@Mono: Natürlich kann man Rollenspiel dank seiner freien Natur auch unter widrigen Umständen betreiben; theoretisch kann man sich auch auf einem Counterstrike-Server treffen und ein Chat-RPG veranstalten. Wenn das Spiel so ausgelegt ist, RP zu fördern, gelingt dies aber natürlich viel einfacher, immersiver und komplexer.
@Noriko: "Möglichkeit 1 / Möglichkeit 2" - Nein. Wie im vorigen Beitrag geschrieben, ein geschickter Mittelweg ist mit Sicherheit möglich, wenn auch sehr aufwendig, was bei den Umsätzen des Genres aber verkraftbar wäre.
Und warum es denn nun "Endgame" in der klassischen Form geben
muss, hast du bisher nicht begründet. Herausforderungen für Profispieler kann es doch auch in einem dauerhaft progessiven Spiel geben. Natürlich ergäbe sich ein Pseudo-Endgame im Bereich von <= 1 Level / Jahr, aber einigermaßen abwechslungsreich könnte es dennoch sein.
ein Problem des ohne Maxlevel ist ganz klar, das Problem das leute die viel viel emhr zeit invenstieren, veil viel schneller und besser leveln, und damit wieder ein ungleichgewicht entsteht.
Da missinterpretierst du Balancing. Balance muss zwischen einem Paladin Level 100 und einem Zauberer Level 100 bestehen, nicht zwischen Charakteren auf Level 80 und Level 100. Durch gruppenspezifische Instanzen, Playerkiller-Leveldifferenz-Limits und so weiter lassen sich die Niedrigstufigen doch brauchbar beschützen. Hauptproblem ist dann wie von blobbfish angesprochen der Markt, dessen Verzerrung durch Highends Nachzüglern den Spaß gehörig verderben kann, aber auch da lassen sich sicher interessante Ansätze finden, etwa teilweise Verbote von Handel über zu viele Level hinweg oder mit nicht den Anforderungen entsprechenden Items. Oder eine stärkere Ausrichtung an einer die Spielwelt statt die Spieler versorgenden Ökonomie.