Mode, Make-up und Materialien

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Feuerkopf
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Mi 6. Jun 2007, 10:28 - Beitrag #1

Mode, Make-up und Materialien

Ein Bereich, der jeden von uns beeinflusst, ist die Mode. Man kann als Fashion-victim begeistert jedem Trend folgen oder einer bestimmten Richtung, die gleichzeitig die eigene Befindlichkeit ausdrückt, oder man ist ein Modemuffel, der sich konsequent jedem modischen Relaunch widersetzt. Dafür trägt man dann die Nonkonformistenuniform. ;)
Es gibt und gab Bekleidungsvorschriften, geschrieben und ungeschriebene Gesetze, wann man was zu tragen hat und wann nicht, und es gibt die vielen Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Es ist ein langer Weg von den ersten Fellüberwürfen unserer Vorfahren bis hin zu den pflegeleichten Sommerkleidern der Jetztzeit.

Mich interessiert, wie ihr Mode wahrnehmt. Lest ihr regelmäßig was zum Thema oder spinxt ihr höchstens mal im Wartezimmer in Cosmopolitan oder Men's Health?
Wie hat sich euer Kleiderschrankinhalt verändert, seit ihr selbst für eure Garderobe zuständig seid? Gibt es erschröckliche Erinnerungen an bestimmte Klamotten oder Materialien? Habt ihr vielleicht heimlich einen Lieblingsdesigner? Könnt ihr nähen?
Was wisst ihr über die Mode vergangener Zeiten und wohin wird sich Mode entwickeln?
Gibt es ein Lieblingskleidungsstück, dass ihr mit Klauen und Zähnen verteidigen würdet oder eine Geschichte zum Thema?

Korrigiert, da Spender mich auf einen echt dösigen Fehler hingewiesen hat.
;)

Milena
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Mi 6. Jun 2007, 10:50 - Beitrag #2

interessanter thread Feuerköpfle..:P^^

...früher: vollgeschminkt, angepasst, mitgehend, versteckt, suchend, Mitläufer.....
sprich, wollte schon irgendwie dazugehören, auf der anderen seite aber wieder auffallen, einzigartig sein,
es war ein towaboah meiner gefühle, dementsprechend hab ich mich gekleidet....mal im minirock, mal ganz souverän, mal ladylike...
auch der situation entsprechend....
vielleicht auch dem partner entsprechend..^^
mit dem ledernen motorradtyp hab ich mich motorradlike ledern gegeben....
usw....
aber mit der zeit und den vielen jahren,
habe ich mich immer weniger angepasst, die mode an sich hat mich nicht wirklich interessiert,
habe meinen eigenen stil gefunden,
könnte ihn ein wenig aufpeppen, wenn ich das notwendige kleingeld hätte, also von der qualität her,
aber sonst laufe ich mit dem grundton schwarz ganz gut...
(es steht mir auch^^)
hin und wieder ein pinkfarbenes Assescoire (wie schreibt man das?^^)
als farbtupfer und damit mein schätzle neben mir nicht allzu schwarz sieht...^^
ansonsten, fast kein makeup....nur bischen wimperntusche und klitzekleinwenig kajal.....
mehr nischt....
ich versteck mich nicht mehr...^^
gerne würde ich so richtig ausgeflippt daherkommen,
aber irgendwie werde ich doch gebremst.....
na ja, doch zu sehr angepasst mittlerweile..^^

Ipsissimus
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Mi 6. Jun 2007, 11:03 - Beitrag #3

es steht zu befürchten, daß Mode ohne mich auskommen muss^^ ich betrachte meine Kleidungsauswahl seit Jahrzehnten nur unter funktionalen Gesichtspunkten und trage so ziemlich alles, solange es schwarz ohne jegliche Zusätze ist. Ausgenommen davon sind Hüte und Schlipse, bevor ich derartige Kleidungsstücke tragen würde, sterbe ich lieber (okay, bei Hüten würde ich ein Baskenmützchen anziehen, wenn es sein muss, aber Schlipse sind absolute NoNos, ich würde noch nicht mal zur Sicherung oder zum Erwerb einer Arbeitsstelle einen Schlips tragen).

Es steht auch zu befürchten, daß ich absolut ungeeignet bin, es zu schätzen, wenn jemand in tollste Mode gekleidet daherkommt. Ich sehe es noch nicht mal, bzw. es fällt mir bestenfalls negativ auf, wenn etwas besonders affig in seiner Kleidung aussieht.

Also an mir verdient ein Designer kein Geld^^ solange rein schwarze Jeans, T- und Sweatshirts, rein schwarze Jacken und Schuhe und Strümpfe und rein schwarze Unterwäsche nicht ausgehen, bin ich modisch bestens bedient.

erwähnte ich schon, dass ich Schlipse hasse? ^^


und dafür, daß mein Schätzle so gut wie keine Schminke verwendet, bin ich zutiefst dankbar^^

Feuerkopf
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Mi 6. Jun 2007, 13:51 - Beitrag #4

Eine rein schwarze Phase hatte ich, soweit ich mich weiß, nie. ;)

Als ich mich zurückerinnerte, fiel mir eine modische Neuerung der frühen 60er ein, die Strumpfhose. Nein, nicht die Nylons, sondern Kinderstrumpfhosen aus gewirkter Wolle, die die langen Strumpfhalterstrümpfe ablösten.
Ich, als Kind einer stets modebewussten Mutter, kam sofort in den Genuss dieser zweifellos praktischen Erfindung, die allerdings einen Kardinalfehler hatte: Sie kratzte wie verrückt!
Niemand kam damals auf die Idee, ich könnte vielleicht überempfindlich gegen Schafswolle sein, denn das Krankheitsbild "Allergie" steckte noch in den Anfängen. Zum Glück gab es kurz darauf auch Kunstfasern in Strumpfhosenform und mein Leiden hatte ein Ende.

Ich erinnere mich auch, dass ich zwei mal maßgeschneiderte Kleidchen besaß. Das lag u. a. daran, dass es kein besonders großes Angebot an Kindergarderobe gab. Das eine - anlässlich meiner Einschulung 1964 - war ein hellblaues Dirndl (sowas trug man damals auch nördlich der Weißwurstgrenze) mit rosa Schürze, das andere hellblau, ohne Ärmel und durchgeknöpft. Beide mit passenden Pumphöschen zum drunterziehen, weil die Kleider recht kurz waren.
Apropos Schürzen: Als ich ganz klein war, trug ich über meinen Kleidern meist noch hauchzarte und bestickte Batistschürzen, damit die Garderobe nicht so schnell einsaute. Eine Waschmaschine bekam meine Mutter nämlich erst, als ich schon 6 war. Bis dahin war Wäschewaschen noch eine arbeitsintensive Angelegenheit und wurde tunlichst vermieden.
Da die Garderobe damals noch weitgehend aus Naturfasern bestand, musste man schon einiges an Sachverstand haben, um damit richtig umzugehen. Baumwolle und Leinen wurde im Kessel gekocht, falls weiß, möglichst draußen, auf der "Bleiche" getrocknet und ggfs. danach gestärkt und gebügelt. Ach ja, elektrische Bügeleisen gab es auch noch nicht!

So macht sich auch an der Garderobe und den Möglichkeiten, sie zu pflegen, die technische Entwicklung fest, die nach dem 2. Weltkrieg wirklich in Riesenschritten voranging.
(Wobei mir gerade eine Idee für einen neuen Thread kommt...)

Milena
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Mi 6. Jun 2007, 14:09 - Beitrag #5

...hust...da fallen mir doch ein paar dunkelblaue Dingsda ein....hustanfall...^^


ja, ich wurde als Kind auch mal in einzigartige Kostümierungen reingezwängt...is eigentlich ein Horror, wenn einem das nicht gefällt....

ansonsten hab ich mich tierisch über die erste Blue Jeans gefreut.....
meine Mutter fand das immer abstossend an anderen, unter ihrem Niveau irgendwie...
von dem her, ich konnte es kaum fassen, endlich eine bekommen zu haben..^^

C.G.B. Spender
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Mi 6. Jun 2007, 14:17 - Beitrag #6

[quote="Feuerkopf"]Man kann begeistert jedem Trend folgen oder einer bestimmten Richtung, die gleichzeitig die eigene Befindlichkeit ausdrückt, oder man ist ein fashion-victim, der sich konsequent jedem modischen Relaunch widersetzt. Dafür trägt man dann die Nonkonformistenuniform. ] Komisch, ich hätte mich jetzt nie als Fahion Victim bezeichnet, eher als Modemuffel. Ein Fashion Victim war für mich immer eine Person, die sklavisch jedem Modetrend folgt, und nicht das Gegenteil.

Für mich muß Kleidung zweckmäßig und möglichst stilvoll angemessen sein, aber hauptsächlich zweckmäßig. Für das Stilvolle fehlt mir meist das nötige Kleingeld. Nichtsdestoweniger kann man guten Geschmack und Stil mit keinem Geld der Welt kaufen. Anzüge und Schlips tragen mag ich nicht besonders. In den kalten Monaten bevorzuge ich dunkle Kleidung, im Sommer auch gerne mal I-Shirts, die gehen übrigens gut einher mit einer Glatze. *g*

Sportbekleidung und diverse Gerätschaften fallen wohl nicht notwendigerweise in die Sparte "Mode", denke ich. Die meisten Sonntagssportler, die ihre Sportart wegen eines aufgekommenen Trends betreiben (Nordic-Walking *g*) und sich auch dementsprechend kleiden, nehme ich sowieso nicht ernst.
Lustige bewegliche Schikanen sind es allemal. Auch der Bierbauch-Mountainbike-3000€-Fullyfahrer, den ich nach 5 K im Biergarten wiedersehe, verdient ein Schmunzeln. ;)

Feuerkopf
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Mi 6. Jun 2007, 15:47 - Beitrag #7

OT
Danke, Spender. Fehler im Eingangsposting korrigiert. :)
/OT

Maurice
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Mi 6. Jun 2007, 17:11 - Beitrag #8

Mode interessiert mich nicht. Ich ziehe an, was mir passt, was mir farblich gefällt und worin ich mich wohlfühle. Das war schon immer so. Was gerade "in" ist oder was andere darüber denken: Scheiß drauf!
Habe damit keine Pluspunkte in Schule und Uni gesammelt, aber die Menschen, die einem nach dem Aussehen bewerten, sollten einem e egal sein (solange es nicht der eigene Chef ist).
Und das trifft nicht nur auf Kleidung sondern auch auf Frisur, Styling und was sonst noch dazu gehört. Vor allem an meinen Haaren haben sich viele Mitschüler oft gestört: Blöde Medien-Zombies!

Was das Thema angeht, bin ich ein Non-Konformist. Ich mache zwar nicht absichtlich das Gegenteil, was erwartet wird, aber ich rechne sie nunmal nicht in mein Nutzenkalkül hinein. :P

abv
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Do 7. Jun 2007, 22:35 - Beitrag #9

Ich bin da auch eher so wie maurice, schließlich ist kleidung nur dazu da um uns warm zu halte und unsere blöße zu bedecken^^. Das ist alles wiedermal nur verschwendete zeit und energie dieser "modequatsch", reihnes kollektivverhalten. Naja und wenn ich dann daran denke wie viele menschen den "modetrends" folgen bin ich manchmal auch wieder ein individualist und suche mir extra bekleidung zusammen die kein mensch mehr trägt, oder zumindest fast keiner;). Z.b. hab ich noch viele alte klamotten von meinen älteren brüdern die noch aus den 80er, 90er stammen... Anders gehen, anders denken, anders sein. Aber mode ist mir egal so wie mir alles egal ist was nur auf reinem kolletivverhalten basiert.:P

Edit: wobei man auch nochmal darüber diskutieren könnte was mode ist. Ist individualismus mittlerweile nicht auch schon mode?

Maurice
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Fr 8. Jun 2007, 00:59 - Beitrag #10

schließlich ist kleidung nur dazu da um uns warm zu halte und unsere blöße zu bedecken

Ich würde sagen, die Funktion von Kleidung ergibt sich aus ihrem Gebrauch. ^^

Feuerkopf
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Fr 8. Jun 2007, 01:07 - Beitrag #11

Wollt ihr mir ernsthaft erzählen, es ist euch wurscht, was ihr anhabt? ;)

Gibt es keinen Hoody (für Modemuffel: Kapuzensweatshirt), der besonders kuschelig ist oder keine Jeans, die euch an ein besonderes Konzert erinnert oder ein Material, das ihr besonders gern tragt?

Ihr wisst halt nicht, wie es ist, mit einer neuen Levi's in die Badewanne zu klettern (mit Wasser drin), damit sie auf die richtige Passform schrumpft und mit Wurzelbürste und Scheuerpulver für den richtigen "benutzten" Look zu sorgen.

Gibts heute alles schon vorgefertigt. :rolleyes: Und die Dinger laufen nicht mal mehr ein!

Maurice
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Fr 8. Jun 2007, 01:25 - Beitrag #12

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt: Natürlich ist es mir nicht völlig egal, was ich anziehe. Was ich aber anziehe, ziehe ich unabhängig von Moden und Meinungen anderer Menschen an (letzteres selbstverständlich mit wenigen Ausnahmen). Daher behaupte ich, dass mir Mode egal ist. Daraus folgt natürlich nicht, dass es mir völlig egal ist, was ich anziehe. ^^

Ich ziehe am liebsten schlichte T-Shirts und meine BW-Hose an. Die mag ich zum einen wegen ihrer großen Taschen am liebsten (da passt locker ein durchschnittliches Buch rein), aber auch weil ich den Stoff besonders bequem finde, weil sie pflegeleicht und robust ist und weil ich die Farben mag (auch wenn ich das Muster der Ami-Hosen mehr mag).

@Jeans: Bin in der Mittelschule auch oft mit zerrissenen Jeans rumgelaufen. Grund: Nach der Schule haben wir oft Fußball gespielt und mir waren meine Klamotten und meine Knie so ziemlich egal. Das war also kein modischer Aspekt, sondern wieder nur Gleichgültigkeit bezüglich modischer Imperative. ^^

abv
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Fr 8. Jun 2007, 10:44 - Beitrag #13

mh, hab mich da vielleicht auch ungenügend erklärt. Naja maurice erklärts schon^^(bis zum ersten absatz).
Obwohl, wenns niemanden stören würde, würd ich auch mit schlafanzug(wenn ich einen hätte) einkaufen gehn^^. Solange man nicht total "vergammelt" aussieht, ist es doch eigentlich egal.


Zitat:
schließlich ist kleidung nur dazu da um uns warm zu halte und unsere blöße zu bedecken

Ich würde sagen, die Funktion von Kleidung ergibt sich aus ihrem Gebrauch. ^^

naja aber in der grundfunktion ist doch eigentlich jede "normale" bekleidung dazu da. ^^

Maurice
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Fr 8. Jun 2007, 11:43 - Beitrag #14

Ich verstehe schon was du meinst. :)
Das Thema "Funktion einer Sache" ist ein eigenes philosophisches Thema. Das brauchen wir hier nicht auszudiskutieren (das würde bestimmt auch wieder den ein oder anderen stören).
Belassen wir es fürs erste dabei: Du definierst die Funktion einer Sache über die Intension des Herstellers (welchen Nutzen soll das Produkt erfüllen), während ich sie über die Gebrauchsweise der Sache bestimme (z.B. auch ein Stein kann ein Tisch sein, wenn ich ihn als "Tisch" benutze). Im Alltag benutzen wir mal die eine, mal die andere Verwendungsweise und vielleicht ist es auch etwas verkürzt, sich auf eine Version festlegen zu wollen. ;)

Feuerkopf
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Fr 8. Jun 2007, 12:16 - Beitrag #15

Selbst, wenn ihr keiner Mode folgt, so nehmt ihr sie doch wahr oder seid durch sie in der Auswahl dessen, was ihr kaufen könnt, eingeschränkt.

Milena z. B. liebt Schlaghosen, dürfte aber jahrelang echte Probleme gehabt haben, welche zu bekommen, weil sie "aus der Mode" waren.

Möglicherweise favorisiert einer von euch die gute alte Röhrenjeans. Auch die war eine Weile kaum zu bekommen.

Oder zum Thema Pflegeartikel:
Hat noch nie jemand buchstäblich Pickel bekommen, weil der Hersteller meinte, die Rezeptur eures - sagen wir mal - Standardduschmittels ändern zu müssen?

Ich hatte als Teenager Probleme, Henna in gleichbleibender Qualität zu bekommen. Und Kajal gab es nur als kleine, kegelförmige Kholstifte. Beides im Indienshop.;)

abv,
du würdest die USA lieben, da kannst du in Flipflops, T-Shirt und Jogginghose in die Schule gehen und keiner wundert sich. ;)

Äx, ihr seid echt ansteckend! ;)

Fast hätte ich vergessen, einen Hauptaspekt dieses Themas zu erwähnen.

Sinnliches Vergnügen


Es macht nämlich durchaus Spaß (das ist das Gefühl, wenn man sich wohlfühlt und amüsiert :cool: ), neue Klamotten zu kaufen, zum Friseur zu gehen oder sich die Augen zu schminken oder in Bettwäsche aus Mako-Satin zu schlafen.

:P

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Fr 8. Jun 2007, 12:44 - Beitrag #16

@Mode: Ok, dahingehend muss ich dir natürlich auch recht geben, dass bestimmte Trends das Einkaufen erschweren können.
Ich mag es z.B. überhaupt nicht, dass zwar jede Menge Hosen in Tarnfleckmuster erhältlich sind (mag ich farblich sehr gerne), die aber meistens mit haufenweise unnützen, da viel zu kleinen, Taschen übersäht sind. Das soll wohl "cool" sein... ich finde es dagegen nur nervig. :rolleyes:

Es macht nämlich durchaus Spaß (...), neue Klamotten zu kaufen, zum Friseur zu gehen oder sich die Augen zu schminken oder in Bettwäsche aus Mako-Satin zu schlafen.

Ich will nicht bestreiten, dass das manchen Spaß macht. Mir machen zumindest die ersten beiden Sachen keinen Spaß, sondern idR Unwohlsein - ich kaufe dagegen sehr gerne Lebensmittel ein. Da kann ich mich ewig an einem Regal aufhalten und die Produkte vergleichen. ^^
Was das Schminken und die Satin-Bettwäsche angeht: Kann mich nicht erinnern, diesbezüglich Erfahrungen gemacht zu haben. Da ich mich aber grundsätzlich nicht style, wird mir das Schminken wahrscheinlich auch keinen Spaß machen. Die Bettwäsche klingt aber kuschelig... würde ich aber persönlich nicht unter "Mode" einordnen. ;)

Feuerkopf
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Fr 8. Jun 2007, 14:01 - Beitrag #17

Satin ist...."that's what I call luxury!" :cool:

Das gehört in den Bereich "Materialien". Sehr angenehm und vor allem im Sommer kühl auf der Haut ist reine Seide. Wobei ich die auf Baumwolle basierende Viskose auch klasse finde, die ist pflegeleicht.

Da fällt mir mein Lieblingswintermantel ein, ein Dufflecoat aus Wildleder mit gewachsenem, aber unzippeligem Fell innen. Der war so lange ein Tragekomforttraum, bis er in die Reinigung musste und dort einlief und hart wie ein Brett wurde. :(

Lykurg
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Fr 8. Jun 2007, 14:24 - Beitrag #18

Ich trage Dinge, die ich schön und bequem finde und mit denen ich nicht unangenehm auffalle. Zu entsprechenden Konzerten etc. genieße ich es, im Anzug zu erscheinen, in der Uni trete ich eher leger auf, wenn ich auch keine zerrissene Kleidung besitze und ohne Socken nicht das Grundstück verlassen würde.

Ich trage gern Kleidung, die etwas aussagt, T-Shirts mit einem schönen, Anlaß und Stimmung entsprechenden Motiv, gewissermaßen meine IRL-Signatur. Niemals würde ich mich zur Litfaßsäule hergeben, d.h. Markenkleidung oder Taschen mit einem großen "Tommy Hilfiger"-Schriftzug, "cK" oder sonstigen auffallenden Logo kommen für mich absolut nicht in Frage; auch an dreistreifigen Sporthosen oder sonstigen außerhalb einer Dienstverpflichtung getragenen Uniformen finde ich persönlich keinen Gefallen. ;)

Wenn mich neutrale Modekleidung ästhetisch anspricht, ich das Kleidungsstück in meinen notorisch überfüllten Schrank integrieren kann und der Preis mich nicht abschreckt, habe ich nichts dagegen einzuwenden, diese Faktoren treffen allerdings nicht allzu oft zusammen.^^

Feuerkopf
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Fr 8. Jun 2007, 22:57 - Beitrag #19

Zitat von Lykurg: Zu entsprechenden Konzerten etc. genieße ich es, im Anzug zu erscheinen


Meiner Erfahrung nach sehen die meisten Männer im Smoking verdammt gut aus. ;)

Ohne Flachs jetzt:
Da ich noch zu der Generation gehöre, die sich sonntags "feinmachen" musste und das natürlich gehasst hat, haben wir unsere Kinder nie dazu gezwungen.
Das hat nun den, wie ich finde, erstaunlichen Effekt, dass beide immer irgendeinen sehr schicken (nicht zwangsläufig teuren) Zwirn im Schrank haben und sich richtig in Gala schmeißen können. Das tun sie mit einer Selbstverständlichkeit, die ich in ihrem Alter nicht hatte.

Wie kleiden sich alte Menschen?
Ich habe meinen älteren Großvater nicht anders als in Hemd, Hose und Weste gekannt, mit Taschenuhr an feiner Kette. Freizeitgarderobe im heutigen Sinne gab es vor 30, 35 Jahren für alte Menschen noch gar nicht.
Welche Erinnerungen habt ihr an die Kleidung eurer ältesten Verwandten?
Hat vielleicht jemand gar regionale Tracht getragen?


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