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Mo 12. Mär 2007, 20:56 - Beitrag #21 |
Das Karussell kennt nur Antworten. Da ich hauptsächlich Fragen an das Leben habe, würde das Gespräch schnell abebben, was es oft genug tut. Also nicht wirklich.
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Mo 12. Mär 2007, 21:03 - Beitrag #22 |
Weil du ganz viele Fragen und sie ganz viele Antworten haben? Versteh ich nicht so ganz
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mo 12. Mär 2007, 21:32 - Beitrag #23 |
mit "Antworten" meine ich eigentlich ein Lebens- und Denkprinzip. Ich wachse stelle Fragen, um Antworten zu finden. Je erfolgreicher jener Mensch dabei ist, desto weniger Grund hat er diese zu hinterfragen, sich selbst zu hinterfragen. Es geht nur darum, was dieser Mensch selbst denkt oder fühlt.
Grund dessen ist, Komplexität zu reduzieren, Sicherheiten zu schaffen, die "Jetztzeit" soweit wie möglich in die Zukunft reichen zu lassen. Bis eines Tages..... Dafür sind dann Kriege oder der nahestehende Tod zuständig. Man nennt es auch loslassen. Ich hatte mich für eine andere Option entschieden. Vorallem deshalb, weil ich am eigenen "psychischen" Leib erfahren mußte, das von den Eltern keine zureichenden Antworten zu erfahren sind, bzw. aus eigenem Entschluß heraus, daß das Leben lebenswert und lebendig ist und bleibt, wenn man nur genügend Fragen hat, und jenen auch folgt. Ansonsten wäre ich jetzt Jammerossi oder erfolgreicher, gutverdienender, besitzanhäufender Jetpilot mit Haus und Garten. Also zunächst zufrieden, bis eines Tages...... Es ist schwierig mit jemanden zu kommunizieren, der sich nur um sich selbst dreht......... ![]() ...scheiße schon wieder auf Antwort geklickt.... ![]() |
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Sa 17. Mär 2007, 17:55 - Beitrag #24 |
So gehe ich auch in meinem Leben vor. Ich stelle mir selbst fragen und versuche gleichzeitig darauf eine Antwort zu finden. Nur so verstehe ich die Anderen besser. Denn die haben evtl. die "gleichen Antworten".
Ja, das Leben ist eine "Quizshow". Die Gegenwart beeinflusst uns bis in die Zukunft, meine ich auch. Aber im Gegensatz zu dir, henryN, finde ich bei meinen Eltern und Großeltern die Antworten, die ich brauche und die ich suche. Vielleicht auch, weil ich nicht allzu gerne, nach diesen "Antworten elterlichen Rates" frage. Aber ich jammere trotz dieser "Verweigerung" auch nicht über mein Leben. Ich kenne es und weiß auch damit umzugehen. Nur wenn ich mich noch weiter neuen Fragen und Antworten verweigere, dann gerate ich in eine Art "Jammern und Aufgeben". |
Das Leben ist für mich ruhig auch etwas, was man genießen kann.
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