Seid ihr ehrlich?

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Wie postet ihr?

Ehrlich
31
72%
Mitläufer
2
5%
Je nach Situation
10
23%
 
Abstimmungen insgesamt : 43

Ceitlyn
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Mi 19. Apr 2006, 17:32 - Beitrag #61

Zitat von C.G.B. Spender:Seltsam berühren mich diese Themen um Ehrlichkeit vor allem im Netz, wo die meisten Menschen sich hinter der Anonymität verstecken können, um ehrlich sein.

Hmmmm...., ich weiß nicht, ob das immer so gut ist.

Denn Anonymität kann auch Lügen gut verdecken.

Oder schützen, den der diese Anonymität zu brauchen meint.
Vermute vielleicht nicht immer das Schlechte im Menschen, auch wenn da vieles ist...

Zweifel sind sicherlich angebracht.
Und meiner Meinung nach hegen jene, die der Anonymität bedürfen, sich "dahinter" "verstecken", ihrer am meisten.

Ich bezweifle dass es auch nur einen Menschen gibt, der 100% ehrlich ist. Aber das ist auch egal, solange er bzw sie er bzw sie selbst ist :)

Ipsissimus
Dämmerung
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Mi 19. Apr 2006, 18:44 - Beitrag #62

^^ ^^

(das zweite ^^ nur, damit es kein ein-Smiley-Posting ist, weil die ja kontextunabhängig aussagelos sind; aber falls selbst das noch zu undeutlich ist: die Smileys drücken meine uneingeschränkte Zustimmung zu Ceitlyns letztem Posting aus)

Milena
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Mi 19. Apr 2006, 19:23 - Beitrag #63

....sag ich auch immer:

egal was du tust oder sprichst, handle so, dass du dich noch im Spiegel
anschauen kannst,
egal was du machst,
sei ehrlich zu dir selbst,
so dir selbst gegenüber.....

Feuerkopf
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Mi 19. Apr 2006, 22:52 - Beitrag #64

Oha,
neuer Aspekt:
Wie ehrlich ist man sich selbst gegenüber?

Da ich mich notgedrungen seit einiger Zeit damit befasse, habe ich festgestellt, wie häufig ich mir selbst einen in die Tasche gelogen habe. Auch, um mich zu schützen. Vor unangenehmer Erkenntnis, zum Beispiel.

janw
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Mi 19. Apr 2006, 23:00 - Beitrag #65

Am problematischsten wird die Sache eigentlich, wenn es um die Vollständigkeit der Wahrheit geht - ist das Gesagte alles, was der/die dazu denkt, oder sind da Dinge ausgelassen worden?

Die Anonymität nur im Netz zu suchen greift IMHO zu kurz, das wirkliche Leben bietet genug Raum für selektive Offenheit.

Bezüglich der Selbst-heit and all that: ^^

Lykurg
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Mi 19. Apr 2006, 23:16 - Beitrag #66

Mir passiert es immer mal wieder, daß ich den Sinn dessen, das ich gerade geschrieben habe, massiv bezweifle. :rolleyes: Gelegentlich landet ein halbfertiges Posting dann im Nirvana. Das kann allerdings auch eine Folge zu großer Ehrlichkeit sein.^^
Übrigens auch Zustimmung zu Ceitlyn, warum auch nicht.

Edit:

Ach ja, meine Editierpraxis gehört auch dazu, hast ganz recht, Milena.^^

Milena
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Do 20. Apr 2006, 00:12 - Beitrag #67

...so ehrlich,

dass ich manche Dinge revidieren muss,

die ich selbst mir auferlegt,
mich dabei nicht mehr wohlfühle,
so ehrlich aber zu mir selbst bin,
und die ganze Chausse streichen muss.......

e-noon
Sterbliche
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Fr 21. Apr 2006, 14:27 - Beitrag #68

Hier im Forum und in Bezug auf Maurice lüge ich nie absichtlich, sonst aber oft und gerne ^^ Wenn mich jemand irgendwas fragt, worüber ich momentan keine Auskunft geben möchte, beispielsweise. Oder aus Höflichkeit - "Hast du heute Zeit?" "Ja, aber keine Lust" ist mir zu unhöflich, ich sag eher "nee, hab so viel auf" etc. Oder wenn ich in der Schule keine Lust habe, jemand bestimmtes abschreiben zu lassen ^^ dann sag ich einfach, ich hätte mein Heft vergessen oder es auch noch nicht gemacht oder so.

In Foren macht es doch eigentlich keinen Sinn, nicht die Wahrheit zu sagen, zumindest in ernsthaften Foren. Für mich sind sie eher Gelegenheit, alles auszusprechen, was ich denke, auch wenn ich es manchmal nicht schaffe, genau das zu artikulieren, was ich denke (die Absicht zählt). Natürlich muss man hier auch manchmal auf die Höflichkeit achten :D So würde ich zum Beispiel eher einen thread über meinen kaputten Laptop öffnen als zuzugeben, dass ich im Moment gar keine Lust auf Internetforen habe :D

C.G.B. Spender
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Fr 21. Apr 2006, 23:42 - Beitrag #69

Ich hab keine Lust mehr auf Internetforen... :D

Zitat von Ceitlyn:Ich bezweifle dass es auch nur einen Menschen gibt, der 100% ehrlich ist. Aber das ist auch egal, solange er bzw sie er bzw sie selbst ist.
Es gibt also keine hunderprozentigen Menschen. :cool:

Anaeyon
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Sa 22. Apr 2006, 00:02 - Beitrag #70

Ich bezweifle dass es auch nur einen Menschen gibt, der 100% ehrlich ist


Wäre für dich 100% Ehrlichkeit: Alles sagen was man denkt, auch die Hintergedanken und deren Hintergedanken dabei? Oder wäre 100% Ehrlichkeit eine komplette Analyse von so ziemlich allem was damit zu tun hat? Ich meine damit, das man ja selbst teilweise seine eigenen Gedanken nicht komplett kennt, somit also unabsichtlich einen Teil der Wahrheit verschweigt..

Falls ersteres: Hier hast du den Gegenbeweis, frag Jan Bild

janw
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Sa 22. Apr 2006, 00:58 - Beitrag #71

Ana, wenn es um Hintergedanken und dergleichen geht: I don´t sell myself, I sell my lies^^

Nach meiner Erfahrung kann ein begrenztes strategisches Drehen an der Wahrheitsschraube sozial förderlich sein, z.B. wenn es andere davor bewahrt, unangenehme Schritte ergreifen zu müssen.
Insofern ist Wahrheit kontextabhängig unterschiedlich zu bewerten, vielleicht.

Verläßlichkeit, die Möglichkeit, blind zu vertrauen, wenn es drauf ankommt, erscheint mir fast als eine wichtigere Frage.

Ceitlyn
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Sa 22. Apr 2006, 09:00 - Beitrag #72

Anaeyon, ich weiß nicht was 100% Erlichkeit bedeutet, es ist mir noch nie begegnet; immer wieder entdecke ich Menschen die zurückhalten oder umschreiben, sich schwammig und ungenau ausdrücken, verdrehen, ausweichen..... das ist ne ganze Reihe an Strategien die da angewandt werden (können)
Wenn dir (oder wem auch immer) daran gelegen ist, muss derjeniger hierin seine eigene "Definition" finden

Und ich stimme dir zu, dass dies zu einem Teil darin begründet liegt, weil viele Menschen sich selbst nicht wirklich kennen. Aber Jan hat einen guten Punkt gebracht: Vertrauen und die Fähigkeit Vertrauen aufzubauen bzw zu empfinden, anderen gegenüber und sich selbst, scheint mir wesentlich wichtiger als wahr/lüge



Nein, C.G.B. Spender, es gibt keine 100% Menschen
Aber wer möchte das auch schon gern sein. So ein kleines Miststücksein zum Austoben tut auch ab und an ganz gut, vorallem wenn ich weiß dass der andere es ertragen kann und möchte :)

C.G.B. Spender
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Sa 22. Apr 2006, 14:17 - Beitrag #73

Zitat von Ceitlyn:Nein, C.G.B. Spender, es gibt keine 100% Menschen
Aber wer möchte das auch schon gern sein. So ein kleines Miststücksein zum Austoben tut auch ab und an ganz gut, vorallem wenn ich weiß dass der andere es ertragen kann und möchte :)
Man braucht kein Miststück zu sein, nur um die Wahrheit zu sagen. Das verstehe ich nicht ganz.

Wenn sich jemand mir gegenüber falsch verhält, dann werde ich das auch tun. Wenn sich jemand mir gegenüber richtig verhält, dann werde ich das auch tun. Natürlich innerhalb bestimmter Grenzen. Wenn jemand ein linkes Miststück ist, dann werde ich sicher Probleme damit haben, mich genauso zu verhalten. Das Letzte meine ich allgemein, nur damit mich keiner mißversteht.

Ich lasse auch ab und an Dampf ab, aber innerhalb eines schriftlichen Mediums geht das sowieso nicht richtig. Nicht, wenn es echter Frust ist. Ich versuche zudem immer, es nicht soweit kommen zu lassen, dass Dampf ablassen notwendig wird, denn wenn sich viel Frust aufstaut, dann ist irgendwo etwas nicht richtig gelaufen, bzw. unterdrückt worden, und man kann sich somit die Frage stellen, ob es nicht besser wäre, von vornherein dafür zu Sorgen, dass sich dieser Ärger erst garnicht aufstaut.

Zudem glaube ich, dass Menschen immer auf das Verhalten von Anderen reagieren, was nichts anderes heißt, als: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus.

Und die Menschen, die meinen, ich müßte ihnen mehr vertrauen; vertrauen sie mir?

Ceitlyn
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So 23. Apr 2006, 00:00 - Beitrag #74

dann musst du mit diesem Menschen (und jedem mit dem du in Beziehung tritts, gleich welcher Art, gleich welcher Tiefe) immer und immer wieder neu "definieren" , abklären: Was ist - für uns, als Kleinster gemeinsamer Nenner - falsch / richtig

Ein Haufen Arbeit.
Menschen sind nicht perfekt nicht wahr?
und die größte "Stärke" scheint mir darin zu liegen, nachsichtig sein und verzeihen zu können.



NB. Miststück war auf mich gemünzt; ab und an brauch ich das Austoben. IdR gelingt es mir, das nicht bei Menschen rauszulassen, von denen ich weiß dass sie das nicht abkönnen. Auf der anderen Seite bedeutet mir das, dass diese Menschen nicht wirklch mich sehen möchte.. jedenfalls nicht diese Seite von mir.. (die zu zeigen, rauszulassen ich ab und zu !brauche!)
(und ich denke dass du und ich hier etwas völlig verschiedenes unter "Miststück" verstehen)

NB2. Vertrauen wird - meiner Meinung nach - auf Vorschuss verliehen, gewährt (mir ist das Wort "geschenkt" in disem Zusammenhang am sympathischsten), das Beweisen (müssen) kommt erst hinterher, jedenfalls ziemlich oft....

C.G.B. Spender
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So 23. Apr 2006, 01:30 - Beitrag #75

Sobald ich merke, dass ein bestimmtes Verhalten nur gespielt wird, um zu provozieren, werde ich nicht darauf reagieren.

Vertrauen kommt bei mir zum Beispiel, wenn das obige nicht passiert und natürlich, wenn man einen Menschen trifft, der die gleichen Ziele, Träume, etc. hat. Gemeinsamkeiten halt.

Vertrauen mit Einschränkungen.

Hundertprozentiges Vertrauen und Vernunft wiedersprechen einander.

Eine Person zu treffen, die bereit ist das Falsche und Richtige zu klären, halte ich schon für einen ziemlichen Glückstreffer. Obwohl ich es immer probiere, wenn ich jemanden mag. Für manche Menschen wird es nie einen gemeinsamen Nenner geben.

Natürlich sind die Menschen nicht perfekt, das verlangt ja auch keiner.

Ein ganz klein wenig mehr Respekt füreinander wäre jedoch oft schon ein Schritt näher an der Lösung des Problems.


Was den Begriff "Miststück" betrifft: Das ist für mich nicht einfach nur eine Person, die wütend ist, denn dann wäre ja jeder irgendwann ein Miststück, oder? Für mich beinhaltet dieser Begriff schon bedeutend mehr.

Ich habe durchaus Verständnis für Menschen, die wütend sind. Ich habe sogar mehr Verständnis für Menschen, die wütend werden können, als für solche, die es nicht können und eher gleichgültig sind. Es wäre dabei jedoch schön, wenn die Wut in die richtige Richtung gelenkt würde. Zumindest würde ich das von einem erwachsenen Menschen erwarten, der schwer zu finden ist, in einer kindlichen Gesellschaft.

Mit Menschen, die sich hauptsächlich über ihre Wut definieren, kann ich rein garnichts anfangen.

Verzeihen ist ja so göttlich. Wer eine Türmatte sucht, der ist bei mir an der falschen Adresse.


(Sorry, wenn das jetzt hart klingt, aber ich habe halt schon einige schmerzliche Erfahrungen machen müssen. Guten Freunden kann ich durchaus sehr viele Dinge vergeben.)

Ceitlyn
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Do 27. Apr 2006, 01:13 - Beitrag #76

:) @ Spender


Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrzunehmen bereit ist. Erste Hürde getan.
Größeres Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Und: Noch mehr Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass ich ihn/sie durch all meine Bilder und Vorstellungen und all seine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.

Das geschieht relativ selten
Was vielleicht mein "Versagen" ist
(aber ich bin mir wirklich nicht sicher in wie weit ich hierin wirklich von "Versagen" sprechen möchte... Menschen sind so unendlich unperfekt :) )

Respekt ist mir Illusion
Zuschreibung
Vertrauen ist mir wichtiger

Respekt bedarf der "Abstimmung" was darunter verstanden werden möchte.
Vertrauen kommt aus mir heraus, ganz gleich was der/die andere tun mag....

Miststück ist für mich, wenn ich sein kann wie ich sein brauche, selbst wenn ich den "konventionellen Normen" extemst entgegen laufe. Ich BRAUCHE es dann. Und wenn da dann ein Mensch ist, der darübe die "Nase rümpft" - das ist dieser Mensch jemand der Konventionen benötigt, aber keine Menschen. "Und tschüß!" zu diesem Menschen.

Verzeihen ist nicht göttlich: Lies die Bibel ,-)
Verzeihen ist menschlich ,-))))
(aber was meinst du mit Türmatte..? der Begriff ist mir nicht geläufig...)

Es klingt nicht hart.
Es klingt ehrlich UND hart.

Aber du weißt auch, Spender: Härte verschließt.....

Oder man muss sich verstellen, Rollen spielen
Es läuft auf's Gleiche hinaus...


NB: Widersprüche sind die Würze des Lebens ,-)
Und "richtig" und "falsch" sind nicht wirklch Widersprüche.... nur Definitionen... bedarfst du ihrer wirklich...? :)

Milena
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Do 27. Apr 2006, 08:10 - Beitrag #77



Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrzunehmen bereit ist. Erste Hürde getan.
Größeres Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Und: Noch mehr Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass ich ihn/sie durch all meine Bilder und Vorstellungen und all seine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.



...ja Ceitlyn....;)
aber nicht nur wahrnehmen sondern auch so annehmen können.....^^
mit der Wahrnehmung alleine ist es nicht immer getan...^^

Ceitlyn
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Do 27. Apr 2006, 09:06 - Beitrag #78

[quote="Milena"]...ja Ceitlyn....]
Nein, natürlich nicht, Milena
Aber das Wahrnehmen ist der erste Schritt; packe ich das nicht, oder wehre ich mich dagegen, kann ich nicht annehmen was mir gegeben wird

Darkshadow
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Do 27. Apr 2006, 20:05 - Beitrag #79

1.die,die das schreiben was sie denken,
jene leute ecken bei anderen öfters an und führt mitunter
zu streitigkeiten--oder aber diese user lesen nur noch und
schreiben selten!


Ich gehöre zu dieser Gruppe, aber ich lasse mich auch belehren, wenn die Diskussion noch in einem gewissen Rahmen des verträglichen ist. Aber ich hasse es wenn Leute unflätig werden, dann schieße ich auch zurück! ^^

C.G.B. Spender
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Fr 28. Apr 2006, 13:46 - Beitrag #80

Zitat von Ceitlyn:Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrzunehmen bereit ist. Erste Hürde getan.
Größeres Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass er mich durch all seine Bilder und Vorstellungen und all meine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Und: Noch mehr Vertrauen kommt bei mir bei einem Menschen, bei dem ich wahrnehme, dass ich ihn/sie durch all meine Bilder und Vorstellungen und all seine Bilder und Vorstellugen wahrnehmen kann.
Vertrauen kommt bei mir vor allem durch Ehrlichkeit.

Um den Versuch zu machen, jemanden als Ganzes wahrzunehmen, braucht man zuallererst Respekt. Eine Einstellung, die Gleichgültigkeit zeigt, läuft dem zuwider. Dann will man höchstens benutzen und nicht wirklich kennenlernen, ist nicht an dem Menschen an sich interessiert. Konfrontiert mit Gleichgültigkeit fehlt mir der notwendige Respekt, um den Schritt machen zu wollen, zu versuchen, jemanden als Ganzes wahrzunehmen]Miststück ist für mich, wenn ich sein kann wie ich sein brauche, selbst wenn ich den "konventionellen Normen" extemst entgegen laufe. Ich BRAUCHE es dann. Und wenn da dann ein Mensch ist, der darübe die "Nase rümpft" - das ist dieser Mensch jemand der Konventionen benötigt, aber keine Menschen. "Und tschüß!" zu diesem Menschen.[/QUOTE] Nun, in dem Fall kann ich es wirklich gut verstehen, denn ich würde mich schon eher als Nonkonformist bezeichnen, aber um sich nicht normgerecht zu verhalten, brauche ich heutzutage kein Mistkerl oder Miststück mehr zu sein, stelle ich fest. Manchmal habe ich sogar festgestellt, dass ich mit meinem nicht normgerechten Verhalten neue Normen, oder zumindest Verhaltensweisen, erschaffen habe. Normkonformität ist der Nonkonformismus des Nonkonformismus. ;)

Das heißt, wenn du nicht der Norm folgst, dann folgst du der Norm der Nicht-Norm-Folger.

Echter Nonkonformismus ist deswegen wahrscheinlich unmöglich, ohne komplett asozial zu werden. Als mir das auffiel, relativierte sich für mich vieles.

Zitat von Ceitlyn:Verzeihen ist nicht göttlich: Lies die Bibel ,-)
Verzeihen ist menschlich ,-))))
(aber was meinst du mit Türmatte..? der Begriff ist mir nicht geläufig...)

Es klingt nicht hart.
Es klingt ehrlich UND hart.
Als Türmatte bezeichne ich eine Person, die für andere da ist, wenn es Schwierigkeiten und Probleme gibt, die Andere eine Schulter zum ausheulen bietet, aber leider vergessen wird, wenn es den Anderen wieder gut geht und die anscheinend dumm genug ist, Brauchen mit Lieben zu verwechseln.

Ach ja, die Bibel. Da steht alles und nichts drin, je nach Interpretationsgrad.

Brauche ich nicht. Langweilig. :D

Ich denke nicht, dass ich hart bin. Ich bin stark, da ich meine Schwächen kenne und weiß, wer es wert ist, sie auch zu kennen. Hart ist ein Mensch, der unempfindlich, kalt und gleichgültig ist. Die Empfindsamen brauchen ihre Stärke wirklich, denn die Welt besteht größtenteils aus Harten.



Annehmen kann man alles, solange man mag, wie man es wahrnimmt. ;)

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