Selbstbeobachtung

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Aydee
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Do 13. Okt 2005, 12:44 - Beitrag #1

Selbstbeobachtung

Les grad in einem Buch und da kam die Frage auf: Was mache ich wenn ich mich unbehaglich fühle? Hab nie darüber nachgedacht

Ich zuppel zB. an meinen Haaren, kratze mich wo kein Jucken ist :-)
Beinah wie eine Ablenkung von dem Unbehaglich-Gefühl...

Maurice
Analytiker
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Do 13. Okt 2005, 12:55 - Beitrag #2

Nägel kauen :rolleyes: ...

Milena
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Do 13. Okt 2005, 12:56 - Beitrag #3

..interessante Frage...
ich persönlich weiss ganz genau, wie ich mich höchstwahrscheinlich benehmen/verhalten werde, komme ich in eine unangenehme Situation,
wo ich mich definitiv unbehaglich fühlen werde..
Adrenalinspiegel steigt, Blut schiesst in den Kopf, Bewusstsein macht mir noch klar, dass ich mich jetzt unbehaglich fühle, ich werde noch zappeliger und
nervöser als ich in natura schon bin, zupfle mir selbst an meinen Fingern herum,
dabei still sitzen-ein Ding der Unmöglichkeit.....
hört sich jetzt nach einer lebensbedrohlichen Stresssituation an,
ist es für mich persönlich schon irgendwie, wenn ich mich unbehaglich fühle,
denn mein eigentlicher Wunsch ist immer der, mich behaglich zu fühlen...^^

Ipsissimus
Dämmerung
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Do 13. Okt 2005, 13:12 - Beitrag #4

ich spüre dann einen Drang zur Toilette, obwohl ich gar nicht muss, also reiner Fluchtreflex^^

Milena
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Do 13. Okt 2005, 13:15 - Beitrag #5

...ach ja, Toilette, immer wieder gern, da muss ich dann aber auch...^^

Cloud
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Do 13. Okt 2005, 14:29 - Beitrag #6

Das stimmt ich kaue dann an den Nägeln, obwohl ich das gar nicht will.
Naja wenn ich darauf achte geht das schon.
Aber am Ende nervt es mich.

janw
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Do 13. Okt 2005, 15:11 - Beitrag #7

Irgendwie alles, würde ich sagen, je nachdem was gerade geht.
Gerne auch mal hinlegen, wegkriechen.

Vielleicht wäre die Hügel-Variante mal was neues...einen einsamen solchen suchen und meditieren^^

Lykurg
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Do 13. Okt 2005, 18:09 - Beitrag #8

Mir wird heiß und ich erröte sofort, wenn mir etwas peinlich ist. (Ziemlich blöde Eigenschaft - etwa dann, wenn in der Reihe hinter mir irgendjemandes Handy klingelt und der Prof ärgerlich in meine Richtung blickt!) Ansonsten: Unruhige, "hippelige" Bewegungen, jucken, räuspern - breite Palette, je nach Situation angewandt.

Anaeyon
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Do 13. Okt 2005, 20:11 - Beitrag #9

Wenn mein Unbehagen mit irgend welchen Gesprächen zu tun hat - seis im realen Leben oder nur im Chat, ohne das mein Gegenüber mich sieht - fange ich an zu schwitzen.

Wenn ich meinem Gegenüber gegenüberstehe, also mein Sprachorgan benutze, fange ich an zu stottern, was mich natürlich noch mehr verunsichert..

Wenn ich durch die Gegend laufe und mir ein Ort "kalt" vorkommt, lasse ich ein bisschen den Kopf hängen, allerdings gezielt mit Muskeleinsatz. Wenn ich eine Anhabe, dann zieh ich meine Jacke immer nochmal straffer über die Schulter in Richtung hals, weil es mir dann immer so vor kommt, als würde sie gleich von meinen Schultern rutschen.

Interessant, die Frage..

Monostratos
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Do 13. Okt 2005, 21:01 - Beitrag #10

in sozialer, bzw gefühlsmäßiger Unbehaglichkeit: Mit den Haaren spielen, Barthäärchen zupfen, bisschen räckeln, mich generell körperlich verspannen.

Bei sonstiger körperlicher Unbehaglichkeit: Da bin ich meist zu beschäftigt, was dagegen zu unternehmen, als daß ich da Lust auf "Macken" hätte. *g*

Aydee
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Fr 14. Okt 2005, 12:56 - Beitrag #11

Die imo wirklich interessante Frage, die sich mir gestellt hat, war nicht "Was mache ich..?" sondern "Warum mache ich..?" ....

Warum brauche, greife ich zu einer Art Ablenkung wenn es unangenehm wird...?

Milena
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Fr 14. Okt 2005, 13:18 - Beitrag #12

..ich denke mal, ganz oft eigentlich zur Eigenstimulation....den eigenen Körper wirklich zu spüren und ihn dabei/damit zu beruhigen..., wenn ich an meinen Finger rumzupfele, dann spüre ich mich wieder und streichle mich dabei indirekt und so finde ich langsam wieder zu mir, zentriere mich oder ich ergreife aber die Flucht und renne aufs Klo, um der Angstsituation zu entfliehen.....
aber mit der Zeit habe ich gelernt mich der Situation zu stellen und nicht vor mir selbst zu flüchten und siehe da, ich lebe immer noch...^^

Jatrix
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Fr 14. Okt 2005, 15:32 - Beitrag #13

Ich drehe dann immer an meinem Ring rum oder mache meine Uhr auf und wieder zu, auf und wieder zu... Ist schon etwas ausgeleiert :) . Brauch dann halt einfach was zu tun und kann meine Konzentration dann auf was anderes lenken als auf das unbehagliche Gefühl.

e-noon
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Fr 14. Okt 2005, 18:30 - Beitrag #14

Ist mir letztens erst aufgefallen :D Wenn ich mal nicht weiß, was ich sagen soll, oder das Gefühl habe, was falsches zu sagen, gähne ich ^^
Weiß gar nicht so genau, ob ich das dann halb absichtlich mache oder plötzlich wirklich gähnen muss... allerdings muss ich das Wort gähnen nur lesen und fange schon an zu gähnen (buchstäblich, zb. jetzt grade).

Ansonsten kaue ich dann oft meine Lippen blutig, zB. bei Klausuren.

Außerdem noch eher "normale" Reaktionen, schwitzen, erröten... das scheint ein Überrest des menschlichen Fluchtreflexes zu sein, wenn man in einer Gefahrensituation ist, wird Blut in den Kopf gepumpt, damit man schneller denken und flüchten kann ^^

Andere Gesten, wie zum Beispiel Schultern hängen lassen oder an den Haaren rumspielen (mach ich nicht), könnten Unterwürfigkeitsgesten sein, oder sollen eine Situation entschärfen.

Maurice
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Fr 14. Okt 2005, 21:08 - Beitrag #15

Ach habe ich ganz vergessen: Ich wirke auf Streit manchmal sehr empfindlich und "verstecke" mich dann. Weiß nicht, wie ich das am besten umschreibe...
Sarah erklär das mal, was ich dann mache! ^^*

Wombat
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Sa 15. Okt 2005, 21:22 - Beitrag #16

Zitat von e-noon:Andere Gesten, wie zum Beispiel Schultern hängen lassen oder an den Haaren rumspielen (mach ich nicht), könnten Unterwürfigkeitsgesten sein, oder sollen eine Situation entschärfen.


Das Rumspielen an den Haaren, was sehr viele Frauen tun, würde ich nicht als Unterwürfigkeitsgeste bezeichnen, sondern eher als eine Form des Kindchenschemas. Besonders bei kleinen Mädchen kann man beobachten, dass sie den Blick senken und anfangen ihre Haare zu kräuseln, wenn sie verlegen sind oder etwas angestellt haben. Dadurch wirken sie unschuldiger und man tut sich nur schwer, mit dem Kind zu schimpfen oder es in irgendeiner Art und Weise zu bestrafen.

Feuerkopf
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So 16. Okt 2005, 09:53 - Beitrag #17

In einer unangenehmen Gesprächssituation habe ich zwei Verhaltensmuster. Ich rücke immer mehr auf die Vorderkante des Stuhls oder Sessels, und wenn ich nicht so kann, wie ich gern möchte, setze ich mich sogar auf meine Hände.
Ich bin eigentlich kein Flüchtling in schwierigen Situationen, sondern versuche, damit umzugehen. Meinen Magen bemerke ich allerdings auch, denn mir wird dann etwas übel.

Maurice
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So 16. Okt 2005, 11:58 - Beitrag #18

Vielleicht einfach nur Rückzug. Ob innerlich od äußerlich ist an der Stelle imo egal :-) Rückzug vor der Situaton, und vielleicht auch vor dem Gefühl...? In dich selbst....?

Aydee diese Interpretation halte ich für gar nicht so abwegig. Also nix mit spinnen. ;)
Mann neigt ja angeblich auch dazu, sich bei Problemen "in seine Höhle zurück zu ziehen".

Sarkawi
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So 16. Okt 2005, 13:12 - Beitrag #19

Unbehaglichkeit beruht meistens auf ein schwierig zu lösendes Problem.
Wenn es mir also unbehaglich ist, versuche ich, dieses Problem zu lösen.
Höchstens steigt mein Blutdruck dabei ein bisschen höher, und ich wackle bisschen mit den Beinen.

Bauer-Ranger
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Di 18. Okt 2005, 16:52 - Beitrag #20

Hände in die Hosentasche, Lippen mit der Zunge befeuchten, schneller reden, dumme, pubertäre Sprüche ablassen und abhauen^^
Joa, ich hau verdammt oft ab, eigentlich immer wenn mich leute ansprechen, irgendwie witzig^^ Es is irgendwie so dass ich zum Beispiel einen Sitzplatz anvisiere und wenn mich dann auf dem Weg dorthin einer anspricht, dann schaue ich kurz hin, sag "Servus" (was übrigens in Göttingen super ankommt :D ) und gehe weiter. Aber das ist eigentlich nicht auf unbehagen zurückzuführen, sondern dass ich nie viel rede... zumindest ned so smalltalk. Und wenn ich dann sitze frag ich mich warum ich mich nicht n bischen unterhalten habe^^
Ja und am Samstag in der Disco wurde mir zum ersten mal seit langer Zeit wirklich bissl unbehaglich als das hübsche Mädel zu mir meinte ich hätte ihren Kopf gestoßen und danach auch noch meinte ich hätte Schuppen^^ Das mit dem Kopf fand sie witzig und das mit den Schuppen meinte sie nicht ernst, es bezog sich nur auf die paar Fussel auf meinem Oberteil die vom Schwarzlicht leuchteten, aber ich erschrak im ersten Moment schon und naja, ich hatte zu diesem Zeitpunkt einen Platz auf dem Sofa anvisiert, ihr wisst was das bedeutet ;)

mfg Michi

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