Intelligenz nutzen

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Di 6. Apr 2004, 16:54 - Beitrag #21

@janw

Naja, mit Teekochen meinte ich einen "Teebeutel". Sowas sollte eigentlich ganz einfach sein.Auch für Menschen mit einem hohen IQ.

Ansonsten hast Du recht.

Anadyr
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Beiträge: 228
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Di 6. Apr 2004, 21:29 - Beitrag #22

Irgendwie verteufelt ihr die Intelligenz etwas gar zusehr. Eure Beispiele sind einfach zu extrem. Es gibt auch sehr viele Menschen, die mit ihrer Intelligenz bestens leben.

Feuerkopf
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Beiträge: 5707
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Di 6. Apr 2004, 23:06 - Beitrag #23

Anadyr,
das ist wie mit allen Besonderheiten: Es fallen immer die auf, die NICHT klar kommen.
Natürlich gibt es ganz viele besonders Begabte, die völlig unauffällig ihr Leben leben und prima mit ihren Fähigkeiten umgehen. Es wird sogar die Mehrzahl sein.

janw
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Beiträge: 8488
Registriert: 11.10.2003
Mi 7. Apr 2004, 13:57 - Beitrag #24

Mir fällt dazu grade Heinz Rudolf Kunze ein....Was sind denn das für Menschen die Beziehungen haben, betrachten sie sie denn als Gaben?
Ähnlich sehe ich es mit der Intelligenz, sie zu haben und richtig damit umzugehen ist zweierlei...doch viele schaffen es.

Padreic
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Beiträge: 4485
Registriert: 11.02.2001
Sa 10. Apr 2004, 23:36 - Beitrag #25

Soviel ich weiß, gibt es eine gewisse positive Korrelation zwischen EQ und IQ, d.h. Leute, die intelligenter sind, haben oftmals auch höhere soziale Fähigkeiten, sie durchschnittlich besser soziale Zusammenhänge durchschauen, sich besser in andere einfühlen... Das sind aber natürlich alles nur Durschnittswerte. Und es hat erstmal wenig damit zu tun, wie erfolgreich soziale Beziehungen von Hochintelligenten sind, aber das hat dann aber auch weniger etwas mit dem EQ zu tun, wenn man ihn einigermaßen analog zum IQ definiert, denn dieser definiert sich ja auch nicht über den Erfolg in Taten.
Übrigens glaube ich, dass mangelnder Erfolg in sozialen Belangen bei Hochbegabten oftmals im Ursprung weniger daran liegt, dass die Umgebung sie nicht schätzt, als vielmehr, dass sie vieles in der Umgebung nicht schätzen bzw. einfach wählerischer gegenüber Beziehungen sind und somit vieles schwieriger wird. Das kommt natürlich wiederum auf einen selbst zurück, denn wenn man anderen Leuten gegenüber keine tieferen Beziehungen sucht, werden diese selten mit Versuchen selbiger auf einen zukommen. Ich will allerdings natürlich nicht postulieren, dass das der Regelfall ist....

Sicher kommt es bei Hochintelligenten eher vor, dass sie zu einfachsten praktischen Dingen nicht fähig sind, besonders eben, weil sie etwas anderes haben, etwas höheres sozusagen. Das ist aber natürlich längst kein Regelfall. Und ich kann nichtmal sagen, dass ich das direkt schlimm finde. Wenn sie denn irgendwie im Leben zurecht kommen und in ihrem "Höheren" Erfolg haben, so sei ihnen doch diese Lebensweise gegönnt.

Was mich bei Feuerkopfs Definition des EQ ein wenig stört, ist gerade diese Trainierbarkeit, die Abhängigkeit von Erfahrung, was wohl auch gerade durch die größere Praxisnähe der Definition gegenüber der des IQ, die man normalerweise an dem an sich praxisfernen Intelligenztest ausrichtet, dessen Anforderungen zu trainieren also im Prinzip, will man nicht nur auf ein positiveres Testergebnis hinaus, Unsinn ist. Interessanter wäre eine von Erfahrungen eher unabhängige Maßzahl (oder Verwandtes), was man dann mit Erfahrung zusammenrechnen könnte.

Padreic

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