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Unter anderem hat die Website von CNN und des Wired magazine Disqus eingebunden. In Deutschland setzen derzeit unter anderem der Axel-Springer-Verlag mit seinem Titel Welt Online[9], das Onlineportal des Westfälischen Anzeigers (Zeitungsgruppe Ippen)[10], mehrere Onlineportale der Magazine des Verlags Gruner + Jahr (z. B. National Geographic[11], Schöner Wohnen[12]) und Perlentaucher den Disqus-Dienst ein, in der Schweiz die Neue Zürcher Zeitung.

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Besucht der Nutzer eine Website, die Disqus integriert hat, und schreibt einen Kommentar, so wird dieser zu Disqus in die USA übertragen und unterliegt damit dem dortigen Datenschutzrecht. Hat der Nutzer einen Disqus-Account, dann werden alle Kommentare des Nutzers über die Websites, die Disqus nutzen, zugänglich.

man kann nicht genug aufpassen

"Disqus bei Wikipedia" - zuerst befürchtete ich, der Link würde mir mitteilen, dass man diesen Unrat für die dortigen Diskussionsseiten einführen wolle... :s45:

Schon rein technisch finde ich das Ding furchtbar, selbst zum reinen Anzeigen der Kommentare braucht es JS, und das Laden geht andauernd schief. Eine Datenschutzkatastrophe ist es natürlich auch, Cookies sollte man ihm niemals erlauben, ähnlich wie Werbenetzwerken. Dass die Kommentare von verschiedenen Seiten nicht nur intern und zum Verkauf an Werbekunden zusammengestellt werden, sondern auch über die eigene Seite einsehbar sind, war mir dann allerdings neu.
Will man dennoch auf Disqus-nutzenden Seiten kommentieren, hilft es zumindest gegen diese öffentliche Profilfusion aber ja immerhin noch, jeweils einen Extra-Account mit Extra-Mailadresse anzulegen und nach jeder Benutzung sofort Kekse zu löschen. Die spannendste Frage ist, ob intern auch Profilverknüpfungen auf Basis der diversen Fingerprinting-Möglichkeiten stattfinden.