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Di 27. Mär 2007, 18:55 - Beitrag #41 |
Ganz richtig. Sucht kann man nicht gerade bei einer "Modeerscheinung" bekommen. Irgendwann macht die Gesellschaft so viel Druck, dass z.B. ein "Entzug" bei Sudoku möglich ist.
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Das Leben ist für mich ruhig auch etwas, was man genießen kann.
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Di 27. Mär 2007, 22:53 - Beitrag #42 |
Nein, avenga, das meinte janw wohl kaum (und wenn, hätte er wohl nichts dagegen, daß ich ihm widerspräche^^):
Ob etwas abhängig macht, ist völlig unabhängig davon, ob es eine "Modeerscheinung" ist oder nicht - das hat nichts miteinander zu tun. Moden machen es nur einfacher, an das Suchtmittel heranzukommen und die Sucht im Mainstream zu verbergen. Eine kulturbedingt seit Menschengedenken "modische" Sucht ist Alkoholismus, seit 'nur' etwa drei Jahrhunderten kommt Nikotinsucht dazu; im Gegensatz dazu gibt es etwa Medikamentenabhängigkeiten einiger weniger Patienten von Stoffen, die kaum jemand kennt. Über den Abhängigkeitsgrad, die möglichen Schäden etc. sagt das aber noch gar nichts aus. Das Sudoku-"Problem" ist damit verglichen banal. Ich kann mir kaum vorstellen, daß exzessives Sudokulösen Schäden verursacht, die eine gesellschaftliche Reaktion erforderten - im schlimmsten Fall dürfte der Verlust von Sozialkontakten vorkommen, das ist aber bei vielen modernen Süchten gravierender und betrifft breitere Massen. |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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