xkcd money chart

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Traitor
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Do 24. Nov 2011, 23:02 - Beitrag #1

xkcd money chart

Seit Montag gibt es beim hoffentlich keiner Einführung bedürfenden Webcomic xkcd mal wieder eines der legendären Riesen-Diagramme, diesmal Money. Ich komme gerade erst dazu, es mir komplett anzusehen...

Generell sehr lustige Inflationsspielereien. Der ernsthafteste Anteil ist natürlich die schön vor Augen geführte Unverhältnismäßigkeit zwischen den Gelddimensionen, in denen Reiche vs. Normalsterbliche arbeiten, und von Militär und anderen Unfugsstaatsausgaben gegenüber deutlich wichtigeren.

Kleinkram, der mir beim Durchgehen so auffiel:

Dollars:
Die "most costly restaurants in San Francisco" sind fragwürdig billig ($85.27).

Amis geben abartig viel für Handy- und Internet-Gebühren aus ($77.36 bzw. $59.99 pro Monat).

Thousands:
Die Autopreise in den USA sind irgendwie sehr viel nivellierter und weniger mit der Qualität
korreliert als hierzulande.

Millions:
Leonardo's Codex
Leicester (bought
by Bill Gates
$45,930,000
unmatched left parenthesis!!!

Treskilling Yellow
postage stamp
$2,780,000
(At $50 billion/lb
possibly the world's
most expensive
thing by weight)
Bei weitem nicht. Schonmal was von Elementarteilchen gehört? Wenn man die Kosten des Experimentes auf die erzeugte Masse bestimmter Teilchenspezies umrechnet, kommt man locker auf 10^30 oder 10^40 Dollar pro Pfund.

No raptors!

Billions & Trillions : Muss ich noch nachholen.

Padreic
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Fr 25. Nov 2011, 12:02 - Beitrag #2

Noch keine gründliche Durchsicht meinerseits, aber interessant ist, dass bei Wikipedia der Codex Leicester mit einer Versteigerungssumme von 30,8 Millionen Dollar an Bill Gates geführt wird.

Lykurg
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Fr 25. Nov 2011, 13:09 - Beitrag #3

Ja, ich hatte die Tabelle ja auch schon dankbar herangezogen.

Im Bereich der Billions besonders eindrucksvoll fand ich die US-Haushaltsverteilung, insbesondere die klar ersichtliche negative Steuerprogression in den obersten paar Prozent des Einkommens.

Und ja, die niedrigen Top-Restaurantpreise fand ich - auch angesichts der recht hohen allgemeinen Restaurantpreise - auch sehr überraschend. Zwar handelt es sich dabei jeweils um Durchschnittswerte, aber trotzdem und gerade dann...

Traitor
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Sa 26. Nov 2011, 13:47 - Beitrag #4

Im Billions-Bereich versagt das Diagramm meines Erachtens weitgehend, da es doch nur noch schwer vergleichbarer Zahlenbrei ist. Die Kästchen runterzuskalieren, aber die Zahlen weiterhin mit allen Nachkommastellen anzugeben, ist schonmal eine dumme Idee. Und ein paar mehr direkte Vergleiche zwischen zwei Blöcken anstatt nur thematische Sortierung hätten deutlich mehr anschauliches Verständnis geliefert.

Der US-Zentrismus macht viele Zahlen natürlich für uns relativ uninteressant. Die Household Incomes sind aber wirklich nett aufgeschlüsselt.

Lykurg
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Sa 26. Nov 2011, 14:48 - Beitrag #5

Die Nachkommastellen hat er vielleicht deswegen angegeben, weil der Recherche- und Rechenaufwand für die Graphik immens gewesen sein dürfte, und er jeden Anschein geringerer Exaktheit bedauert hätte? Aber ja, der Amerikazentrismus ist auch ein Teil der vermittelten Information.


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