Google Chrome ...

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Ipsissimus
Dämmerung
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Di 2. Sep 2008, 16:15 - Beitrag #1

Google Chrome ...

... probiert ihr´s aus, oder haltet ihr es für einen weiteren Datenkraken?

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,575771,00.html

Anaeyon
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Di 2. Sep 2008, 16:35 - Beitrag #2

Da ich Google hasse, werde ich von denen auch nur das benutzen, was ich wirklich brauche. Sollte die Suchmaschine irgendwann nurnoch über den Google-Browser laufen, dann vielleicht. Aber mein Herz schlägt für Firefox Bild

PS: Warscheinlich wird der Browser von denen so derartig voll mit Datensammel-Zeugs sein, dass mein Peerguardian sich umbringt..

janw
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Di 2. Sep 2008, 20:44 - Beitrag #3

Ich müsste erstmal Platz auf meinem Rechner schaffen, fürchte ich, aber jenseits dessen denke ich, daß google nicht nur so zum Spaß einen eigenen browser entwickelt oder um microsoft zu ärgern, sondern damit handfeste Interessen verfolgt. Ob es darum geht, Daten zu sammeln, noch mehr Suchanfragen auf google zu konzentrieren oder die Position googles im Werbemarkt zu verbessern, oder um was auch immer, ich will diese Interessen nicht bedienen.
Ich denke vielmehr, Schuster bleib bei deinem Leisten, mein Optiker soll mir auch kein Gemüse verkaufen.

mine'S^
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Di 2. Sep 2008, 21:54 - Beitrag #4

Zunächst mal ist nicht der Browser an sich das collect-tool sondern es sind zumeist die sites, die besucht werden und diese unabhängig vom Browser, sondern in abhängigkeit der Einstellungen (ActiveX, Cookies, js et cetera) mit Ausnahme der sog. feedback-agents, die in ausnahmslos allen Browsern vorhanden sind und ebenso in allen deaktiviert werden können.

Davon abgesehen bewerte ich persönlich einen Browser nicht nach dem Entwicklerteam sondern nach dem Browser an sich, also ob er mein Browsing-Verhalten und meine Bedürfnisse bedient und gut programmiert ist. Lustigerweise ist der Chrome der einzige Browser, der bereits bei der Installation per drop-down menü die gängisten Suchmaschinen anbietet und entsprechend der Auswahl konfiguriert, alle übrigen Browser, bieten diese Option nicht, sondern erfordern manuelle Nach-Konfiguration.

Ferner handelt es sich bei chrome im Moment noch um eine beta, die sehr wenig config-möglichkeiten bietet.

Aber mein Herz schlägt für Firefox


Obwohl die Funktionalität überzeugend ist, ein teilweise entsetzlich programmiertes Tool, selbst mit Version 3 ist das memory allocation prob. noch nicht gefixt, tab-browsing erfordert add-on oder hotkeys um komfortabel zu sein, die standard-config ist mumpitz und die Ausleuchtbarkeitnur geringfügig besser als bei IE. Allerdings sind die add-ons und extensions - initial - durch open source eben auch der große Vorteil dieser SW, die jedoch in andere Browser nach und nach auch implementiert wurden/werden.

Traitor
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Di 2. Sep 2008, 22:37 - Beitrag #5

Direkt mal ausprobiert.

Vorteile:
  • "Als Standardbrowser festlegen" ist bei der Installation standardmäßig abgehakt, überraschend unaufdringlich, vermutlich aber nur bei der Beta so.
  • Tatsächlich recht schnell, Unterschied zu Firefox aber nicht auf Anhieb quantifizierbar.
  • Hilfreiche Hilfefunktion - z.B. hatte Spiegel Online die automatisch-Suchfunktionen-merken-Funktion völlig falsch beschrieben, in der Hilfe fand ich aber schnell raus, wie sie funktioniert.


Nachteile:
  • Kein Installationspfad auswählbar, landet standardmäßig unter "C:\Dokumente und Einstellungen\***\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten", wo Programmdateien ganz definitiv nicht hingehören
  • Hässlich, passt sich mit komischen Fensterrändern überhaupt nicht in normales Windows-Design ein.
  • Die Datei/Bearbeiten/etc-Leiste hat sich nicht umsonst ewig gehalten, ist einfach praktisch.
  • Die "Omnibox" (intelligente Adressleiste à la Awesome Bar) ist entweder völlig chaotisch oder ich habe sie nicht verstanden - Cache- und Google-Funde sind weder farblich abgehoben noch auseinander sortiert, nur Lesezeichen werden per Stern markiert.
  • Zumindest in der Beta scheint es keinerlei Plugin- oder Skin-System zu geben.
  • Das automatische Suchfunktionen-Merken finde ich vom Konzept fragwürdig, da man dann wohl andauernd Unmengen Einträge aus der entsprechenden Liste entfernen muss. Ein "alle merken / nachfragen / keine merken" wie bei Cookies wäre praktisch.
  • Graphisch völlig übertriebenes Tab-Drag-and-drop.
  • Automatisches Schließen des Programms bei Schließen des letzten Tabs.

Viele dieser Probleme ließen sich hoffentlich beheben, wenn es in der Final eine vernünftige Config und Addons geben sollte.

Fazit soweit aber: wohl primär für Gelegenheitsnutzer geeignet, denen selbst Firefox zu überladen erscheint. Für mich auf absehbare Zeit keine Alternative, aber neben Opera als dritter Browser die Beobachtung wert.

@mine'S^ zu Firefox:
Obwohl die Funktionalität überzeugend ist, ein teilweise entsetzlich programmiertes Tool, selbst mit Version 3 ist das memory allocation prob. noch nicht gefixt, tab-browsing erfordert add-on oder hotkeys um komfortabel zu sein, die standard-config ist mumpitz und die Ausleuchtbarkeitnur geringfügig besser als bei IE. Allerdings sind die add-ons und extensions - initial - durch open source eben auch der große Vorteil dieser SW, die jedoch in andere Browser nach und nach auch implementiert wurden/werden.
Die Unfähigkeit zur Behebung des Speicherlecks nervt mich auch seit Jahren, mit der about:config-Option "config.trim_on_minimize" kriegt man das aber ganz gut in den Griff.
Ohne Addons kommen Gelegenheitsnutzer eigentlich sehr gut zurecht, als erfahrener Benutzer finde ich es gerade gut, sich da viel selbst zusammenstellen zu können, viele der Must-have-Addons hätten aber tatsächlich seit Jahren fest eingebaute Optionen sein können.
Was meinst du mit "Ausleuchtbarkeit"?

@Janw: Wenn nicht in noch einem völlig schwachsinnigen Ordner Zusatzdateien abgelegt wurden, braucht Chrome "nur" 60-70 MB, nicht wenig für einen Browser, bei modernen Festplatten aber sicher leicht aufzutreiben.

@Anaeyon: Google hassen... es gibt kaum eine Firma, die sich so rein durch die Qualität ihrer Produkte durchgesetzt hat. Ich erinnere mich noch, damals zum ersten Mal von diesem neuen Suchmaschinen-Geheimtipp gehört zu haben. Einmal ausprobiert, sofort zu meiner ersten Wahl gemacht.


PS: Pro - die Idee, jedem Tab einen eigenen Prozess zu geben, um Abstürze des ganzen Browsers zu verhindern, ist an sich gut. Contra - unter Windows wird damit der Taskmanager völlig zugespammt, wenn man wie ich schonmal öfters 30 Tabs offen hat und den Taskmanager öfter zur Leistungskontrolle nutzt, stört das schon.

Anaeyon
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Mi 3. Sep 2008, 00:11 - Beitrag #6

mine:
Tabbed Browsing im FF nicht ohne Addons komfortabel? Ich finds super. Ist wohl Geschmackssache, aber ich komme mit keinem anderen Programm so schnell zu meinem Ziel wie mit Firefox Bild

Dass das Datensammeln nicht vom Browser gemacht wird, weis ich wohl. Allerdings hatte ich schon mehrere Programme von Google auf dem PC und bei fast allen wurden irgendwelche Statistiken oder sonstwas blockiert von meiner p2p-Firewall. Das nervt.

Traitor: Die Qualität ist fantastisch, ja. Aber Google hat mir sogar mal verhindert, meine externe Festplatte an den Pc zu schließen weil auch dort irgendwas ausspioniert wurde, was natürlich von PG geblockt wurde. Und dort hat Google einfach nichts zu suchen. Ich finde das Sammelverhalten von diesen Leuten einfach schrecklich penetrant, kein anderes Wort hat mich so oft wütend gemacht wie Google in irgendeiner Blocklist, denn es macht Surfen einfach zu nem Hindernislauf..

__

Da ich mit dem Design und der Bedienung von Firefox mehr als zufrieden bin UND ich ihn mit wenigen Addons so sicher gemacht habe, dass ich seit 3 Jahren keinen einzigen Virus/Spyware auf dem PC hatte, UND ich keine Ahnung habe, was das Memory Allocation Problem ist und es mich auch noch nie gestört habe, strafe ich Google für ihr vieles rumspionieren indem ich auch weiterhin bei FF bleibe Bild

janw
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Mi 3. Sep 2008, 01:32 - Beitrag #7

Na das ist ja ein spannender Testbericht.

@Speicherplatz: Das "modern" bei der Festplatte ist das Problem, meine fünf Jahre alte 40GB-Platte geht auf ziemlich voll zu, ein neuer Rechner harrt noch des verdient werdens...

mine'S^
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Mi 3. Sep 2008, 02:24 - Beitrag #8

Mit Ausleuchtbarkeit meine ich mini-scripte, meistens embedded java, oder billiges php, die diverse infos von Browser und Betriebssystem einholen, FF blockiert die meisten davon so wenig, wie IE, sofern man nicht cookies, java, Active X, RSS-Feeds und alles außer plain html verbietet...Die allerschlimmsten wurden bei IE ab IE7 gefixt, so dass man sich nicht ohne weiteres Windows Installationspfad, reg-keys usw queryen kann, vieles ist nach wie vor möglich, je nach Sicherheitsdenken und SW vieles was bloßes Daten collecten weit übersteigt. ich habe das an meinem FF, build 2.x und build 3.x getestet und nach 30 Minuten rumscripten hatte ich meinen Windows key in plain text...Bild Wobei das nicht per se gegen FF spricht, eher gegen Windows...

Deshalb verwende ich jetzt keinen key mehr sondern dell-distri, dann kann mir das nicht passieren. ^^ Außerdem natürlich iptables auf dem WAN-router und packet-classifier, aber das könnte sich für den Durchschnitts-User doch sehr schwierig und zeitaufwändig gestalten...


Tabbed Browsing im FF nicht ohne Addons komfortabel? Ich finds super. Ist wohl Geschmackssache, aber ich komme mit keinem anderen Programm so schnell zu meinem Ziel wie mit Firefox


Build 2.X von FF hat tab-browsing standardmäßig so unterstützt, dass das Eingeben einer Adresse in der URL oder das klicken eines Links automatisch ein neues tab mit dem gewünschten content generiert hat, bei build 3, gibt es die Option auch, sie funktioniert aber nicht. Was bedeutet, dass man entweder mit CTRL+mouse 1 einen Link klicken muss, oder mouse 2 und kontextmenü. Das finde ich persönlich ziemlich schwach von den Entwicklern... Sowas darf nur bei Betas sein. Was das Problem mit dem Speicher angeht: Öffne FF, mach 30tabs in 3 verschiedenen Fenstern auf, geh in den task manager und sortiere die prozesse absteigend nach Speicherauslastung, der ganz oben noch über dem 3d-shooter mit high end graphics ist Mozilla. Bild Nach oben sind da übrigens keine Grenzen gesetzt, weil es ein ganz übler Fehler im Code ist...

Ich persönlich finde Opera hat sich über die letzten Jahre zu einer echten Alternative entwickelt und nutze ihn für einige Sachen als Standardbrowser, weil er da einfach besser ist als FF. Grapher-files z.B., sind in Opera in verlinktem Format per mousewheel und mouse1 pro frame skalierbar, davon träumt FF nur.

Traitor
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Mi 3. Sep 2008, 12:06 - Beitrag #9

@Anaeyon: Was du mir mit der externen Festplatte, PG und Blocklist sagen willst, verstehe ich leider nicht ganz. Hast du irgendeine Google-Software, die etwas aktiv blockiert, oder traust du dich nur nicht, bestimmte Sachen zu benutzen, weil Google Desktop Search oder sowas sie indizieren würde, das aber nicht soll?

@Jan: Ok, das ist natürlich eine wirklich kleine Platte. So wirklich verpasst du aber auch nichts, wenn du Chrome testest, außer als spaßiger Test an sich bringt es einem in der derzeitigen Form meines Erachtens nichts.

@mine'S^: Ok, ich arbeite standardmäßig mit Noscript und Cookies aus für alle Seiten, denen nichts anderes explizit erlaubt wurde.
Was die Tabs angeht - wirklich alles in neuen Tabs zu öffnen, ist ein Feature, das ich nie wollte. Das findest du praktisch? Dann muss man doch jedes Mal den aktuellen wieder schließen, wenn man mit der Seite fertig ist und weitersurft. Die Option dazu kenne ich aber noch aus FF2, in FF3 finde ich sie sogar gar nicht. Das ist tatsächlich fragwürdig, wenn Leute sowas wollen, sollten sie es auch kriegen. Übrigens, hast du keine Drei-Tasten-Maus?

Opera habe ich seit Jahren als Zweitbrowser für Testzwecke. Seit der komische interne Window-Manager abgeschafft wurde, ist es auch auf Anhieb deutlich intuitiver zu benutzen, da ich mit Firefox aber sehr zufrieden bin, habe ich mir noch nie die Mühe gemacht, herauszufinden, ob man Opera mit Skins und Addons versehen kann, sodass es nicht mehr völlig überdesignt wäre und einige wichtige Funktionen, auf die ich nicht verzichten möchte, böte. Würde das Firefox-Projekt sterben, wäre Opera meine erste Alternativwahl, aber derzeit gibt es keinen Grund, mich gezielt damit zu beschäftigen.

Aydee
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Mi 3. Sep 2008, 14:06 - Beitrag #10

*hust* bin ich froh dass ich den i-net-browser einfach nur zum surfen benutze.... datt klingt ja alles so kompliziert..... oO; *weghusch* ^^

Ipsissimus
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Fr 5. Sep 2008, 13:44 - Beitrag #11

(Hervorhebungen von mir)

Auszug aus den Nutzungsbedingungen von Chrome :

11.1 Das Urheberrecht sowie sämtliche anderen Rechte, die Sie hinsichtlich Ihrer mithilfe der Services übermittelten, eingestellten oder angezeigten Inhalte bereits besitzen, verbleiben in Ihrem Besitz. Durch das Übermitteln, Einstellen oder Anzeigen von Inhalten erteilen Sie Google eine unbefristete, unwiderrufliche, weltweit gültige, unentgeltliche und nicht exklusive Lizenz zum Vervielfältigen, Anpassen, Modifizieren, Übersetzen, Veröffentlichen, zum öffentlichen Darstellen und Anzeigen sowie zum Vertreiben sämtlicher mithilfe der Services übermittelten, eingestellten oder angezeigten Inhalte. Diese Lizenz dient einzig dem Zweck, Google das Anzeigen, Vertreiben und Bewerben der Services zu ermöglichen, und kann gemäß den sonstigen Bedingungen des jeweiligen Service jederzeit wieder entzogen werden.

Auszug aus den Datenschutzbestimmungen von Chrome:

Darüber hinaus werden von einigen Funktionen von Google Chrome begrenzte weitere Informationen an Google gesendet:

In die Adressleiste eingegebene URLs oder Suchanfragen werden an Google gesendet, damit von der Vorschlagsfunktion automatisch gesuchte Begriffe oder URLs empfohlen werden können. Falls Sie Nutzerstatistiken an Google senden möchten und Sie eine vorgeschlagene Suchanfrage oder URL akzeptieren, sendet Google Chrome diese Information ebenfalls an Google. Sie können diese Funktion wie hier erläutert deaktivieren.

Von Ihnen aufgerufene nicht vorhandene URLs werden möglicherweise an Google gesendet, damit wir Ihnen bei der Suche nach der gewünschten URL helfen können. Sie können diese Funktion wie hier erläutert deaktivieren.

Die Funktion "Sicheres Durchsuchen" stellt regelmäßig eine Verbindung zu den Servern von Google her, um die aktuellste Liste bekannter Phishing- und Malware-Websites herunterzuladen. Zusätzlich wird, wenn Sie eine Website besuchen, die eine Phishing- oder Malware-Website sein könnte, von Ihrem Browser eine verschlüsselte Kopie eines Teils der URL dieser Website an Google gesendet, so dass wir weitere Informationen über diese potentiell gefährliche URL senden können. Google kann die reale URL, die Sie besuchen, aus diesen Informationen nicht bestimmen. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ihre Kopie von Google Chrome enthält mindestens eine eindeutige Anwendungsnummer. Diese Nummern und Informationen zur Installation des Browsers (z. B. Versionsnummer, Sprache) werden bei der erstmaligen Installation und Verwendung der Anwendung und bei der automatischen Update-Prüfung von Google Chrome an Google gesendet.Falls Sie Nutzungsstatistiken und Ausfallberichte an Google senden, werden uns diese Informationen sowie eine eindeutige Anwendungsnummer vom Browser übermittelt.Ausfallberichte enthalten Informationen aus Dateien, Anwendungen und Diensten, die zum Zeitpunkt eines Problems ausgeführt wurden. Mithilfe von Ausfallberichten können Browserprobleme diagnostiziert und behoben werden.


damit zählt er zur Liste jener Browser, deren Dienste ich entsagen werde^^

Anaeyon
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Fr 5. Sep 2008, 19:00 - Beitrag #12

Ja, genau das meinte ich mit "typisches Google-Verhalten".

Traitor: Ich habe Peerguardian an, schließe meine externe Festplatte an. Dann sollte sie normalerweise per Autostart geöffnet werden, sie wurde aber nichtmal vom Computer erkannt.

Ichwarte kurz, mache Peerguardian, in welchem gerade ca. 10 Google-Einträge pro Sekunde durchrattern aus, und schon piept mir der Autostart von der Externen entgegen.

Google-Programme oder sonstwas habe ich nicht installiert, ich hatte einen Broswser offen und Internet an. Google wollte auf meine Externe zugreifen.

Traitor
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Fr 5. Sep 2008, 22:22 - Beitrag #13

@Aydee: Naja, es ist wie bei der meisten Software - man kann sie recht gut einfach so benutzen, aber wenn man wirklich genau das rausholen will, was man haben möchte, wird's beliebig kompliziert. Aber es macht halt auch Spaß, sonst würden wir uns die Details sicher nicht alle antun.

@Ipsi: Der Urheberrechts-Paragraph wurde inzwischen durch sein Gegenteil, dass Google also keinerlei Rechte beansprucht, ersetzt. Angeblich war es ein Fehler und der zuständigen Agentur wurde gekündigt - natürlich könnte es aber auch durchaus ein Austesten, womit man durchkommt, gewesen sein. Obwohl es dafür beim Stand der Webgemeinde definitiv zu dummdreist ist, um es so einem geschickt agierenden Konzern wie Google zuzutrauen. Daher halte ich den Fehler bis zum Nachweis des Gegenteils für halbwegs glaubwürdig.

Das Datenübermitteln kann teilweise bei der Installation abgewählt werden, ebenso die Omnibox-Funktionen in den Einstellungen, wobei man sich damit natürlich eines der Hauptfeatures beraubt. Was ich allerdings gerne tun würde, wenn ich den Browser je ernsthaft nutzen sollte, da mich die Suchvorschläge eh nur stören. Wieviel Daten trotz der gegenteiligen Einstellungen noch übertragen werden, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

@Anaeyon: Den beschriebenen Vorgang kann ich immer noch nicht ganz nachvollziehen, da ich von PeerGuardian keine Ahnung habe. Dass irgendetwas von Google ohne installierte Desktop Search, Picasa oder so auf deine lokalen Festplatten zugreift, sollte eigentlich technisch unmöglich sein... festlegen will ich mich da aber aus Unkenntnis natürlich nicht.

Ipsissimus
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Sa 6. Sep 2008, 13:47 - Beitrag #14

mittlerweile rät auch das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik von der Nutzung Chromes ab

http://www.stern.de/computer-technik/internet/:Internetbrowser-Bundesamt-Chrome/638238.html


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