Zitat von Ipsissimus: Um unter Linux in C programmieren zu können, benötigst du einen C-Compiler (z.B. Gnu-C) oder C-Interpreter, der in der Lage ist, unter der Kombination Linux/X-Windows zu arbeiten. Besser wäre eine komplette Programmierumgebung. Analoges gilt für jede x-beliebige andere Programmiersprache.
Gcc sollte bei den meisten Distributionen schon dabei sein und ansonsten reicht erstmal jeder simple Editor (Äquivalent zu Notepad unter Windows).
Nachteil: es laufen kaum ernstzunehmende Spiele unter Linux.
Ändert sich gerade, mit Steam über Wine und jetzt wohl unter Ubuntu auch nativ sollen zunehmend Spiele portiert werden.
Zitat von e-noon: @Ipsi: Du nennst ja z.B. Linux und Android. Ich dachte, Android basiert auf Linux? Oder ist sozusagen Linux das BeispielOS für Android, das dann ebenfalls ein OS ist und an die spezielle Verwendung auf Smartphones angepasst wurde?
"Android basiert auf Linux" ist schon die richtige Variante.
Zitat von e-noon: Ich mache mir auch Sorgen um soetwas wie "finden Sie unter Linux die Programmierumgebung und öffnen Sie diese". Muss ich mich da auf eine Komplett andere Verfahrensweise einstellen (wie Beispielsweise ein Mac mit nur Symbolen unten am Computer (verstehe den Sinn nicht) oder wie die cmd-Leiste in Windows?) oder ist die Oberfläche vorgegeben und benutzerfreundlich im Window'schen Sinne?
KDE ist sicher für den Umstieg von Windows am intuitivsten, da hat man genau die gleiche Aufteilung Startmenü-Taskleiste-Systray, standardmäßig unten. Gnome in neueren Versionen und Unity (die neue Ubuntu-Oberfläche, die haben sich inzwischen von Gnome abgewendet @Anaeyon) sehen ein bisschen anders aus, standardmäßig ist die Leiste oben, das Menü ist weniger vollständig und so, aber das Prinzip ist das gleiche.
Der Sinn der Mac-Symbolleiste ist übrigens eine Fusion aus Taskleiste (Anzeigen aktuell laufender Anwendungen) und Programm-Starten-Verknüpfungen, so, wie es Windows 7 auch (inkonsequent) mit der "dieses Programm andocken"-Funktion (oder so ähnlich) anbietet. Dumm finde ich das aber auch.
Insbesondere würde mich auch interessieren, warum laut Wikipedia soviele Supercomputer Linux verwenden, aber ich jetzt spontan niemanden in meinem RL-Umfeld wüsste, der Linux verwendet.
Kommerzielle Unix-Varianten, wie sie Ipsi kurz erwähnte, sind noch ernstzunehmende Alternativen, aber Windows quasi chancenlos, da für den Betrieb auf den einzelnen Rechenkernen viel zu sperrig und ressourcenfressend. Linux (und Unix) eignen sich dank des modularen Aufbaus viel besser für das Modell "wenige Hauptknoten zur Verwaltung, viele schlanke Rechenknoten zum Ausführen". Und sind auch leichter zentral zu administrieren.