Welcher Religion gehört Ihr an?

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Ich bin...

katholisch
47
17%
evangelisch
41
15%
muslimisch
5
2%
jüdisch
2
1%
orthodox
1
0%
andere Religion
18
7%
nicht getauft
40
15%
... und gläubig
33
12%
... und nicht gläubig
83
31%
 
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Ipsissimus
Dämmerung
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So 31. Okt 2004, 19:40 - Beitrag #161

Freiheit: Du darfst nur das tun, was du auch dann tust, wenn du es nicht tun darfst.

In diesem Sinne: wenn du unbedingt missioniert werden willst, e-noon, dann missioniere ich dich hiermit trotz Maurices Verbot für den nihilistisch-materiellen Buddhismus :-)

Maurice
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So 31. Okt 2004, 20:04 - Beitrag #162

Bla Ipsi! Ich darf das was ich mir erlaube, wenn mir ich keine negativen Konsequenzen zu erwarten habe.
Bei E-Noon wirst du damit an der falschen Adresse sein, sie "will" ja einen liebenden und barmherzigen Gott. :P

Ipsissimus
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So 31. Okt 2004, 20:13 - Beitrag #163

hmm ... grübel ... bling **treuherziges Leuchten in den Augen** ... na gut, dann missioniere ich sie für den nihilistisch-materiellen Buddhismus mit liebendem und barmherzigen Gott :-)

Maurice
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So 31. Okt 2004, 20:17 - Beitrag #164

Ich habe gedacht für dich gibt es keinen Gott. Das ist imo paradox.

Ipsissimus
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So 31. Okt 2004, 20:23 - Beitrag #165

jeder Religionsgründer verzapft doch den Mist, den er verzapft, für andere ...

Maurice
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So 31. Okt 2004, 20:27 - Beitrag #166

... für seinen Nutzen.

Ipsissimus
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So 31. Okt 2004, 20:27 - Beitrag #167

:-)

e-noon
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So 31. Okt 2004, 20:29 - Beitrag #168

Ich glaube, als "nihilistisch-materielle Buddhistin mit liebendem und barmherzigen Gott" würde ich mir doch etwas seltsam vorkommen, vor allem weil sich nihilistisch/materiell und Gott in meinen Augen ausschließen! Aber versucht es ruhig weiter, lasst euch von niemandem beirren ^_^

Stalker
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So 31. Okt 2004, 20:34 - Beitrag #169

Das Privileg eines Gottes ist nunmal der Widerspruch.

Aber an der Stelle, will ich noch anmerken, dass der Buddhismus auch vollkommen ohne Gott auskommt.

Ipsissimus
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So 31. Okt 2004, 20:37 - Beitrag #170

du würdest dich wundern, e-noon :-) mein erster und bislang einziger Zentrainer war ein ehemaliger katholischer Priester und Professor an einer katholischen Hochschule. Er ist durch die Begegnung mit Hugo Enomiya Lasalle, einem Jesuiten, der über 30 Jahre in Japan lebte und dort als Zenmeister anerkannt wurde zum Zenbuddhismus gekommen. Beide, Lasalle und mein Lehrer, sind bis zum Ende ihres Lebens überzeugte Katholiken geblieben (ich habe es ihm verziehen :-)) und gleichzeitig Zenbuddhisten.

e-noon
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So 31. Okt 2004, 20:52 - Beitrag #171

Ich habe ja auch nie behauptet, dass sich Zen-Buddhismus und Christentum ausschließen. :shy: Aber dem, dass Materialismus und Gott/Religion sich nicht gut vertragen, wirst du doch wohl zustimmen?

Monostratos
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So 31. Okt 2004, 20:54 - Beitrag #172

Aus! Ende! Schluss! *OT-Alarmanlage anschmeiss*

keles
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So 31. Okt 2004, 21:02 - Beitrag #173

Hi,

Ich bin ein Moslem aber nicht gläubig. Ich gehe nicht in Moschen und hab auch nicht den Koran gelesen. Vielleicht sollte ich es mal tun? Na ja wen nur meine Eltern wüste was ich so mache. Ich denke am besten nicht daran ;) .
PS. Ich habe nur die erste Seite durchgelesene.

Bay

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So 31. Okt 2004, 21:05 - Beitrag #174

Nagut zum Thema: Den Großteil meines Lebens war ich religiös. Vermutlich Christlich, über die Terminilogie machte ich mir nie Gedanken. Nur als mir klar wurde, dass ich Gott, bzw. seine Attribute nicht deteminieren kann, wurde ich zum Agnostiker.

diekleene
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Di 2. Nov 2004, 14:31 - Beitrag #175

Ich gehöre den Wiccanern an, weiß net ob jemand die kennt.

Bin aber einer, und bin sehr glücklich mit weil mir der Glaube weiterhilft und mich schon sehr oft wieder auf den richtigen Weg gebracht hat. :D

Fanum
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Sa 8. Jan 2005, 05:34 - Beitrag #176

Ich bin Christ - evangelisch. Getauft und gläubig *g*

Also ich habe mich schon als Kind an eine Vorstellung angefreuntet, dass es zumindest etwas ähnliches wie einen Gott geben muss. Einige Wissenschaflter meinen erklären zu können wie die Welt erschaffen ist. "Da gabs mal den Urknall. Dann formte sich ein Erdball und es entstand aus dem Nichts einfach mal so extrem komplexes Leben, was wir jeden Tag im Spielgeln sehen." Also sry, das geht nicht in meinen Schädel rein. Daher kann ich auch solche Leute nicht verstehen, die sowas behaupten. Es kann doch nicht aus dem Nichts einfach so mal sowas gigantisch komplexes und wichtiges entstehen.

Man kann immer versuchen die Wirkungen, die bei dieser Entstehung vorhanden sein müssten, zu erklären. Aber niemand kommt auf die Idee (oder zumindest nur sehr wenige), dass diese Wirkungen von etwas Übernatürlichem gesteuert gewesen sein könnten, was ich streng vermute. Mir würde es schon genügen, wenn jemand sagen würde, dass er an etwas Übernatürlichem glaubt. Muss ja nicht gleich ein expizieter Gott sein, der einen Namen hat, sondern es kann auch n Alien sein oder vielleicht die Vorstellung, dass die Sonne der Gott wäre.

Irgendwas in der Form, ich glaube daran, dass es etwas höheres gibt.

Aber ich kann einfach keine Leute verstehen, die sagen, es gibt keinen Gott, weil ich noch keinen gesehen habe. Solche habe ich leider schon gehört.

Will keinem irgendetwas ala Glauben aufzwängen, aber verstehen kann ich es auch nicht.

Nachtrag: Mein Post weicht vielleicht etwas vom Thema ab, aber das stocherte gerade in meinem Hirn. Da musste es raus. Falls es Fehl am Platze ist, sry, aber andererseits hat es ja auch was mit Glauben zu tun, um was es in diesem Thread geht....

Jo....bis dann, gehe jetzt aber schlafen ;)

Maurice
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Sa 8. Jan 2005, 13:58 - Beitrag #177

Zwei Anmerkungen:
1. Wenn sowas "wichtiges" wie Leben nicht aus dem "Nichts" entstehen konnte, warum kann das aber noch sowas wichtigeres als Gott? ;)
2. Dass das Leben einen intrinsischen Wert hast, musst du mir erstmal beweisen. Bis dahin gehe ich davon aus, dass alles an sich keinen Wert hat und nur bewertende Subjekte den Dingen einen Wert auf Grund von Relationen zusprechen.

Monostratos
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Sa 8. Jan 2005, 14:11 - Beitrag #178

Gott entstand nicht, es gab ihn schon immer... Kein Anfang, kein Ende. Aber da er auch solche Dimensionen wie ,,Zeit" erschaffen hat (Was wohl _davor_ war...?), ist sowas ohnehin schwer vorstellbar, transzendent(al?) halt.

Ich denke mal, aus christlicher Sicht hat das Leben einen extrinsischen Wert: Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, insbesondere das Leben. Daher kriegt es seinen Wert von Gott (So wie fast alles andere auch), nicht aus sich selbst heraus.

Chinalink
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Sa 8. Jan 2005, 14:12 - Beitrag #179

Ich bin Christ, allerdings nicht gläubig.
Warum? hmm, gute Frage ... ich glaube nicht an diesen einen allmächtigen Gott ...
Ein übermenschliches Wesen ... ja, schon möglich ...
Die Kirche hat in der Vergangenheit zu viel angerichtet, als das ich stolz und gläubig sagen würde ihr anzugehören.

Greetings by Chinalink

Maurice
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Sa 8. Jan 2005, 14:18 - Beitrag #180

Hmm wir neigen jetzt zwar wieder dazu hier etwas ot zu werden, aber aus diesem Thread sind ja schon mal ein paar interessante Diskussion entstanden.

@1: Ich kenne das Argument, dass es Gott schon immer gab, aber ich wollte eigentlich mit der Nachfrage erreichen, dass Fanum auf dieses Argument kommt. ;)
Und wie schon an anderer Stelle gesagt, kann auch das Universum schon immer existiert haben, wenn man die Möglichkeit von unendlichen Entitäten annimmt. Aber das wurde wie gesagt an anderer Stelle schon diskutiert.

@2: Wenn wir alle Gottesbücher beiseite lassen, an deren Wahrheitsgehalt man ja ernsthaft zweifeln kann, so haben wir keinen Beweis dafür, dass Gott all dem, was er geschaffen hat einen eigenen Wert gegeben hat. Von der Tatsache, dass es Leben gibt, darauf zu schließen, dass es Leben entstehen sollte, ist ein naturalistischer Fehlschluss.

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