Gedanken

[C.G.B. Spender]

Vielleicht sollte man da auch eine Unterscheidung treffen, zwischen Wünschen, die Träume bleiben sollen; und Wünschen, die eine realistische Basis haben. Das mache ich zumindest, schließlich ist es genauso reizvoll, manche Träume nie auszuleben, wie es bei manchen zu tun.

Zu wissen, bei welchen dies richtig ist, sollte man aber schon. Denn wenn man das nicht kann... Nicht auszudenken. Ich glaube, dann wird es gefährlich.


Es gibt drei Arten zu lernen:

1) Durch Nachdenken. Der edelste Weg.

2) Durch Nachahmen. Der einfachste Weg.

3) Durch Erfahrung. Der schmerzhafteste Weg.

Stammt von Konfuzius, soviel ich weiß.


Trotzdem weiß ich immer noch nicht, was Aydee nun im Sinn hatte.

Ach, eigentlich liebe ich rätselhafte Wesen...

[Feuerkopf]

Dann hätte ich mal den Standardtypus eines geheimnisvollen Wesens für dich, Spender. Aber vorsicht. She's a man-eater.

[C.G.B. Spender]

Müßte sie dann nicht dicker sein, so als Man-Eater?

[Feuerkopf]

Naja, eine Sphinx fraß nur diejenigen, die ihre Fragen nicht beantworten konnten.
Und wenn alle so gnaggisch waren wie der Herr auf der Zeichnung, brauchte sie sich um ihre Taille nicht zu sorgen.

[Ipsissimus]

nur muss denn jetzt wirklich die Hand von dem Typen so ungeschickt plaziert sein?^^

[C.G.B. Spender]

Komisch, das mit der Hand ist mir auch gerade aufgefallen. Zupft er an ihren Nippels? Und mir fällt dabei direkt ein Titel für die BILD ein:

"Sphinx sexuell belästigt!"

Agypten in Aufruhr - Wurde die Göttin an den Nippeln gezupft? Wir erinnern an den Fall Mike Krüger, der auch etwas durch die Lasche ziehen wollte, aber von Anwälten der Powerfrauen gehindert wurde. ... (weiter auf Seite 11)

[janw]

Nein, er hält die Hand nur so, daß das Bild im dsBeF-thread durchgehen könnte^^

Ipsi, willst Du sagen, daß wir selbst uns im Wege stehen, das Paradies als solches zu empfinden?

[Ipsissimus]

das ist zumindest oft der Fall^^

[Lykurg]

Euch stört die Hand, mich eher, daß sie keinen Löwenkörper hat - so sind die Geschmäcker verschieden

[C.G.B. Spender]

Dieser Engel der Nacht, oder was auch immer diese Gottheit sein soll, sieht auch wirklich nicht wie eine Sphinx aus, da muß ich dir Recht geben, Lykurg, wobei allerdings ein angedeuteter Löwenschwanz zu sehen ist.

[Milena]

..ihre Augen gefallen mir nicht...rote Augen...dann schon lieber rote Haare...^^

[C.G.B. Spender]

Und wenn rote Haare, dann bitte echte!

Das abgebildete Wesen hat einen Löwenschwanz, allerdings keinen Löwenkörper. Soweit ich erfuhr, waren die Sphinx ursprünglich männliche Löwen mit Menschenkopf, möglicherweise schon immer mit einem androgynen Touch, zumindest aber in der Malerei.

Wikipedia läßt grüßen:

Die Griechen übernahmen das in der Regel geflügelte und von ihnen weiblich aufgefasste orientalische Fabeltier Ende des 8. Jahrhunderts v. Chr. in der Kleinkunst (korinthische Vasen) rein dekorativ und seit dem späten 7. Jahrhundert auch in der monumentalen Plastik als Wächter von Grab und Tempel; dem Anschein nach hatte die Sphinx bei ihnen den Charakter eines Todesdämons. Sie war auch im Hellenismus und in der römischen Kultur häufig anzutreffen. Sphingen kamen auch in der Kunst des Mittelalters (romanischer Kapitellschmuck) vor, später besonders im 18. (Gartenskulpturen) und 19. Jahrhundert; in der Malerei des Symbolismus wurden sie durchweg als weiblich, auch als androgyn aufgefasst.

Aber warum sollte ich mich vor den Sphinx fürchten, als Harachte.

[Lykurg]

Spender, ich glaube nicht an dich als Harachte - dafür bist du hier zu den falschen Zeiten unterwegs^^

Aber für die hübschen Wiki-Quellen. Ich mag Sphingen... Todessymbol - ist mir noch nicht untergekommen, kann aber sein. Wächter jedenfalls, und natürlich das Rätselstellen als Lieblingsbeschäftigung und Jagdmethode^^ (Musterbeispiel im Oedipus-Mythos)

[C.G.B. Spender]

Na wenn das eine Jagd sein soll, dann will ich nicht wissen, wie es aussieht, wenn die Jagdsaison zuende ist... Ich fürchte mich jetzt schon.

Das mit den falschen Zeiten, da muß ich dir wohl recht geben... ...aber der Gedanke ist so schön...

[janw]

Lykurg, er ist Harachte, auf seinem nächtlichen Wege durch die blaue Unterwelt

[C.G.B. Spender]

Die Sphinx von Gizeh schaut in Richtung der aufgehenden Sonne, wo Harachte erscheinen wird. Das einzige Problem ist wohl ihr fehlender Glaube. Mit ihrem Glauben könnte sie ihm entgegen fliegen, so aber ist sie ein Steinsein.