Civilization 4

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Traitor
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Sa 21. Mai 2005, 12:18 - Beitrag #1

Civilization 4

Argh! Nach Heroes5 der nächste Nachfolger, der einen Klassiker nach schon eher schwachem bisher letztem Teil durch den Umstieg auf 3D völlig zugrunde richtet.
Bilder-Galerie bei Gamestar
Den Screenshots nach zu urteilen wird das Spiel vollkommen unübersichtlich und tatsächlich sogar eindeutig hässlicher als in 2D.
Außerdem noch folgende Inhaltsinformationen, selbe Quelle:
Das zeitlose Spielprinzip funktioniert freilich noch immer bestens und wird im vierten Teil durch ein paar interessante Neuerungen erweitert. So spielen Religionen eine wichtige Rolle: Jeder der sieben Glaubensrichtungen verschafft Ihnen bestimmte Vor- und Nachteile, ähnlich wie die Regierungsformen. Wer Missionare in eine fremde Stadt schickt, kann künftig deren komplettes Einzugsgebiet einsehen und verbessert die Beziehungen. Hat eine Einheit genügend Erfahrungspunkte gesammelt, können Sie eine von 41 Beförderungen verteilen -- vom erhöhten Schaden bis zu einer neuen Spezialfähigkeit. Ebenfalls spannend: die Persönlichkeiten. Solche Spezialeinheiten wie Isaac Newton bekommen Sie nur dann, wenn Sie in einer Stadt besonders viele Gebäude eines Typs errichtet haben, etwa Kultur oder Wissenschaft. Die Persönlichkeiten bewegen sich ganz normal über die Karte und verschaffen Ihnen enorme Vorteile, zum Beispiel Beschleunigung eines Wunder-Baus oder eine besonders lukrative Handelsroute.

Die Religionen sind mal nett, kleine Annäherung an Alphas Social Engineering. Die schon länger angekündigten "Rollenspielelemente" fallen zwar immerhin geringer aus, als es hätte passieren können, einen Sinn kann ich darin aber nicht erkennen. Und die Fehler von Civ3 werden auch nicht rückgängig gemacht, fürchte ich...
Aber vielleicht ist das Spiel wenigstens wieder besser balanciert und dynamischer als der dritte Teil.

Stalker
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Sa 21. Mai 2005, 12:42 - Beitrag #2

Ist doch fast immer so. Ein innovaties Spiel kommt heraus, und bringt großen Erfolg. Es werden natürlich Nachfolger präsentiert, die immer größere Geldsummen kosten, und da man sich keinen Flop leisten will, passt man das Produkt ständig weiter an den Marktdurchschnitt an.
Ich glaube ich werde auf ewig bei AC hängen bleiben.

Anaeyon
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Sa 21. Mai 2005, 12:55 - Beitrag #3

Argh...die Spieleindustrie schaufelt sich noch ihr eigenes Grab mit diesem Grafik-Wahn...

Man nehme nur Monkey Island als Beispiel, wie genial waren die ersten drei Teile..und dann kommt ein 3D-Spiel...

Kacktus
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Sa 21. Mai 2005, 15:54 - Beitrag #4

An dieser Stelle von mir kurz eine Empfehlungsbitte von euch eingefleischten Civ und AC-Spielern. Welchen Civilizationteil sollte ich mir kaufen wenn ich in näherer Zukunft mal Lust bekommen sollte? :) Ich hab ja eigentlich vor zunächst zu AC zu greifen, aber da es anscheinend aufeinander aufbaut, vielleicht doch Civilization... hm...kommt entscheident auf die Spielbewertung (auch eurerseits) an.

Traitor
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Sa 21. Mai 2005, 16:43 - Beitrag #5

Empfehlenswert sind an sich Civilization2 und Alpha Centauri. Teil 1 hat gegenüber 2 keine Vorteile, da dieser noch eine wirklich direkte Fortsetzung ist, die nur Details verbessert. Teil 3 ist eine Enttäuschung.
Als Einstiegsspiel würde ich dir zu Civ2 raten. Alpha Centauri ist noch komplexer und eigentlich auch spielerisch stärker, aber wenn man Civ2 nicht kennt, kann man sich in Alpha recht leicht etwas verloren vorkommen. Dazu spielt sich Civ2 etwas flüssiger, dürfte also sowohl von der Bedienungs- und Spielkonzepteinarbeitungszeit als auch vom "schnellen Spaß" (sofern das bei derartigen Spielen überhaupt das Kriterium ist) her für dich die bessere Wahl sein.

Kacktus
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So 22. Mai 2005, 01:03 - Beitrag #6

Komisch. Bei Amazon preisen sie einem bei Sucheingabe "Civilization" folglich soweit ich sehen kann ausschließlich den Flop - also den dreier - an. ^^* Setzen wohl einfach auf die letzterschienende Version der Reihe...
Nun gut, danke für die Aufklärung dann werd ich in der von dir empfohlenen Reihenfolge in den Civ-Wahn (...?) einsteigen. :)
Wird jedoch noch ein Weilchen dauern, da noch in C&C die China Kampagne und noch einige Skirmish-Runden anstehen. ^-^

EDIT: Inwiefern unterscheidet sich das Spielprinzip eigentlich von Age of Empires und ähnlichem? Klingt für mich in den Beschreibungen die ich bisher so gelesen hab wie das selbe in grün...

Monostratos
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So 22. Mai 2005, 01:28 - Beitrag #7

Inwiefern unterscheidet sich das Spielprinzip eigentlich von Age of Empires und ähnlichem? Klingt für mich in den Beschreibungen die ich bisher so gelesen hab wie das selbe in grün...
Dann waren diese Beschreibungen dumm.
Rundenbasiert, Gewichtung (je nach Spielweise) weniger auf Kampf, als auf Forschung/Diplomatie/Wirtschaft, vollkommen unterschiedlicher Städteaufbau.
Schlicht und ergreifend kein Strategiespiel, sondern... Civ halt. Man muss es einfach gespielt haben.

Kacktus
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So 22. Mai 2005, 01:34 - Beitrag #8

Rundenbasierend? Klingt super! :) Das heißt dann es gibt keine Hetze wie bei AoE (und allgemein bei Spielen dieser Art), wo man als Fortgeschrittener völlig eingespielt seine Städte hochzieht und mit Armeen rusht. :\
Aber was es sein soll wenn es kein Strategiespiel ist...? Hm, da bin ich aber gespannt... ^^

Erdwolf
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So 22. Mai 2005, 02:32 - Beitrag #9

Es ist schon ein Spiel, das Strategie erfordert, aber eben keine Echtzeitstrategie à la AOE. ;)

Bez. Screenshots:
Da erkennt man ja überhaupt nichts mehr! :wzg:
Schöne, gut gemachte 2D-Graphik ist eben immer noch das Beste. Wann kapieren die Spieleentwickler das endlich?

Maurice
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So 22. Mai 2005, 10:26 - Beitrag #10

Kacktus du hast noch nie ein rundenbasierendes Strategiespiel gespielt? :boah:
Ich mein jetzt auf PC, Schach kennst du ja garantiert. ;)

Traitor
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So 22. Mai 2005, 12:39 - Beitrag #11

Schlicht und ergreifend kein Strategiespiel, sondern... Civ halt
:wzg: Wzg? Jedes andere Spiel muss beweisen können, dass es gewisse Ähnlichkeiten mit Civ hat, um sich Strategiespiel nennen zu können. Civ ist sozusagen die Definition des Genres.

Das Gesamtgenre "Strategiespiel" zerfällt aber nunmal in mehrere Untergenres. Zum einen kann man einteilen in Runden- und Echtzeitstrategie, zum anderen nach Inhalt in Globalstrategie-, Kriegsstrategie- und Taktikspiele (und viele andere). Wobei die meisten heute bekannten Spiele, also AoE2, Warcraft, C&C, Echtzeit-Kriegsstrategiespiele sind, Civ und Plagiate dagegen Runden-Globalstrategie.

Kacktus
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So 22. Mai 2005, 13:21 - Beitrag #12

@Maurice: Das einzige rundenbasierende Spiel, das ich bisher aufm PC gespielt habe ist Heroes IV (hab davon aber erst eine Kampagne gemacht). Abgesehen davon gab es noch das ein oder andere Spiel mit dem GBA-Emulator, wobei du die wahrscheinlich weniger meintest. Hier gehört übrigens AdvanceWars zu meinen Alltime-Favourites. :)

@Civ: Das wird hier ja nur so hochstilisiert...muss anscheinend wirklich was dran sein. ;) *vorfreu*

Monostratos
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So 22. Mai 2005, 13:23 - Beitrag #13

Oh oh, mal wieder missverständlich ausgedrückt...


Ich wollt' damit ausdrücken, dass Civ und Cohorten eine eigene Sparte darstellt, und nicht direkt mit anderen, "herkömmlichen" Strategiespielen (C&C, Panzer General, und vergleichbarem) zu vergleichen ist. Der Begriff Globalstrategie war mir nicht geläufig. Sorry.

Elbereth
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So 22. Mai 2005, 16:13 - Beitrag #14

Mir hat Civ3 sehr gut gefallen (aber ich habe Civ2 nie gespielt, nur Civ1), ich spiele es schon seit Jahren ab und zu, und ich finde es absolut nicht schlechter als Teil 1, sondern nur anders ;) . Ich werde auch irgendwann mal Civ 4 ausprobieren, weil ich mir irgendwie nicht vorstellen kann dass ein Civ-Spiel schlecht sein soll.

jaiden
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Fr 3. Jun 2005, 09:04 - Beitrag #15

@Monostratos: hm, eigentlich war Civ doch früher als die ganzen Echtzeitstragtegiespiele da, oder? Selbst Dune 2 kam ne ganze Zeit nach Civ1 raus, und vorher kann von RTS nun mal wirklich keine Rede gewesen sein :)

Also ist Civ das "herkömmliche" und C&C, etc. das "eigene Genre"... ;)))

jaiden

Traitor
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Fr 3. Jun 2005, 13:45 - Beitrag #16

Genaugenommen ist von den Beispielen, die Mono aufgezählt hat, am ehesten "Panzer General" das "herkömmliche Strategiespiel". In den 80ern gab es zwei Kategorien: recht simple, brettspielartige Sachen und komplexe Militärsimulationen. Beides rundenbasiert, versteht sich. Ein paar Ausnahmen wie PC Kaiser (herrlich!) gab es natürlich, aber grob betrachtet sah es so aus. Civ war es dann, das komplexe Strategiespiele massenmarkttauglich machte, indem die Militaristen-Freak-Aura wegfiel.
Die modernen RTS sind sozusagen inhaltlich eine Rückbesinnung auf die "herkömmliche Strategie", spielerisch haben PG und Civ aber natürlich mehr miteinander gemein als eines davon mit C&C.


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