Die Matrix sucht den größten Deutschen!

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Wer ist der "größte"?

Konrad Adenauer
3
5%
Willy Brandt
0
Keine Stimmen
Otto von Bismarck
4
7%
Karl Marx
3
5%
Albert Einstein
17
29%
Johann Wolfgang von Goethe
7
12%
Johannes Gutenberg
7
12%
Hans und Sophie Scholl
5
8%
Johann Sebastian Bach
4
7%
Martin Luther
9
15%
 
Abstimmungen insgesamt : 59

Nicolas
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So 12. Dez 2004, 22:45 - Beitrag #41

Original geschrieben von Maglor
Ich habe mich erst vor kuzem für Luther entschieden, wenn gleich ich auch sein junkerhaftes Verhalten ablehne. Inzwischen muß ich nämlich zugeben, dass ich der Existenz seiner im Grunde verwerfllichen Taten vermutlich meine Existenz verdanke.
MfG Maglor

Inwiefern verdankst du Luther deine Existenz? Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Inwieweit kann man denn jemandem, der vor so langer Zeit gelebt hat, seine Existenz verdanken?

Fritz
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Mo 13. Dez 2004, 00:06 - Beitrag #42

Goethe. Auch wenn ich ihn nach der Lektüre des Werther am liebsten mit Reclam-Heften gesteinigt hätte, so hat er doch bemerkenswerte Leistungen vollbracht. Und man sollte nicht vergessen das sich die deutsche Nation am Anfang über ihre Sprache identifiziert hat! ;)

Chennyboy
gesperrt

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Mo 13. Dez 2004, 17:45 - Beitrag #43

Ein weiterer Kandidat fuer mich waere Karl Marx, auch wenn Lenin und Stalin und Mao was anderes daraus gemacht haben. Der Plan hoert sich gut an, die Umsetzung ist fehlgeschlagen.

Ipsissimus
Dämmerung
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Di 14. Dez 2004, 00:47 - Beitrag #44

war der größte Deutsche nicht Peter Hausmann mit 2,28 m Körpergröße?

:-)

Johann Sebastian Bach, ganz klar ... was der Mann geleistet hat, kapiert mensch erst, wenn mensch sich vor die Notwendigkeit gestellt sieht, über Jahrzehnte hinweg Woche für Woche eine absolute Spitzenleistung seiner Profession abzugeben - und das auch schafft. Ich glaube nicht, daß irgendein anderer unter den aufgezählten Kandidaten auch nur annähernd in Bachs Leistungsbereich kommt. Über 1000 Kompositionen, von denen jede einzelne am Limit menschlichen Vermögens angesiedelt ist - das kann auch über Deutschland hinaus weltweit als einsame Singularität gelten.

Maglor
Karteizombie
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Di 14. Dez 2004, 16:06 - Beitrag #45

Original geschrieben von Nicolas

Inwiefern verdankst du Luther deine Existenz? Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Inwieweit kann man denn jemandem, der vor so langer Zeit gelebt hat, seine Existenz verdanken?


Das ist eine lange und durchaus schmutzige Geschichte Geschichte, deren Offenlegung einen tiefen Schatten auf die jüngere Geschichte Deutschlands legt. ;)

MfG Maglor

sony
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Di 14. Dez 2004, 18:47 - Beitrag #46

Bach!!!!!!!
ick kenn kein ander der sooo vieeeel und sooooooo guuuuuuuut
lieder, oper, konzerte, instrumental aufschrieb.

Padreic
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Di 14. Dez 2004, 20:07 - Beitrag #47

Mit Bach habe ich mich leider noch nicht so intensiv auseinandergesetzt (was ich aber in nicht allzu ferner Zukunft nachholen werde), aber als kleine OT-Frage an sony: was hat er denn für Opern geschrieben?

Padreic

Lykurg
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Fr 7. Apr 2006, 13:59 - Beitrag #48

Nach längerer Überlegung zwischen Goethe und Bach habe ich für letzteren gestimmt - eben weil sein Wirken nicht durch die Sprache begrenzt, sondern der ganzen Welt zugänglich ist. Ich bewundere auch die Leistungen etwa von Einstein und Gutenberg, aber hier hätte auch ein anderer an ihre Stelle treten können. (Übrigens war bei Gutenberg das Entscheidende der Buchdruck mit beweglichen Lettern, der es nicht mehr erforderlich machte, ganzseitige Buchblöcke zu schnitzen, wie etwa noch bei den Chinesen, Tibetern und Koreanern).

Bachs Opern sind eine amüsante Spekulation: Er bewarb sich 1720 auf die Stelle des Kirchenmusikers von St. Petri in Hamburg, konnte sich aber die dort übliche Zahlung bei Dienstantritt nicht leisten und zog die Bewerbung zurück. Damals befand sich am Gänsemarkt das bedeutendste Opernhaus des deutschen Sprachraums. Hätte Bach die Stellung in Hamburg antreten können, hätte er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch für dieses Haus Opern geschrieben. ;)

janw
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Fr 7. Apr 2006, 14:13 - Beitrag #49

Nun, aber sein Sohn P.D.Q.Bach hat immerhin mindestens eine Oper verfasst, die als Musterbeispiel der transatlantischen Verbindung von Europa und Amerika gelten kann: "Iphigenia in Brooklyn".
:rolleyes:

009
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Registriert: 10.07.2009
Mi 2. Mär 2011, 18:48 - Beitrag #50

Ich stimmte für die Geschwister Scholl. Es mag sein, dass ich da insofern beeinflusst wurde, als eine meiner Schulen ihren Namen trug und es somit auch eine überdurchschnittliche Wissensvermittlung über sie gab.
Zugleich finde ich meine Wahl in gewisser Weise elegant. Alle anderen genannten haben sehrwohl auch mind. für dieses Land und ihre Zeit großes bewirkt. Doch sie waren bzw. wurden Große in besonders herausgehobenen Positionen.
Das besondere an der Leistung der Geschwister Scholl (wie darüberhinaus auch den anderen Mitgleidern der weißen Rose) erkenne ich darin, als "normaler" eine gesellschaftliche Notwendigkeit zu erkennen und sich diesem Zweck bestmöglich unter maximalem eigenen Risiko zu widmen.

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