Hi Erik,
als ich diesen Thread gesehen hab', musste ich als alter

RPG-Fan natürlich mal reinschauen! Allerdings muss ich sagen, dass ich etwas perplex war, als ich von Manga-Bildern empfangen wurde! Ich komme eben auch eher aus der Ecke von McCrazy - bei 'CRPG' denke ich eben erst mal an Baldur's Gate, Planescape: Torment und sowas.
Da Du aber so vehement darauf bestehst, die FF-Serie (unter Anderem) als vollwertiges Rollenspiel zu betrachten, würde mich mal interessieren, was Deiner Meinung nach ein Spiel zum Rollenspiel macht. Ich kenne ehrlich gesagt Final Fantasy nicht und werde deswegen auch kein Urteil darüber fällen, aber es ist schon merkwürdig, dass so viele Anhänger des Fantasy-RPG-Bereich so wenig mit FF anfangen können.
Da ich Dich schon danach frage, mache ich mal den ersten Schritt und erkläre, was nach meiner Meinung ein Rollenspiel ausmacht:
Ein Rollenspiel sollte den Spielern ermöglichen, die Kontrolle über eine fiktive Persönlichkeit in einer ebenso fiktiven Welt auszuüben. Die Aufgabe der Spieler besteht darin, die Handlungen des von ihm kontrollierten Charakters zu steuern und auftretende Probleme zu lösen. Dabei sind ihm alle Mittel freigestellt, die ihm die Naturgesetze und die Gesellschaft, in der er sich befindet, erlauben. Der wichtigste Aspekt dabei ist, eine authentische und kontinuierliche Persönlichkeit aufzubauen - eben die Rolle des Charakters überzeugend zu spielen.
Es gibt imho sehr wenige Computerspiele, die die Bezeichnung 'Rollenspiel' auch verdienen. Am ehesten fällt mir hier 'Planescape: Torment' ein. Dort kann der Spieler durch die Vielzahl der Gesprächsoptionen einen sehr starken Einfluss auf den Charakter der Hauptfigur nehmen, was sich dann auch auf die Gesinnung und auf die Reaktion der anderen Leute auswirkt.
Nakor, the blue rider
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'Want an orange?'