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erster Trailer:

http://www.4players.de/4players.php/tvplayer/4PlayersTV/Alle/9776/54858/Deus_Ex_Human_Revolution/E3_Trailer_2010.html


und erste Spielbesprechung

http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/Allgemein/Preview/9776/68558/0/Deus_Ex_Human_Revolution.html

wenn das nicht Lust auf das Spiel macht^^ eine derartige Besprechung von 4players ist schon fast ein Ritterschlag^^

"Man kann das gesamte Spiel spielen, ohne einen Gegner zu töten."

"Man kann das gesamte Spiel spielen, ohne einen Gegner zu töten."

Hatte man das vom ersten Teil nicht auch behauptet (mal abgesehen von diversen Schlüsselfiguren)?

Ansonsten bin ich gespannt, bin großer Fan von DeusEx, obwohl der 2. Teil viel an Charme und Atmosphäre eingebüßt hat.

ich habe mich das immer gefragt, warum der zweite Teil in der Community so schlecht bewertet wird. Sicher, die Helligkeit war nicht so ganz und gar herunter gedreht wie im ersten Teil und alles etwas stärker auf Hochglanz poliert. Aber die Geschichte hat mich genauso fasziniert wie die aus Teil 1 und fehlende RPG-Elemente waren auch nicht wirklich zu beklagen, im Gegenteil, die Nano-Implantate wurden durch die Schwarzmarkt-Implantate noch auf sehr interessante Weise ergänzt. Hast du mal versucht, mit kompletter Schwarzmarkt-Ausstattung zu spielen? Ein ganz anderes Spiel^^

einzig beunruhigend an dem oben verlinkten Spielbericht ist die Bemerkung, das Spiel könne von einem geübten Hacker in 20 Stunden inklusive aller Nebenquests durchgespielt werden. Das wäre wirklich schade.

Nein, habe noch nie mit Schwarzmarktimplantaten gespielt. Aber ich muss sagen ich hatte erheblich mehr Schwierigkeiten, mit Stealth- Methoden vorzugehen als im ersten Teil, ich finde die Geschichte auch net, auch dass Schlüsselfiguren wie Morgan Everret und so wieder auftauchen. Aber es war einfach etwas weniger "Verschwörungsatmosphäre dabei". So beeidruckende Szenen, wie als man im ersten Teil in den Eingangsbereich des Labor in Hong Kong mit der riesßigen Hand kam, sowas habe ich irgendwie vermisst. Auch die großen Wendepunkte, als JC sich gegen die UNATCO wendet, fehlten. Jedenfalls kann ich mich nicht gerade daran erinnern.

ist bei mir auch schon zu lange her^^

Die erste Ankündigung von Teil 3 hatten wir ja schon im Thread Deus Ex - heutzutage gespielt, der natürlich auch für Nostalgie-Befriedigung zu empfehlen ist.

Tatsächlich scheinen die aktuellen Informationen die damaligen Ankündigungen zu bestätigen. Wieviel die Graphik des Trailers mit der im Spiel zu tun hat, ist mehr als fraglich, aber 4players scheint ja recht zufrieden mit den ersten Echt-Spiel-Eindrücken zu sein, graphisch wie spielerisch.

Am skeptischsten bin ich bei der anklingenden Nahkampf-Combo-Gedöns-Lastigkeit, das klingt doch sehr nach Zugeständnissen an Konsolen-Prügelspiel-Fans. Aber wenn sie so konsequent die Tradition alternativer Lösungswege fortsetzen wie versprochen, könnte man ja stattdessen auf richtige Waffen oder gewaltloses Vorgehen setzen. Ich bin also mal sehr gespannt.

Storymäßig wird es das übliche Problem aller Prequels geben - wieso gibt es 20 Jahre früher plötzlich modernere Implantattechnologie? Zumindest wirken sowohl das Unsichtbarkeitsmodul als auch die Armkraft-Verstärker sehr viel effektiver und fortgeschrittener als im Original. Was die inhaltliche Tiefe angeht, wird man sehen müssen, aber auch hier bin ich gespannt. Die 20h finde ich allerdings auch sehr enttäuschend, man nähert sich halt weiterhin interaktiven Filmen an...

Teil 2 sollte ich endlich mal eine Chance geben - spielerisch hat es mich durch das konsolige Interface und die reduzierten Möglichkeiten abgeschreckt, aber wenn Ipsi es für inhaltlich unterschätzt hält, sollte es das Spielen doch mal wert sein.

Ach ja, mit die überraschendste Neuigkeit war für mich, dass 4players heutzutage ein Qualitätsmedium geworden ist.

die Implantattechnologie bezüglich mechanischer Implantate ist im ersten Teil ja bereits veraltet; ein paar der Subplots ziehen ihre Spannung genau aus diesem Umstand. Die Träger dieser alten Implantate sind verbissene, verärgerte oder resignierte Veteranen, die genau wissen, dass die Entwicklung über sie hinweg gegangen ist. Entsprechend "staubig" ist die Darstellung der Implantate (wobei Denton in einigen Fällen schon heftig tricksen muss, um mit diesen Implantatträgern fertig zu werden, easy going ist was anderes^^ also die absolute Leistungsfähigkeit der alten Implantate ist nicht soweit zurück, wie die Werbung für die Nanos weißmachen will).

Das war natürlich zu Zeiten ihrer Einführung anders, da war das das Neueste vom Neuen, das Overcoole. Und entsprechend die Darstellung.


Von der Geschichte des zweiten Teils bin ich nach wie vor überzeugt

Ja, die Geschichte mit Mechs vs. Nano-Implantierte war nett. Was ich meine, ist aber, dass die Mech-Implantante von Dx3 stärker wirken als die Nano-Implantate von Dx1, so konnte JCD mit seiner Muskelverstärkung nur stärker zuhauen und Kisten heben, während sein Vorgänger nun Betonwände durchschlagen kann. Das ist natürlich Fortschritten in der Realwelt-Computertechnik geschuldet, macht innerweltlich aber eben keinen sehr konsistenten Eindruck.
Ein wichtiger Punkt ist das aber auch nicht gerade, solange es keine Ausmaße wie bei Star Wars 1-3 oder Star Trek Enterprise annimmt.

aber das ist doch eigentlich nicht so verwunderlich, oder? Egal wie du es machst, wenn dein Arm ein 50 Kilo Stahlhammer ist, dann liegt hinter einem Schlag mehr Masse als wenn einfach nur deine Haut, Muskeln und Knochen verstärkt worden sind, so dass du nicht aua schreist, wenn du doppelt so schnell zuschlägt. Im Zweikampf ist ersteres nicht unbedingt von Vorteil, da kann die überlegene Schnelligkeit deutlich punkten; aber bei Arbeiten als Abrissbirne ist Masse der Geschwindigkeit wohl ebenso deutlich überlegen.

Auch, wenn das für mich standesgemäß ein wenig peinlich ist: so physikalisch habe ich über das Thema noch gar nicht nachgedacht. Bei SF akzeptiere ich meist recht leichtfertig, dass die Spezifikationen einer Technologie beliebig festgesetzt werden und die physikalischen Grundlagen sich passend zurechtbiegen. Also reichte für mich das "Nanotechnologie soll besser sein, also ist sie es auch". Dein übertreibende-Werbung-Argument sowie im Falle des Armes die Physik können aber tatsächlich zu einem differenzierteren Bild führen. Man sollte also erwarten, dass Mech-Implantate für manche Aufgaben besser sind, für andere schlechter. Unsichtbarkeit würde ich dann aufgrund ihrer Subtilität eigentlich eher als Nano-Stärke erwarten. Andererseits sind die Nano-Implantante ja primär durch die knappen Bioenergie-Vorräte limitiert, während man in Mech-Implantate vermutlich per normaler Batterien viel mehr Strom pumpen kann, sodass ein technisch simpler, aber hochgepowerter Feldgenerator vermutlich durchaus konkurrenzfähig sein könnte.

PS: Gerade habe ich nochmal kurz in Teil 1 reingespielt, letzter Spielstand war gerade Ende Paris. Passend zur Diskussion gerade stand also der Kampf mit Gunther an. Schon traurig, wie einfach er sich abschlachten lässt...

aber auch nur, wenn du den ersten Schuss mit dem Raketenwerfer bekommst oder dran gedacht hast, den Flammenwerfer einzupacken^^ es sei denn, du hast eine Strategie gefunden, die ich nicht entdeckt hatte^^

Die Explosivmunition für das Sturmgewehr tut es ziemlich gut. Damit ist man beweglicher als mit dem Raketenwerfer, kann ihm also ganz gut ausweichen, und macht trotzdem eine Menge Schaden.