Ipsissimus, mir geht es nicht um die Unteilbarkeit von Einheiten, sondern um die Stabsilisierung und Befriedigung aller Einheiten. Da ist Zufriedenheit und Stabilität in den Einheiten, die alle anderen tragen, sehr wichtig.
Ehe ist ein rechtliches Gebilde mit vielen ungeschriebenen Regeln, die auf emotionalen Bindungen beruhen. Liebe ist ein Wohlgefühlkomplex, der Partner über wechselnde Machtverhältnisse, die nur dem Ziel des Wohlgefühlerreichens dienen, aneinander bindet und wie keine andere Partnerschaft durch besonders starke Wohlgefühle auf aufwändige (wohlgefühlfressende) Kontrollen verzichten läßt.
Alles, was sich dabei abspielt, mit Rechtszwängen zu beschweren, kann nicht dazu beitragen, daß Ehen stabiler werden. Nur das Erkennen, worum es überhaupt geht, und was passiert, wenn Ehen scheitern, kann monogame oder polygame Beziehungen so gestalten, daß sie tragendes und ausgleiches Fundament einer Gesellschaft werden.