"Vater und Mutter" finde ich übrigens auch mehr distanzierend als "Mama oder Papa."... aber alles sicher eine Sache der Gewohnheit

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Sa 1. Okt 2005, 12:01 - Beitrag #21 |
mit den Omas und Opas hielten wir es auch so: Oma (Opa) und der entsprechende Vorname dazu, einfach um eine Verwechslung zu vermeiden. Seitdem ein Pärchen verstorben ist, gibt nur noch die "Oma" bzw. den "Opa".
"Vater und Mutter" finde ich übrigens auch mehr distanzierend als "Mama oder Papa."... aber alles sicher eine Sache der Gewohnheit ![]() |
Erst die Erkenntnis der Wahrheit, das Ergriffensein, das Begeistertsein, das Staunen über das Erbarmen des Geliebten, Ewigen, Gewaltigen, dieses von heiliger Furcht durchdrungene Staunen, dieses Gepacktsein und daraus folgt dann von selbst die Bemühung um Moral.
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So 2. Okt 2005, 00:15 - Beitrag #22 |
Tja, Traitor, der eigene Weg ist eben jedem der einzig naheliegende Weg zu Glückseligkeit
![]() Meine Eltern habe ich immer mit Kosenamen angeredet und tue dies auch immer noch bei dem verbliebenen Teil. Und so würde ich es denn auch selbst gern haben, irgendwann. Für mich macht dieses durchaus Sinn, denn Menschen mit Namen gibt es viele, Geschwister, Mitschüler,... aber eben nur zwei Menschen mit einem das besondere Verhältnis ausdrückenden Wort, durch die i-Endung entsachlicht und verliebenswürdigt. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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So 2. Okt 2005, 23:55 - Beitrag #23 |
Also ich hab das bisher auch nur so gemacht, dass ich Mama und Papa sage... das liegt auch daran, dass mein Vater vor mir immer von "Mama" und umgekehrt sprach....
Interessant finde ich es auch, wenn die Eltern zu Großeltern, also Oma und Opa werden, und als Kind dann anfangen auch Oma und Opa zu sagen... |
"Mut ist oft Mangel an Einsicht, während Feigheit nicht zuletzt auf guten Informationen beruht."
Sir Peter Ustinov (16.04.1921-28.03.2004) |
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Mo 3. Okt 2005, 00:37 - Beitrag #24 |
Meine Mutter rede ich mit Mama an und meinen vater entweder mit Papa (Normalerweise) oder wenn ich ihn ärgern will mit "Vati" "Vatilein" oder (dann macht er schon 180° wende und haut ab) "Geliebter Vater" (weil er vermutet das ich irgendwas von ihm will z.b. Zigarren) ^^
Zeitweise war bei uns auch DarthDaddy im umlauf etc ![]() |
The hammer of justice is unisex!
- Batman. |
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Mo 3. Okt 2005, 11:08 - Beitrag #25 |
Ich rede meine Eltern mit Mutti und Papa an. Das war schon immer so und ist wohl einfach Gewohnheit. Gegenseitig sprechen sie sich mit ihren Vornamen (oder Spitznamen) an. Wenn sie in Abwesenheit des jeweils anderen mit uns Kindern (inzwischen alle erwachsen) sprechen, heißt es meist immer noch
"Mutti" und "Papa"; nur ab und zu nennen sie da den jeweils anderen beim Vornamen. Meine Großeltern hab ich auch einfach immer mit Oma und Opa angesprochen. Wenn wir über unsere Großeltern gesprochen haben, dann gab es "Oma/Opa Rostock" und "Oma/Opa Bienenfarm" (nach ihrem Wohnort), um sie auseinander zuhalten. Inzwischen gibt's (leider) nur noch "Opa". Ich glaube aber die Form "Oma/Opa Vorname" (irgendwer hatte das schon angesprochen) wäre besser gewesen. Dann hätte es keine Probleme mit der lieben sonstiges Verwandschaft gegeben. Denn woher sollte ich denn wissen, dass "Tante Gertrud" meine Oma ist ![]() Naja, inzwischen weiß ich die Vornamen meiner Großeltern ![]() Dafür gibt es jetzt Probleme, wenn meine Mutter von ihrem Vater wahlweise mal von Opa und mal von Papa spricht. Da weiß ich dann nicht, ob sie von meinem Papa oder ihrem redet. Was sich mit dem Erwachsenwerden geändert hat, ist, dass ich meine Tanten und Onkel nicht mehr mit "Tante/Onkel Vorname" anspreche, sondern nur noch mit dem Vornamen. Irgendwann fand ich Tante/Onkel einfach zu kindermäßig... |
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Mo 3. Okt 2005, 18:30 - Beitrag #26 |
Eltern mit Mama und Papa, Mutter auch mal halb scherzhaft verniedlicht zu Mamchen. Über den jeweils anderen sprechen meine Eltern mit Koseformen, sich aber nicht so an.
Meine beiden Omas spreche ich auch so an. Über sie wird mit Oma bzw. Oma-Witten gesprochen. Über Onkel und Tanten generell mit Vornamen und sie werden auch so angesprochen. Meinen Bruder hingegen spreche ich auch öfter mal mit 'Bruder' an. |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Do 6. Okt 2005, 07:03 - Beitrag #27 |
...meine Kids reden mich mit Ma an....niemals mit Vornamen, wie ich es schon
des öfteren bei anderen mitbekommen habe....oder die Eltern sogar per Sie anzusprechen... damals war ich selbst noch Kind, habe es bis heute nicht vergessen können... wir waren im Zeltlager und ein Mädchen bekam von ihren Eltern dort besuch und redete diese mit Sie an.... der Vater meiner Kinder redet meine Mutter allerdings noch bis heute mit: " Mutti, wie geht es Ihnen" z.B. an....na ja, ein Franzose eben.... meine Mutter hingegen wollte, als ich selbst Mutter wurde und meine Kinder zu ihr Oma sagten auch nicht mehr, dass ich zu ihr Mama sage...sondern mich den Kindern anpasse und sie Oma nenne.... |
Wenn wir den Platz einnehmen, der der unsere ist, dann entdecken wir das, was wir im Grunde sind.
Mögest du an jedem Tag spüren, dass auch die dunklen Stunden einen göttlichen Schimmer besitzen |
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Do 6. Okt 2005, 09:58 - Beitrag #28 |
Vater: Vadder/Pa
Mutter: Mudder/Ma |
"We can imagine that this complicated array of moving things which constitutes "the world" is something like a great chess game being played by the gods, and we are observers of the game. We do not know what the rules of the game are; all we are allowed to do is to watch the playing. Of course, if we watch long enough, we may eventually catch on to a few of the rules. The rules of the game are what we mean by fundamental physics. Even if we knew every rule, however, we might not be able to understand why a particular move is made in the game, merely because it is too complicated and our minds are limited." - Richard P. Feynman
"Die größten Gehirne werden oft von den größten Dämonen heimgesucht." - Unbekannt "Alles lebende strebt zur Farbe" - J. W. Goethe |
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Do 6. Okt 2005, 13:09 - Beitrag #29 |
Onkel und Tanten nur mit Vornamen anreden? Langweilig! Ganz nach alter Tradition redet man bei uns daheim von Onkel und Tante und meint damit irgendwelche Nachbarn, Freunde und geerbte Bekannte... MfG Maglor |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Do 6. Okt 2005, 19:29 - Beitrag #30 |
Tja, ich rede sie eigentlich garnicht speziell an, wenn ich was von ihnen will (Kommt auch nur selten vor), so benutzte ich Gestiken, sprich ich schaue sie an oder aber treffe einen Zeitpunkt, in welchem nur einer der beiden in unmittelbarer Nähe ist.
An Mutter/Vater kann ich mich nicht recht gewöhnen, so befremdlich. Mama/Papa/Mami/Papi empfinde ich meinem Alter nicht umbedingt angemessen. |
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So 9. Okt 2005, 15:21 - Beitrag #31 |
@blobb: Wenn du deine Eltern ständig rufen müsstest (irgendwer muss die ganzen Botengänge ja übernehmen
![]() Ich nenne meine Mutter schon immer "Mama", denke auch nicht dass sich das so bald ändern wird. Meinen Vater etwa gleich häufig "Papa" und "dad" (wobei letzteres unmerklich Distanz ausdrücken soll). Meine Großeltern mit Oma/Opa (hab auch nur noch die zwei), alle anderen engen Bekannten/Verwandten mit Vornamen. Für mich (vermutlich auch größtenteils Gewohnheit) ist "Mutter/Vater" eigentlich nur die "Berufsbezeichnung" oder der Titel; man sagt, wenn man mit anderen über die Eltern redet, "meine Eltern" (mein Vater/meine Mutter). Die Kosenamen drücken dagegen Nähe aus, für mich ist "Mama" fast schon ein Lob, denn eine Mama würde, anders als eine bloße Mutter, ihrem Kind nie wehtun wollen, Mama drückt für mich liebevolle Hingabe an das Kind aus, eine typische Mutterliebe. SEHR positiv konnotiert folglich ^^ Daher fände ich es auch schön, wenn meine Kinder mich mit "Mama" anreden würden; allein schon vom Klang des Wortes her bekommt diese Anrede etwas weiches, zärtliches, "Mama" klingt imo (auch ohne Konnotation) eindeutig freundlicher und näher als "Mutter". Mit dem Vornamen anreden wäre vllt auch eine vernünftige Option, muss aber nicht unbedingt sein. Man muss ja auch den Partner nicht als "Mama" bezeichnen oder anreden, nur weil die Kinder dies tun. Letztlich kann ich meine Sicht nur dadurch erklären, dass ich es so gewohnt bin und als gut empfinde ^^ Ist übrigens sehr interessant, all eure Meinungen zum Thema zu lesen ![]() |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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So 9. Okt 2005, 20:21 - Beitrag #32 |
Die meiste Zeit meiner Kindheit habe ich meine Eltern mit Mama und Papa angeredet, seit ein Paar Jahren jedoch etwas lockerer, mit Muddi und Vaddi. Ich schätze, das drückt weniger eine Distanzierung von meinen Eltern aus, als das Erwachsen- und Mündigwerden meiner Wenigkeit (und evtl. Nestflucht).
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Mi 12. Okt 2005, 16:49 - Beitrag #33 |
Hättest du die Güte mir das mal ein wenig zu erläutern? Ich weiß nicht so recht, auf was du da hinauswillst. |
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Fr 14. Okt 2005, 02:47 - Beitrag #34 |
Anscheinend ist die Tendenz eindeutig.
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Fr 14. Okt 2005, 17:55 - Beitrag #35 |
@blobb: Eigentlich auf nichts, es war nur eine Feststellung: wenn du (wie ich) deine Eltern mehrmals täglich herbeirufen müsstest oder feststellen, wo im Haus sie sich gerade aufhalten, bräuchtest du wohl eine Anrede (wahrscheinlich hast du für solche Fälle auch eine), denn angucken geht ja nicht wenn jemand nicht da ist.
Stimmt, eine sehr eindeutige Mehrheit ^^ |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Sa 15. Okt 2005, 21:35 - Beitrag #36 |
Ich meine irgendwann, irgendwo gelesen zu haben, dass Kinder A-Laute zuerst bzw. am leichtesten lernen zu sprechen, also auch Mama und Papa. Es würde komisch klingen, wenn mein zukünftiges Kind zungenbrechend versuchen würde, meinen Vornamen über die Lippen zu kriegen.
Früher habe ich meine Eltern auch so genannt, heute hat es sich in "Mumpsen" und "Paps" geändert. Wenn sie selber allerdings über den jeweils anderen Eltern sprachen, kamen "Deine Mutter" oder "Dein Vater" zur Sprache. |
[align=center]Erst in der kalten Jahreszeit merkt man, daß Kiefern und Zypressen immergrün sind[/align]
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So 16. Okt 2005, 02:19 - Beitrag #37 |
Früher, bis so vor 3-4 Jahren, hab ich beide noch mit Vornamen (bzw. meinen Vater mit seinem Spitznamen) angeredet. Inzwischen variiere ich zwischen den Vornamen und Mum/Dad.
Bitte fragt mich nicht warum Mum/Dad ... irgendwie und irgendwann haben mein Bruder und ich damit angefangen sie so zu nennen und inzwischen hören sie auch ziemlich gut drauf ![]() Wenn einer von beiden über den anderen redet, glaub ich, benutzen sie auch die Vornamen. Ich werde aber mal verstärkt drauf achten ![]() |
did deh deh summjam o5 & o6 & o7
Reggae deh more dan music Reggae deh jahluv - oneluv The good times of today, are the sad thoughts of tomorrow. (Robert Nesta Marley) |
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Mo 17. Okt 2005, 17:14 - Beitrag #38 |
Oh, wehe euch Medien und eurem Denglisch! ![]() |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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