Faszination Kriegsspiele

Alles über die neuesten Computerspiele, die großen Klassiker und die Spielehits der Zukunft.
Phönix
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So 19. Dez 2004, 13:17 - Beitrag #1

Faszination Kriegsspiele

Ich hätte da mal 'ne Frage:
Was faszieniert die Menschen so am virtuellen Krieg? Sehr viele Videosopiele handeln vom Thema Krieg und Gewalt,sei es in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft. Selbst in Aufbauspielen in denen es nur um den Aufbau einer Stadt geht gibt es oft auch Militär. Ich habe selber viele solcher Spiele und spiele sie auch gerne, nur frage ich mich was einen daran so fasziniert andere Menschen zu erschießen.

Anaeyon
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So 19. Dez 2004, 13:28 - Beitrag #2

Hm, ich hab zwar keine Ahnung...

Vll. will man einfach mal Macht auf andere Menschen ausüben, da das in unserer realen Welt (zum Glück, muss ich wohl nicht betonen) nicht möglich/verboten ist.

Ich hab kein Bock 20 Spiele zum Thema *Ich baue mir mein Haus und verkupple meine Sims mit den Nachbarn*, da ich ähnliches aus dem richtigen Leben kenne, und wenn mir danach ist, stell ich halt mal meine Möbel um oder flirte mit der Nachbarin.

Schnell mal jemanden umbringen oder rausfinden, ob ich das zeug dazu habe, den Rest der Welt im Krieg zu besiegen, das kann ich nicht einfach so, deswegen will man sowas vielleicht virtuell erleben.

Und bei Action-games klopft mein Herz meistens schneller als bei Eisenbahn-Simulationen, ich teste gerne meine Reaktionen, spiele gerne im Team und versuche Strategien zu perfektionieren, vieles davon ist in anderen Spiele-Genres nicht möglich.

MisterLui
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So 19. Dez 2004, 13:44 - Beitrag #3

sehe ich ähnlich

ich denke da auch vorerst an gute strategien, den gegner praktisch zu überlisten, geschickt zu agieren...
das anschließende ausschalten des gegners sollte man nicht allzu überbewerten - schließlich ist es virtuell...

Noriko
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So 19. Dez 2004, 13:47 - Beitrag #4

Ich denke es ist schlicht der Reiz des Unbekannten.
Wir sind alle normale Menschen, keine Feldmarschälle aus dem 2ten Weltkrieg, aber Manchmal währen wir es gerne, und dann spielen wir solche Spiele.
Man könnte ja mal einen Elite-Soldaten Fragen ob er spiele Wie Rainbow-Six spielt

Phönix
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So 19. Dez 2004, 16:44 - Beitrag #5

Man könnte ja mal einen Elite-Soldaten Fragen ob er spiele Wie Rainbow-Six spielt

Das wäre mal 'ne Idee, aber ich glaube der spielt sowas nicht.

Wir sind alle normale Menschen, keine Feldmarschälle aus dem 2ten Weltkrieg, aber Manchmal währen wir es gerne, und dann spielen wir solche Spiele.

Das stimmnt, zumindest bei mir und ein paar Freunden von mir. Wir haben sogar mal drüber diskutiert wer den zweiten Weltkrieg gewonnen hätte, wenn wir das Kommando gehabt hätten. ( Wahrscheinlich wäre er schon nach zwei Wochen verloren gewesen :D )

Noriko
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So 19. Dez 2004, 16:50 - Beitrag #6

Das wäre mal 'ne Idee, aber ich glaube der spielt sowas nicht.

Genaud as meine ich. Es ist sein job, er muss es nicht auch noch spielen.

Eminem87
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Fr 24. Dez 2004, 00:15 - Beitrag #7

Also bei Aufbauspielen ist ja weniger die Gewalt im Vordergrund als die Strategien, Taktiken die du brauchst um deinen Gegner zu besiegen, das man da welche tötet, das weiß man schon, hat aba mit Aufbauspielen eher wenig zu tun is eher im Hintergrund irgendwie

Bei Ballerspielen is das ja so, man kauft die Spiele um jemanden abzuballern, mich persönlich regt das einwenig ab wenn ich bei unreal mal soeben 60 leute in 5min. abmurkse. Aba das sowas im realen Leben schrecklich is, wissen eigentlich alle, und das man das dann auf die Spiele schiebt, find ich dann auch schon einwenig schwachsinnig

Shockk
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Fr 24. Dez 2004, 12:11 - Beitrag #8

nur frage ich mich was einen daran so fasziniert andere Menschen zu erschießen.


Was genau meinst du jetzt? Strategiespiele oder Shooter? Denn die meisten "Kriegs"-Spiele sind RTS- oder rundenbasierte Games.

Was mich an Kriegssimulationen fasziniert? Die Möglichkeit, besser als andere zu sein. Das sind in kleinem Massstab die Programmierer, wenn ich die Kampagnen spiele, und in großem andere Menschen beim Online-Spielen. Wenn meine Taktik aufgeht oder meine Strategie sich als richtig erweist, meine Einheiten die letzten Gebäude niederreissen und die letzten versprengten Truppen über die Karte jagen - nun, dann habe ich gewonnen. Und weil das ganze ein wenig langfristiger ausgelegt ist als ein Shooter (eine Runde CS: 3 Minuten. Eine Runde WC3 oder SC: 20 Minuten) ist die Befriedigung natürlich auch sehr viel größer.

Warum ich das nicht mit anderen Spielen schaffe? Weil da der direkte Vergleich mit dem Gegenüber nicht gegeben ist.

Traitor
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Fr 24. Dez 2004, 15:58 - Beitrag #9

Krieg ist nunmal ein Bereich der Realität, der sich perfekt für die Umsetzung als Spiel eignet, da er bereits den Wettbewerbsgedanken integriert hat. In Aufbauspiele muss er oft künstlich integriert werden, oder es werden eben doch Kämpfe eingebaut.
Außerdem ist es in vielen Bereichen auch einfach unmöglich, auf Krieg zu verzichten, wenn das Szenario realistisch sein soll - wie sollte Civilization, das die gesamte Menschheitsgeschichte nachspielt, ohne Kriege funktionieren, die in ebendieser andauernd vorkamen?

keles
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Sa 25. Dez 2004, 04:51 - Beitrag #10

An Kriegst und Gewalt Spielen, fasziniert mich verschiedenes.

Nehmen wir zum Beilsiel Rainbow- Six. Bei diesem spiel, liegt die Faszination, an der Realität. Man kann nicht einfach reinlaufen und um sich ballern. Man muß, wegen den Geiseln und dem Fakt, mit einem schutz getötet zu werden und der Charakter bis ende des Spiels gesperrt zu sein. Darum muss man sein Gehirn einschalten.

Bei einem spiel wie CS, ist der anreis im Team gut zu sein und sich abzuregen. Siech gute Strategin einfallen zu lassen und die im Spiel auch ein zu setzen.

Spiele wie zum Beispiel street fighter oder tekken (also Beat 'em Up) haben keine große Faszination. Weil man die schnell durch hat. Man kann diesen Spielen das nicht verübeln, weil sie echt gute Partie Gams sin. Die mach erst Spaß wen mindesten fünf personnen da sind. Und man spielt, „der Gewinner darf weiter Spielen". Da kommt erst der Reiz auf, undswahr der reiz der siger zu sein. Macht über die anderen zuhaben.

Und zum Schluß gibt es Spiele wie duke nukem. Diese Siele haben ein sin undswar überhaupt keinen. Außer sich anzuregen, Spaß am töten zu haben, alles klein und kurz zu schlagen.

Zum Thema Kriegsspiel und ihre Faszination. Es ist einfach in unsere Kultur. Krieg gibt‘s immer. Darum sind sie immer aktuell. Die Spiele Entwickler greifen immer wider auf aktuelle Themen. Auch wen der zweite Welt Krieg nicht so aktuell scheint.

Bye
MTK-keles :s11:

Keely
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Di 4. Jan 2005, 19:45 - Beitrag #11

Ich spiele ja selber sehr gerne, auch hin und wieder mal Shooter. Was ich aber nicht verstehe, dass es so wenig Leute gibt, die es ähnlich "pietätlös" (das trifft es eigentlich nicht, zumal ich das Wort nicht mag, aber mir fällt grad nichts besseres ein) finden, Kriege, in denen unsere (Ur-)Großeltern kämpften oder sogar starben, am PC noch mal aufleben zu lassen. Tut mir leid, das war und ist mir schon immer absolut zuwider.

Wo liegt die Faszination darin, General oder überhaupt Soldat in einem Spiel zu sein, das auf einem realen Krieg basiert, in dem fast 30 Millionen Soldaten gefallen sind (von den Zivilisten mal gar nicht zu reden)? In echt und real und blutig und grausam nicht auf dem Bildschirm, kein Speichern und Neu-Laden.

Mag ja sein, dass ich in der Hinsicht eigen bin... aber Spiele à la "Call of Duty" oder "Battlefield 1942" oder auch "Battlefield Vietnam" sind für mich einfach tabu. Was nicht heißt, dass ich was gegen Leute habe, die diese Spiele spielen ;) (wäre blöd für meinen Freund....)

Traitor
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Di 4. Jan 2005, 22:34 - Beitrag #12

@Keely: Denkst du genauso über Kriegsfilme und Bücher? Durch die Interaktivität sind Spiele zwar nochmal eine etwas andere Ebene, aber wenn man historische Kriege in diesen derart harsch ablehnt, sollte dies IMHO auch auf andere Medien angewandt werden. Denn selbst die ernsthafteste und kritischste Auseinandersetzung kann noch zum "Ergötzen" missbraucht werden.

Die Faszination liegt für die meisten Menschen wohl auch gar nicht so sehr an der Realität dieser Konflikte. Die Geschichte gibt einen willkommenen Orientierungsrahmen, um die Spielelemente zuordnen zu können, aber sie ist nicht das entscheidende Element.

silence
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Mi 5. Jan 2005, 11:35 - Beitrag #13

Meiner Meinung nach sind Online-Shooter nur dafür da um sich zu messen, d.h. besser zu sein als sein Gegner, das tun schon kleine Kinder beim "Räuber und Gendarm", heut ist es Counterstrike, genau das selbe in VR. Najo, Shooter wird hier ja nicht diskutiert, also belass ich es dabei.

Virtueller Krieg ist auch nur ein "messen" mit dem Computer, oder anderen Menschen, verpackt in eine Story. Dass man dabei Generäle aus dem 2. WK spielt ist (so hoffe ich) erstmal nebensächlich.
Bei Sudden Strike hat mich das auch wenig gekümmert, welche "Seite" ich gespielt hab, da jede seine Vor- und Nachteile hatte, dass ich, wenn es wirklicher Krieg gewesen wäre, tausende in den Tod geschickt hätte war mir egal, da es ja nur kleine Pixelhäufchen waren.
Bei Operation Flashpoint hab ich mich richtig reingesteigert, hab alle Notizen, die die Story erzählen in mich aufgesogen und mit dem Charakter gelitten, nachdem ich das Spiel durchgespielt hatte, wollt ich erstmal nichts mehr von Krieg wissen. Aber ich glaub, wenn ich da meine Kumpels sehe, gibt es kaum Leute, die sowas interessiert und mitreißt. Ein gutes Spiel sollte einen mitreißen, mitfühlen lassen, das fehlt aber häufig bei Kriegsspielen, weil die Action im Vordergrund steht.

Mirf
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Sa 8. Jan 2005, 03:11 - Beitrag #14

ich denke ähnlich wie traitor... kriege, bzw. das ziel andere zu töten/ zu zerstören ist eben ein ideales ziel... spiele wie sim city oder die sims langweilen mich meist... das sind für mich zwar auch unnormale situationen, aber der unterschied ist das man am ende nicht irgendwie sagen kann "ich war besser als der und der"... bei spielen wie cs oder bf geht das super, selbst wenn man gegen bots spielt...
bei den shootern ist es denke ich weniger das szenario als das gameplay und die atmosphäre... in spielen wie call of duty oder medal of honour kann hinter jeder ecke der tod lauern, man muss aufpassen... trotzdem weiß man wenn man es spielt das es keine simulation ist... so ist krieg nicht, es ist vielleicht adrenalin, aber man hat todesangst. und das ist einfach nicht vergleichbar mit dem was in spielen passiert. spiele wie unreal tournament oder quake haben ja auch kein reelesl szenario, aber sie sind trotzdem sehr begehrt...
wie schon gesagt andere zu schlagen, bzw. zu vernichten ist eben ein ziel das sich neben sport gut umsetzen lässt.... nur sportspiele auf den markt zu bringen wäre ja irgendwo langweilig da man das ja wieder in der realität machen kann... aus diesem grund werden szenarien gesucht die nicht real sind.


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