Mode nur für Männer mit Persönlichkeit

[Ipsissimus]

http://www.zeit.de/kultur/2011-06/fs-Steffie-Christiaens

manchmal ist so ganz ohne Persönlichkeit einfach die bessere Wahl^^

[Anaeyon]

Ich warte auf den Tag, an dem mir jemand verständlich erklärt, warum sowas existiert.

[blobbfish]

Ich warte auf den Tag, an dem mir jemand verständlich erklärt, wieso sich intelligente Leute mit sowas beschäftigen.

[Traitor]

1, 4 und 8 sind offensichtlich von Star Trek geklaut (Starfleet, irgend so ein planetarischer NPC / Priester / Diplomat in TOS, Romulaner).
3, 9 und 12 wirken sogar halbwegs tragbar, wenn auch weder hübsch noch praktisch.
Der Rest ist wie bei "ernsthaften Modemachern" üblich völliger Unsinn. Manche "nur", weil es halt derzeit ein Axiom ist, dass Männer keine Röcke tragen; die meisten aber auch unabhängig davon, weil viel zu unpraktisch und/oder unbekleidend.

@Anaeyon: weil irgendwer Geld dafür ausgibt (wer eigentlich? Die Werbebranche?) und die Medien drüber berichten.

[Katinka3]

Sieht ja Witzig aus, weil die Sanseverien alle auf den Kopf hängen, und die Jungs sehen aus wie leiden Christi, sobald dann eine Frau im Vordergrund steht, lächeln alle etwas. Das soll Kunst sein???

[Ipsissimus]

bei den Gothics gibt es schon jede Menge Männer, die Röcke tragen, das allein wäre nicht der Punkt. Aber Leuten, die diesen Schwachsinn als Schwachsinn erkennen, Persönlichkeit absprechen, das ist schon arg, vor allem aus dem Mund von so einer Schmalspur-Designerin, deren Persönlichkeit aus einem falschen Lächeln zu bestehen scheint.

Die Nummer 5 tut mir richtig leid, der arme Kerl^^

[Traitor]

Oh, da steht ja auch Text dabei. So kleine Blöcke neben Bildergalerien ignoriere ich üblicherweise. Daher dachte ich, das "nur mit Persönlichkeit" sei eine ironische Wertung deinerseits. Aus dem Mund der "Schneiderin" ist es hoffentlich auch so gemeint, vermutlich aber eher als dümmlich einzustufen.

Nr. 5 hat immerhin auch noch eine lustige Frisur dazu...

[Lykurg]

Traitor, die Dreier-Reihe ließe sich noch fortsetzen, der sechste wäre auch tragbar, wenigstens im Sommer zum Kanufahren oder Zelten. Für Nr. 15 fallen mir allerdings leider eher wenige öffentlichkeitstaugliche Verwendungen ein...

Anaeyon, weil man sich damit in der Branche einen Namen machen kann - und weil es womöglich wirklich eine Handvoll Leute gibt, die sowas kaufen, um es ein- oder zweimal anzuziehen, zu entsprechend horrenden Preisen.

[Traitor]

und weil es womöglich wirklich eine Handvoll Leute gibt, die sowas kaufen, um es ein- oder zweimal anzuziehen, zu entsprechend horrenden Preisen.

Das ist die Frage, die ich mir bei der so geschimpften Hochmode immer stelle - kauft das Zeug wirklich auch nur ein einziger Kunde? So fragwürdig die Kleider auch sind, die man von Preisverleihungen und sonstigen Promiveranstaltungen gelegentlich zu sehen bekommt, so richtig modeschauiges ist selbst da nie dabei. Werden die Schaumoden also nicht eher ausschließlich als Werbeaktion für das normalere Sortiment produziert, bzw. reine Modeschaumodeproduzenten komplett von Hochglanzmagazinen und Werbebranche finanziert, ohne irgendwie vorhandenen Markt? Oder werden gar staatliche Kulturförderungsmittel an sie verschwendet...?

[Maglor]

Es handelt sich um Maßanfertigungen für den jeweiligen Adonis.
Es ist auszuschließen, dass diese Kleidung irgendwelchen kleinwüchsigen Schauspielern oder dicklichen Managern, die ja über das entsprechende Kleingeld verfügen, auf nur annähernd passt.

[janw]

Ein oder zwei Sachen davon mögen ja durchgehen, für im Wald und auf der Heide und wenn keiner guckt , Nr 10 und 11 sind tuntig, und Nr 5 tut mir einfach leid.

Traitor, nach meinem Eindruck sind das Werbegags, um auf das Label aufmerksam zu machen. Die richtige Mode gibts dann auf Anfrage.
Wobei hier allerdings die geistige Zumutung zumindest für mich ein guter Grund wäre, nicht anzufragen, wenn ich mir denn aus Mode überhaupt etwas machen würde.

[Ipsissimus]

das ist ja der Punkt^^ ich kann mir nicht vorstellen, dass so sehr viele Männer angesichts derartiger Produkte noch großartig Lust haben, nachzufragen, was die Designerin sonst vielleicht noch ausgebrütet haben mag