Online-Spiele-Sucht

Alles über die neuesten Computerspiele, die großen Klassiker und die Spielehits der Zukunft.
Milena
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Sa 15. Aug 2009, 20:08 - Beitrag #21

..ja das stimmt schon, es bleibt natürlich jedem überlassen was er mit seiner noch verbleibenden lebenszeit macht...
ich für mich denke halt, wenn ich die zocker so sehe, dass ihr leben nicht mehr viel ausser dem spiel zu bieten hat.....und sie sich dafür entschieden haben...und unterm strich finde ich es extrem halt schade.....^^Bild

Lykurg
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Sa 15. Aug 2009, 21:26 - Beitrag #22

Naja, oder: Die Realität hat ihnen nicht viel reizvolleres als das Spiel zu bieten, was eine Aussage über die Person, die Realität und das Spiel ist Bild
Oder: Sie nutzen die Möglichkeit, die Realität durch gelegentliches Entziehen in Spiele um eine Komponente zu erweitern, die ihr Leben insgesamt (von dem das Spiel ein Teil wird) abwechslungsreicher, angenehmer und schöner gestalten.

Milena
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Sa 15. Aug 2009, 21:50 - Beitrag #23

schätzelein, du hast natürlich auch recht, indem was du schreibst^^Bild

...das ist es ja Lykurg, was mich so traurig stimmt...
die welt, das leben hat nicht genügend zu bieten, deswegen flucht in eine traumwelt...^^
ich mache auch vieles.....ich spiele mal ein, zwei stündchen, ich schaue tv mal zwei filme, ich schreibe, ich höre musik, ich haushalte, ich sonne mich.....
ich habe hobbys....ich trinke mal ein gläschen, früher mal ein zigarettchen dazu.....etc.....ich konsumiere sämtliche suchtfaktoren...aber ich bin nicht einem dieser süchtig.....
es ist das mass, es ist die zeit, die länge einer sache...die aber wiederum, wenn es für den menschen alleine ist, heisst, wenn er alleine ohne anhang, ohne familie verweilt und einer sucht nachgeht...es auch schon traurig genug ist, aber wenn dieser spielmensch zb. jetzt, noch familie hat, frau, kinder....da ist doch stress vorprogrammiert...welche frau schaut jahrelang ohne konsequenzen ihrem mann zu , der stunden über stunden schach am pc spielt zb......ist für diesen mann das leben, also familie, seine frau , seine kinder reizlos , uninteressant, unbedeutend geworden...dass er sich nicht mässigen könnte? ist das nicht wie eine faust ins gesicht für seine unmittelbare umgebung.....? wer hat versagt? das leben an sich, die welt, das universum....die menschen mit ihren regeln, pflichten, anforderungen, ihrem hass, ihrem streben...?^^

Lykurg
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So 16. Aug 2009, 00:05 - Beitrag #24

Ich finde nicht, daß ein Versagen anderer dahintersteckt. Onlinespiele sind im Wesentlichen ein Hobby wie andere auch, noch dazu eines, das einen hohen Befriedigungsgrad bei räumlicher Anwesenheit bietet, von den Kosten her überschaubar ist und vom Verletzungsrisiko her minimal. - Der begeisterte Golfer, der lieber die Wochenenden im Club verbringt als sich bei seiner Familie aufzuhalten, ist sicherlich nicht angenehmer für seinen Partner.

Milena
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So 16. Aug 2009, 09:52 - Beitrag #25

...Lykurg,^^ wenn kein versagen der umwelt oder der umstände, dann ein missstand in der beziehung, der familie oä......
wenn der golfer jedes wochenende ausserhalb seiner familie, seiner frau verbringt, dann stimmt doch was mit seiner ehe nicht mehr, oder...^^
wenn die beziehung , ehe intakt wäre, dann würde er sie mal mitnehmen, dann würde er manchmal alleine hingehen, während sie anderweitig was unternimmt, dann wiederum ein wochenende würden sie was gemeinsam unternehmen, oder? da kann wohl kaum von sucht gesprochen werden....ein erfülltes hobby beiderseits, im idealfalle..^^
(so handhaben wir es auch, wir treffen uns und begegnen uns und machen das beste auch über die ferne^^, wenn wir dann später mal zusammenziehen, das ist dann wiederum ne andere geschichte)
aber wenn in einer beziehung der partner permanent am pc sitzt und die rufe seines partners überhört, dann steht doch einer trennung nichts mehr im wege....dann ist doch längst etwas kapput, wenn einer umgehen, flüchten, ausweichen muss.....

Lykurg
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So 16. Aug 2009, 10:16 - Beitrag #26

Sicher, ja - aber dahin ist es ein gleitender Übergang, und schwierig abzuschätzen, wo man sich befindet (aus der Innenperspektive ohnehin anders als für Partner und Familie). - Aber natürlich, wenn sich das Gemeinsame auf 0 reduziert, ist sicherlich etwas nicht in Ordnung.

JaY
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Mi 18. Nov 2009, 05:09 - Beitrag #27

Ich als "Zocker" möchte euch einmal Einblick in mein Leben geben

Ich bin mittlerweile 27Jahre alt. Ich zocke so richtig bewusst seit über 10Jahren, ich habe Singleplayer-Games gespielt sowie viele Onlinerollenspiele.

EverQuest, EverQuest 2, GuildWars und jetzt World of Warcraft sind wohl die bekanntesten Stationen in meiner MMORPG Karriere. Eine Sucht war und ist es niemals für mich gewesen, mehr ein Zeitvertreib der mal mehr, mal weniger Aufmerksamkeit bekommen hat. Es gab auch Zeiten in denen ich gar nichts gespielt hab. Atm spiele ich pro Tag ca. 2-3h

Für mich war es und ist es auch keine Flucht in eine andere Welt. Für mich ist es einfach abschalten etwas tun an dem ich Spaß habe, neue Leute kennen lernen. Ein Ausgleich neben Beruf, Famile und anderen Hobbys.

Ich bin leidenschaftlicher Bogenschütze, liebe den aktiven Fußball und wenn es die Sicht zu lässt gehe ich tauchen, oder ich schnapp mir meine Hunde und geh einfach mit ihnen raus. Zocken ist ein Hobby, nicht mehr und nicht weniger und für viele andere ist das auch so.

Zumal sich dort auch wirklich tolle Freundschaften gefunden haben, das kann ich nur bestätigen.

An der Sache das Spieler in eine entgegengesetzte Rolle schlüpfen die sie im realen Leben haben ist nicht von der Hand zu weisen.

Viele die auf der Arbeit den "Harten" markieren ob freiwillig oder aus zwang sei da hingestellt und die man gut und gerne als Dominant bezeichnen kann sind im Privat- und Intim leben eher devot orientiert . Das ist jetzt keine bloße Vermutung, bei mir im Freundes- und Familienkreis wird auch über so etwas sehr offen gesprochen.

Zu der frage, wieso bis zum Ekszess kann ich nur soviel sagen, wer verliert schon gerne und wenn man etwas macht will man es gut machen und da verliert man manchmal den überblick egal ob RL oder VL

Milena
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Mi 18. Nov 2009, 09:21 - Beitrag #28

...hört sich sehr gesund an, Jay...^^
du hast ein ausgewogenes mass an freizeit, spiel, familie, hobby, freundeskreis....^^
du bist keiner von denen, die sagen müssen:
wenn reality mir was interessanteres bietet kann ich jederzeit aufhören...^^Bild

JaY
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Mi 18. Nov 2009, 14:26 - Beitrag #29

Ich denke genau das ist der springende Punkt.

Viele wissen nichts mit sich anzufangen, weil sie vielleicht ihre Talente noch nicht entdeckt haben oder einfach nichts aus eigenem antrieb ausprobieren.

Ich selbst bin erst kurz vor meinem 25. Geburtstag zum Bogenschießen gekommen und das war mehr aus ner Schnapsidee raus passiert. Ähnlich beim Tauchen, große Klappe paar unüberlegte Worte und eine Woche später hatte ich meinen ersten Freiwassertauchgang.

Viele trauen sich einfach nicht, aus angst vor den Folgen. Bei Onlinegeschichten ist es nun mal sehr einfach von vorne anzufangen und alles besser zu machen nicht so wie im richtigen Leben da hat man im Grunde genommen nur eine Chance.

Milena
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Mi 25. Nov 2009, 09:34 - Beitrag #30

ja, Jay,^^ die gute mischung macht´s....^^
wobei ich spiele ja auch ein wenig...(vanguard, gerade 24geworden^^),
aber ich mache noch vieles andere in meiner freizeit...
und eigentlich ist es mir auch egal, wenn einer ausschliesslich nur noch zockt, solange niemand darunter leidet....
gibt ja dinge, wo regelrecht ehen, beziehungen in die brüche gehen dabei...
wobei, diese form von sucht auch wiederum nur der auslösefaktor war^^
wenn frau oder mann sich nicht mehr um den haushalt, die kinder kümmert und nur noch am pc rumhängt, ist vielleicht schon einiges vorher schief gelaufen, aber die sucht an den onlinespielen auch nicht einfach zu ignorieren...^^

Aydee
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Mi 25. Nov 2009, 10:49 - Beitrag #31

mh... ich bin definitiv onlinespielsüchtig (klasse Wort :D), aber nur wenn ich online gehen.
Weil ich anfange "Ausreden" zu suchen, mich nicht einzuloggen....

Milena
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Mi 25. Nov 2009, 11:01 - Beitrag #32

...g^^
bei mir ist das definitiv anders...^^Bild
so schnell wie ich eingeloggt bin, so schnell vermag ich mich auch wieder auszuloggen...Bild oder aber pc ist nonstop an, mache aber tausend dinge anderweitig...^^
ich bin gar nicht onlinespielsüchtig....schon allein deswegen, da ich ein sehr zappeliger, unruhiger mensch bin und bei mir spätestens nach 2std die luft raus ist...(kein sitzfleisch^^)....

JaY
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Mi 25. Nov 2009, 19:02 - Beitrag #33

Ich bin auch der Meinung das wenn sich jemand in diese virtuelle Welt flüchtet und sich vom realen Leben abkapselt das nicht das Spiel der Auslöser ist sondern eine Form um die Probleme die man vorher schon hatte zu kompensieren.

Akut
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Fr 11. Dez 2009, 08:11 - Beitrag #34

Bin auch mittlerweile lieber auf Opera umgestiegen. Ist mittlerweile schneller als Firefox, zumindest auf meinem System.

JaY
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Fr 11. Dez 2009, 13:49 - Beitrag #35

Zitat von Akut:Bin auch mittlerweile lieber auf Opera umgestiegen. Ist mittlerweile schneller als Firefox, zumindest auf meinem System.


Das verstehe wer kann und will, ich kann es definitiv nicht :)

Wie sieht es aus beim "großen" Süchtlingsspiel ;) ist ja seit kurzem 3.3 herausen. Zockt ihr wieder mehr oder interessiert euch das eher nicht bzw. verändert eure Spielgewohnheiten nicht.

Lykurg
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Fr 11. Dez 2009, 15:19 - Beitrag #36

JaY, ich vermute, daß sich das eigentlich eher auf einen Browser-Thread bezog, obwohl immerhin Opera standardmäßig ein paar niedliche kleine Spiele dabei hat, während es bei Firefox eher die Spielereien sind, die dem einen oder andern auf den Keks gehen.

Als Noch-nie-WoWler spielt 3.3 für mich eher eine geringe Rolle. Bild

jigsaw
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Mo 3. Mai 2010, 23:23 - Beitrag #37

Also ich spiele auch jeden Tag ein paar Games meist allerdings eher kurzweilige Sachen die einen nicht so fesseln.
Dann kann man jederzeit aufhören und sich Zeit für Freunde und Familie nehmen :-)

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