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Hallo, kann mir einer von euch eine gute Bildbearbeitungssoftware empfehlen, die entweder umsonst ist oder nur relativ wenig kostet. Ich brauche auch keinen riesen Funktionsumfang. Schön wäre, wenn man Fotos beschneiden und Korrekturen an Helligkeit, Kontrast und den Farben vornehmen könnte. Top wäre, wenn die Software mit dem Tablet (Android) kompatibel ist. Das ist aber kein Muss.

Danke und liebe Grüße
Melt

GIMP ist kostenlos und ziemlich genial. Es kann viel, was Fotoshop zu hohen Preisen bietet. Nicht unbedingt selbsterklärend, aber es gibt im Netz zahlreiche Tutorials.

Danke für den Tipp.

Mittlerweile habe ich allerdings herausgefunden, dass so grundlegende Bildbearbeitungsfunktionen auch bei der Bestellsoftware von Cewe zur Verfügung stehen, wenn man da ein Fotobuch online erstellt.

Aber Gimp werde ich mir auf jeden Fall besorgen. Habe im Netz auch schon ein gutes Tutorium dazu gefunden. Ist ja echt klasse, was man damit alles machen kann. Da eröffnen sich ja ganz neue Welten.

Am PC/Laptop ist GIMP auf jeden Fall die umfangreichste Gratis-Lösung. Es scheint auch eine inoffizielle Portierung auf Android zu geben, den Bewertungen nach ist das aber höchstens als Experiment zu werten und nicht wirklich nutzbar.

Bestellsoftware zu benutzen, hat den Nachteil, dass du bei den meisten nur Projektdateien speichern kannst, die bearbeiteten Einzelbilder aber nicht wieder als normale JPGs exportieren und später weiterverwenden kannst.

Wenn du nur Änderungen am Bild als Ganzes machen willst (wie deine Beispiele beschneiden, Farbkorrektur), nicht einzelne Stellen bearbeiten, dann könnten dir auch schon die Bearbeitungsfunktionen des primär als Anzeigeprogramm gedachten (und großartigen!) IrfanView reichen (unter Windows); oder des nicht ganz so tollen (aber halbwegs brauchbaren) GwenView unter Linux; oder vermutlich ein gutes Dutzend Android-Apps, bei denen ich mich aber nicht auskenne.

Ja, da hast du recht.

Ich habe die Fotobearbeitung jetzt mit Gimp gemacht und es hat super geklappt. Danke nochmal für den Tipp.

Die Android-App scheint tatsächlich noch nicht sehr ausgereift zu sein. Hoffentlich kommt das noch.

Android ist ja im Wesentlichen Linux, und Gimp gibt es ja sogar für das viel unähnlichere Windows, also sollte die Portierung prinzipiell möglich sein. Das Hauptproblem dürfte sein, dass es ein komplett anderes Bedienkonzept braucht, denn die friemeligen Menüs und Toolboxen von Gimp sind in keinster Weise tatschgeeignet.

Photoshop gibt es übrigens bei Absolvierung eines VHS-Kurses in Graphikdesign erheblich günstiger als normalerweise, es kostet dann noch um die 200 Euro statt jenseits 3000 Euro (Vollversion für Firmen ohne Einschränkungen). Und bei allem Respekt für GIMP, mit Photoshop kann es sich nicht messen. Die Unterschiede mögen für Amateure irrelevant sein, aber Profis würden nur unter direkter Folterdrohung auf Gimp wechseln (ich arbeite zu Hause mit Gimp und auf Arbeit mit Photoshop). Allein schon die elaborierte Farbraumverwaltung von Photoshop ist jeden Cent wert und besser als alles, was alle anderen Konkurrenten bieten. Und für das Zusammenspiel aus Farbraumverarbeitung und echtem CMYK küssen dich alle Offset-Drucker (die Leute, nicht die Maschinen), dafür reicht Gimpsches Pseudo-CMYK nicht annähernd. Aber für zuhause ist es natürlich überzogen, um ein paar Graphiken onlinefähig zu machen oder ein paar Geburtstagsphotos aufzupeppen, reicht Gimp allemal.

Photoshop ist unübertroffen, keine Frage, aber man braucht Zeit und viel Übung. Melt hatte ja ausdrücklich nach einem kostenlosen Programm für den Privateinsatz gefragt, und da leistet GIMP mehr als genug. Es gibt nach wie vor auch einiges, bei dem ich mit GIMP schneller arbeiten kann als mit PS.

Offtopic, aber zur Ergänzung:

Photoshop kann man eh nicht mehr kaufen, sondern nur zusammen mit Lightroom in der Creative Cloud mieten für ca. 12 Euro im Monat (Mindeslaufzeit 12 Monate).
Dafür bekommt man aber immer die neusten Updates und Versionen.

Oh, so weit in der (dystopischen) Zukunft sind wir schon, dass tatsächlich die ersten großen Firmen komplett auf derartige Modelle umsteigen. Funktionieren diese Cloud-Versionen dann wenigstens auch ohne andauernden Internetzugriff? Und kann man (mittel-)alte Kaufversionen problemlos weiterbenutzen, oder waren sie da schon so schlau/fies, Killswitches einzubauen...?

Du kannst die Software problemlos auch offline nutzen. Nur kannst du dann natürlich zum Beispiel keine Schriftenm aus der Cloud hinzufügen.

Viele sind auch noch mit den alten Kaufversionen unterwegs.

Also ich habe mich auch gegen das Abo-Model gesträubt, finde es mittlerweile aber gar nicht so schlecht.

Du kannst es sogar auf mehreren PCs/Laptops installieren, kannst aber nur 2 gleichzeitig starten (was man aber ohne Internetverbindung eh nicht kontrollieren kannst).