WZG ist Linux?

Alle Arten von Programmen und Anwendungen: Egal ob Betriebssysteme, Systemtools, Grafikbearbeitung, Musikeditoren oder Textverarbeitung. Hier wird über alles gesprochen.
Dirki
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Di 26. Feb 2013, 17:40 - Beitrag #21

Grndsätzlich lässt sich ja Linux in einer VM, oder mit wenig Aufwand parallel zu Windows installieren.
Wenn man sich Linux mal ansehen will, kann ich Linux-Mint empfehlen. Da ist eigentlich schon fast alles dabei was man benötigt.
Ansonsten OpenSuSE.

Ich setzte in meiner Freizeit zu 100% Linux (auch zum spielen) ein. Windows habe ich nur auf dem Laptop installiert um zum Beispiel mal mein Navi zu aktualisieren.

Ipsissimus
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Di 26. Feb 2013, 18:05 - Beitrag #22

und laufen unter Linux/Wine z.B. World of Warcraft oder Guild Wars 2 oder Skyrim und dergleichen? Überhaupt und mit akzeptabler Geschwindigkeit?

Dirki
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Do 28. Feb 2013, 11:29 - Beitrag #23

Also WoW habe ich schon lange nicht mehr gespielt, seit dem hat sich einiges zum positiven getan. Diablo3 spiele ich auch unter Wine (Crossover) und kann da keine Beeinträchtigung festellen.

Traitor
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Sa 2. Mär 2013, 12:45 - Beitrag #24

Diablo3 unter Wine? Das klingt ja noch besser, als ich dachte. Werde wohl nach dem nächsten Suse-Upgrade auch mal etwas experimentierfreudiger werden.

Grndsätzlich lässt sich ja Linux in einer VM, oder mit wenig Aufwand parallel zu Windows installieren.
Bevor man den Schritt geht, empfiehlt sich aber erstmal noch die Live-CD/-DVD.

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So 3. Mär 2013, 12:47 - Beitrag #25

[quote="Traitor"]
Ein offiziell unterstütztes Steam für Ubuntu ist daher ein klasse Schritt]

Also das Steam für Ubuntu lauft auch ohne Probleme mit Debian :-)

Traitor
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So 3. Mär 2013, 12:58 - Beitrag #26

Wenn mein Arbeits-Debian-Laptop nicht eh chronisch überhitzen würde, würde ich ihn ja glatt mal für einen Test missbrauchen. ;)

e-noon
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So 3. Mär 2013, 13:19 - Beitrag #27

Ich besitze für Java bereits Netbeans unter Windows. Wäre es von dort ausgehend einfacher, C in Netbeans zu schreiben (was brauche ich dann dazu?), oder einfacher, einen C-Compiler runterzuladen?

Traitor, du hast Recht, die Ausgabedatei oder Ausführdatei heißt bei Linux Terminal.

Traitor
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So 3. Mär 2013, 13:26 - Beitrag #28

Wie gesagt, Netbeans kenne ich nicht die Bohne. ;)

Das klingt erstmal, als wäre C standardmäßig integriert und du müsstest nichts extra herunterladen. Hier gibt es dann aber ein Extra-Downloadpaket "C/C++". Wenn du schon eine Java-Installation hat, empfiehlt sich aber wohl "You can add or remove packs later using the IDE's Plugin Manager (Tools | Plugins)" - such also im Programm selbst, ob du C hinzufügen kannst. Wenn es dir mehrere Comiler zur Auswahl anbietet, nimm im Zweifel GNU (gcc/g++), damit solltest du Kompatibilitätsprobleme zum in der Uni geschriebenen Quellcode reduzieren.

Meist werden "terminal", "Konsole", "console" und "bash" ungefähr gleichbedeutend benutzt.
(Genaugenommen ist ein Terminal (oder "terminal emulator") oder eine console die sichtbare Oberfläche, "Konsole" eine konkrete Implementierung davon unter KDE (also quasi der Rahmen um die schwarze Fläche) und "bash" die Interna, Skriptsprache und so (Alternativen sh, csh).)

e-noon
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So 3. Mär 2013, 14:35 - Beitrag #29

Perfekt. Danke, Traitor. :)

Dirki
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Fr 15. Mär 2013, 14:52 - Beitrag #30

Zitat von Traitor:
Bevor man den Schritt geht, empfiehlt sich aber erstmal noch die Live-CD/-DVD.


Würde ich so nicht sagen. Da das testen von CD/DVD sowas von keinen Spaß macht, da es tierisch langsam ist.

Traitor
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Fr 15. Mär 2013, 21:27 - Beitrag #31

Entweder hast du höhere Ansprüche an die Geschwindigkeit als ich, oder ein langsameres Laufwerk bzw. weniger RAM. ;) Schon vor Jahren brauchte Knoppix nur wenige Minuten zum Hochfahren und bediente sich auch nicht allzu träge. Modernere Varianten habe ich nur kurz zum Datenretten und/oder Hardwaretesten benutzt, fielen mir aber auch nicht sehr negativ auf.

Dirki
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Sa 16. Mär 2013, 14:33 - Beitrag #32

Die Lesezugriffe von CD sind langsamer. Vorallem dann, wenn das DVD-Laufwerk runterfährt.

Traitor
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Sa 16. Mär 2013, 15:24 - Beitrag #33

Ja, aber wenn man genug RAM hat, werden doch alle wesentlichen Komponenten am Anfang einmal da rein geladen und dann sind die Leseverzögerungen recht selten.

nazgul
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So 17. Mär 2013, 22:14 - Beitrag #34

Hi e-noon, auf die Gefahr hin die Beiträge der andern zu Wiederholen:

Linux ist ein Betriebssystem, also das Programm, das dafür sorgt das alle anderen Programme laufen, Geräte verwendet werden können und diverse andere Sachen funktionieren. Kurzum ermöglicht ein BS das auf einem Computer
  • Das mehrere Programme (pseudo) gleichzeitig laufen können
  • ohne die einzelheiten der vorhandenen Hardware kennen zu müssen
  • ohne selbst die Low-Level geschichten für Netzwerk mitbringe zu müssen

Von dem eigentlichen BS siehst du einem Computer nicht wirklich viel an, das läuft also alles unter der Haube und hat viele Gesichter.

Obendrauf kommt die Betriebsumgebung, das womit der Anwendungsprogrammierer interagiert um auf Dateien/Netzwerk/Datenbanken/3d-Grafik zuzugreifen.

Anschließend kommt die Benutzerumgebung, also das resultat diverser Programme die via Betriebsumgebung auf das Betriebssystem zugreifen, um dem Benutzer eine gewisse Interaktivität zu bieten.

Eine Distribution ist dann das Packet aus o.g und diversen Programmen die das tun was du willst.

Einfachste Variante: http://www.vmware.com, da den Player herunterladen, und hier dann https://solutionexchange.vmware.com/store/category_groups/19
Ubuntu Dekstop und den entspr. anleitungen Folgen. Dann hast du ein Linux an dem du gefahrlos alles ausprobieren kannst, was du willst.

---

Wenn du einfach und komfortabel mit C anfangen möchtest, bietet es sich an das ganze old-school zu lernen, du wirst dich dann eh zügig weiterentwickeln.
Zum einfachen loslegen brauchst du einen C-Compiler. Da gibt es in deiner Distribution einen Packetmanager / Software-Verwaltung o.ä. wo du dann (vorausschauend) QtCreator suchst und installierst. Dann bekommst du alles was du brauchst automatisch dazu.

So, jetzt brauchst du natürlich noch die Masche wies losgeht:
1. Terminal aufmachen
2. cd und mkdir benutzen um dir ein test1 oder so verzeichniss zu machen und darein zu wechseln
3. editor main.cpp & # eingeben, wobei editor wahlweise kate, gedit, gvim, oder was auch immer sein kann
4. Im Editor dann
#include<stdio.h>
int main(int argc, char **argv)
{
printf("Hallo Welt\n");
printf("argc=%d\n",argc);
printf("argv[0]=>>> %s <<<\n",argv[0]);
return 0;
}

eingeben und speichern.
5. in dem Konsolenfenster eingeben:
g++ -gcoff2 -o hallo main.cpp


dann

./hallo

dann

./hallo liebes erstes programm



---

Alternativ tut es auch bei QtCreator bei Neues Projekt auf Leeres C++ projekt oder so zu gehen. Geht dann das übersetzen durch drücken auf den grünen Play-Knopf :)

oder, separierst Projekt Linux und Projekt C/C++

es gibt hier eine bebilderte Anleitung für die ersten Schritte:
http://www.c-howto.de/tutorial-einfuehrung-compiler-windows.html

Da du irgendwann nicht mehr nur mit Kommandozeilen arbeiten willst, sei dir auf dauer Qt (das mit dem QtCreator) angeraten, das ist dann ne Bibliothek die es dir ermöglicht Anwendungen mit GUI, Netzwerk etc zu programmieren, ohne das du überaupt wissen musst, unter welchem Betriebssystem, auf welchem Rechner oder ähnliches du läusft.

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