überhaupt drauf. (Letzteres gerne auch im doppelten Sinne zu verstehen. ;))

Lani, persönlich empfinde ich (das alte) MS Word auch immer noch als irgendwie etwas intuitiver als den OO-Writer. Keine Ahnung, woran das liegt, vielleicht auch nur an Gewöhnung, aber daher hat es für private Zwecke doch irgendwie noch einen Bonus.

blobbfish
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Sa 13. Mär 2010, 18:20 - Beitrag #26

Die Office-Version an unserem Fachbereich kann das, ich bin jetzt aber nicht sicher, ob das XP oder 08 ist, oder überhaupt. Ist auch nicht gemogelt über den Drucker. In Excel kann man auf jeden Fall lustige Spielereien machen wie z.B. nur markierte Bereiche zu exportieren und bei Bedarf eigentlich übergroße Seiten runterskalieren auf DIN A4. Sehr schöne Sache, da ich dann für den Prof sehr einfach die Punkte geben konnte (Er weigert sich die aktuelle Version auf seinem Rechner installieren zu lassen etc.) und es immernoch auf einer Seite war, obwohl die Tabelle selbst für Querformat deutlich zu lang war. Wie sich Word da verhält, keine Ahnung.

009, du könntest dir ja den Spaß machen und das Dokument mit einem Schreibschutz bestücken. :crazy:

009
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Sa 13. Mär 2010, 19:04 - Beitrag #27

hmmmh, mal nachdenken...

wobei ich nicht weiss, ob ich die arbeit als korregierte datei zurückbekomme oder doch klassischer irgendwann die note +prof oder betreuende assistentin erläutert bewertung und die korregierte version kriege ich nicht mehr zu sehen.

jigsaw
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So 16. Mai 2010, 16:54 - Beitrag #28

Ich bin auch noch recht glücklich mit Open Office 3 unterwegs bin aber mal gespannt auf Office 2010 was das so bringen wird. Leider ist Open Office immer noch nicht 100% kompatibel.

Dirki
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Di 18. Mai 2010, 10:56 - Beitrag #29

Zitat von jigsaw:Ich bin auch noch recht glücklich mit Open Office 3 unterwegs bin aber mal gespannt auf Office 2010 was das so bringen wird. Leider ist Open Office immer noch nicht 100% kompatibel.


Eine Beta von Office 2010 kannst du bei M$ kostenlos runterladen.
Also auf den ersten Blick finde ich kaum Neuigkeiten zu 2007, nur das die die Menüs nochmal neu durchgemischt haben.

Ipsissimus
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Do 16. Sep 2010, 12:39 - Beitrag #30

ich darf mittlerweile Office 2010 im Büro^^ an alle, auf die das zukommt: zieht euch warm an, ganz warm. Ihr werdet komplett umlernen müssen. Da ist hinsichtlich der Bedienung nichts mehr, wie es war.

Lykurg
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Do 16. Sep 2010, 15:45 - Beitrag #31

Wie gut, daß OpenOffice sich auch in offiziöseren Anwenderkreisen weiterverbreitet. Sind denn wenigstens auch nützliche wirklich neue Funktionen dabei, oder ist es vor allem neu sortiert? Die Informationsseite hat mich noch nicht sonderlich davon überzeugt.

Ipsissimus
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Do 16. Sep 2010, 16:47 - Beitrag #32

es wirkt auf mich durchwachsen. Einerseits vermittelt z.B. Word das Gefühl, dass wirklich mal das Zusammenspiel von Funktionen durchdacht wurde, andererseits gibt es dann immer wieder die zahllosen microsoftigen Inkonsequenzen, die es zusammen mit der wirklich komplett neuen Benutzerführung fertigbringen, dass man am liebsten weinend vor Frustration den Hammer auspacken möchte^^

es macht anfangs auch einen sehr stabilen Eindruck ... bis es dann an denselben Stellen abstürzt, an denen auch der Vorgänger abstürzte, wenn auch später. Und vieles, was in 2003 ging und in 2007 nicht mehr ging, geht jetzt wieder in 2010. Dafür geht manches, was in 2007 ging, jetzt nicht mehr; genau wie einiges, das sowohl in 2003 als in 2007 ging. Vor allem Macro-Spezies und Entwickler werden hellauf begeistert sein, jedes auch nur andeutungsweise kompliziertere Macro darf neu erstellt werden^^ Oder in Powerpoint, Mastervorlagen. Ich fluche nur noch.

Lykurg
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Do 16. Sep 2010, 17:26 - Beitrag #33

Das klingt authentisch... Aber nein, die Tiefen des Programms brauchen mich zum Glück noch nicht weiter zu beschäftigen. Auch wenn es natürlich praktisch wäre, die Suchabfragen, die ich dauernd durchführen muß, zu automatisieren. Aber bis ich mir das beigebracht habe... Muß nicht.

Man fragt sich halt wirklich, was die Leute dazu bringt, auf Dinge wie Kompatibilität so freimütig zu verzichten.

Ipsissimus
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Do 16. Sep 2010, 17:49 - Beitrag #34

man kann in älteren Formaten speichern ... muss halt vorsichtig sein, dass nicht zuviele Ergebnisse von Funktionen dabei verloren gehen, die in älteren Versionen nicht implementiert sind

blobbfish
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Di 21. Sep 2010, 22:18 - Beitrag #35

Die Makros von einem Excel 97 oder 2000 die durch 2003 und XP hindurch sind, haben auch unter 2010 problemlos funktioniert. Aber ad hoc sah die Oberfläche nicht so gut strukturiert und aufgeräumt auf. Nun, man wird sehen.

Ipsissimus
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Mi 22. Sep 2010, 23:07 - Beitrag #36

hmm, also unsere Makro-Entwickler fluchen nur noch

blobbfish
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Do 23. Sep 2010, 22:27 - Beitrag #37

Grundsätzlich hat unser Dokument auch eher einfache Routinen, also Zellen auslesen, etwas rumrechnen, sortieren und in ein paar Zellen schreiben. Witzig aber fand ich, als mir der Autor erzählte, er habe gewisse Such- und Sortieralgorithmen von Hand implementiert, weil die bereits vorgefertigten überaus langsam gewesen sein sollen.

Allerdings frage ich mich, warum bei den Makros die Kompatibilität so mit Füßen getreten wird. Sinnvoll wäre doch, wenn unbedingt Änderungen hersollen, zweigleisig zu fahren, also quo vadis zwei Kompiler. Wäre, wie von richtigen Programmiersprachen die Entwicklung fließender würden sich Änderungen aber auch nicht so ärgerlich gestalten, einfach weil sie nicht in einer großen Fülle auftreten. Wohingegen in drei Jahren natürlich auch viel zusammen kommt.

e-noon
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Sa 15. Jan 2011, 23:21 - Beitrag #38

Weiter oben ist noch die Frage offen, wenn ich das richtig sehe, ob/wie man in open office sinnvoll korrigieren kann. Das einzige, was in etwa wie die Revisionsfunktion von Word aussieht, war bei mir Bearbeiten > Änderungen > Änderungen aufzeichnen, allerdings in hellgelb. Hellgelb auf Weiß finde ich irgendwie suboptimal. Gibt es eine andere Funktion, oder alternativ, kann ich die Farbe wechseln?

Traitor
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Sa 15. Jan 2011, 23:52 - Beitrag #39

Bei meiner neuen Windows7-Installation habe ich jetzt erstmals auf das antike MS Office 2000 verzichtet und ausschließlich LibreOffice installiert. OpenOffice wird jetzt wohl mehr oder weniger stark von Oracle zugrundegerichtet, sodass sich die Freie-Software-Fundamentalisten mit LibreOffice abgespalten haben. Solange die beiden Forks noch quasi identisch sind, benutze ich dann erstmal die "löblichere", ob das Projekt mittelfristig überlebt, wird man noch sehen müssen.

e-noon, was genau möchtest du machen? Weder "Revisionsfunktion" noch "Änderungen aufzeichnen" habe ich je benutzt, und die Wörter sagen mir auch nichtmal, was die Funktionen bewirken. Ist das so gedacht, dass die bei gesetztem Flag geschriebenen Textteile als Kommentare eines Zweitautors gekennzeichnet werden?
Die Farbe kann ich auf jeden Fall dort ändern:
Extras\Optionen\LibreOffice Writer\Änderungen\
Bei OpenOffice sollte das genauso sein, nur eben mit Open statt Libre. Und da musst du die Farben dann für diverse Änderungsarten einstellen, Standard ist "nach Autor", also wohl der erste gelb, der zweite irgendwas anderes, usw. ?

e-noon
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So 16. Jan 2011, 00:01 - Beitrag #40

Ja, die Kommentarfunktion besteht darin, dass, wenn du etwas schreibst, dies in gelb erscheint, mit Strich am Rand wie in Grundschuldiktaten; wenn du etwas löschst, wird es gelb durchgestrichen, ebenso mit Strich am Rand; und mit Rechtsklick auf die entsprechenden Stellen kannst du dann wiederum diese Änderung annehmen oder ablehnen. Ist ganz nützlich, diese Funktion, wie eine Korrektur auf dem Blatt, jedoch digital und leicht rückgängig zu machen.

Wie auch immer, ich bin deinem Ratschlag gefolgt und es hat funktioniert! Danke vielmals. Jetzt erstrahlen die Änderungen wieder in der von mir (und Word) präferierten Farbe "hellrot", die man gut erkennen kann. Perfekt!

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