
ich selbst allerdings würde mich zumindest nicht durchlöchern lassen; über ein tatoo könnte sich ja reden lassen...
ich bin auch

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So 20. Jun 2004, 12:27 - Beitrag #21 |
wenn sich jemand piercen lässt oder ein tatoo hat, finde ich das in ordnung
![]() ich selbst allerdings würde mich zumindest nicht durchlöchern lassen; über ein tatoo könnte sich ja reden lassen... ich bin auch ![]() |
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So 20. Jun 2004, 13:57 - Beitrag #22 |
Ich sehe sie als ein Bedrohung der menschl. Gesundheit. Da solche Löcher zu heftige Entzündungen und Hautkrankheiten führen können. Also bin ich DAGEGEN.
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Do 24. Jun 2004, 15:11 - Beitrag #23 |
Hi
Ohne meine Pircings könnte ich nicht leben. So gegen 4habe ich..ohne normale Ohrringe..Tatoos habe ich noch net..Meine Mum meint er so mit 16... Ich finde diesen Körperschmuck richtig sexy und total geil! ICH BIN DAFÜR! Bis dann Punkerlady |
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So 27. Jun 2004, 16:23 - Beitrag #24 |
Ich find Tatoos und Piercings auch nicht schlecht zumindest wenn es zu dem jenigen der es trägt passt. Selbst würde ich mir aber nie ein Tatoo stechen lassen. Ich krieg schon die Kriese wenn ich diese Tätowiergeräte nur höre. Aber ich habe vorher mir demnächst ein Bauchnabelpiercing zuzulegen.
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Wenn du denkst,
du denkst, dann denkst du nur du denkst, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. |
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Mi 30. Jun 2004, 23:31 - Beitrag #25 |
Ich habe selber ein Nasenpircing und 5 Ohrringe. Das mit meinem Nasenpircing war das Problem, das sich es nach ca. 1 Woche entzündet hat und ich s raus nehmen musste. Der Artzt bei dem ich es machen lassen habe hat meine Nase nicht richtig desinfiziert daher kam die entzündung. Nach der entzündung habe ich mich neu piercen lassen ,aber bei einem Piercer, der einen sehr guten Ruf hat. Und es hat sich nicht noch einmal entzündet. Gut, der Piercer war ein bissel teurer als der Artzt, aber die Qualität war dafür sehr gut.
Ich finde wer sich ein Piercing oder ein Tatoo machen lassen will, soll es machen, aber man sollte es nicht übertreiben, man sollte noch sein körper erkennen können. Viele Grüße Zauberfee |
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Sa 3. Jul 2004, 00:40 - Beitrag #26 |
Tatoos und anderer KörperschmuckFrüher wollte ich immer einen Drachen haben, einer der sich über den ganzen Rücken erstreckt. Heute bin ich froh, dass ich es nicht machen lassen habe, obwohl ich kurz davor war.
Nicht, dass ich es nicht schön finde, Tatoos können sehr ästhetisch sein, bei manchen mehr bei anderen weniger. Der Hauptgrund, warum ich dagegen bin, sind die möglichen Folgen. Sowohl die Entzündungen aber auch irgendwelche Karnkheiten, die man sich durch unsachgemäßes Piercen oder Tatooen einfangen kann. Es gibt genug Fälle bei Hepatitis. Klar, informiert man sich vorher, wie der Stecher ist, aber die hängen schließlich keine Schilder auf "Vorsicht, Ich hab ne ansteckende Krankheit!" Was das Argument mit dem veschrumperlten Tatoo im Alter angeht ... also es gibt auch Tatoos, die man sich für 7 (?) Jahre machen lassen kann. Dann verblassen sie allmählich und verschwinden dann ganz. |
[align=center]Erst in der kalten Jahreszeit merkt man, daß Kiefern und Zypressen immergrün sind[/align]
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Di 22. Nov 2011, 21:53 - Beitrag #27 |
Ich bin strikt gegen Piercings und Tatoos, weit mehr als früher, auch wenn ich die Versuchung verstehen kann, seine Haut zu verschönern oder farblich zu verändern. Diesem Bedürfnis gehe ich mit traditionellem Makeup, Ohrringen und anderem Schmuck und im äußersten Notfall auch mit Filzstiften nach, mit denen ich mir Muster auf den Arm male.
Ich meide aber alles, was permanent sein könnte; neben den Schmerzen und der Tatsache, dass es die Haut verletzt und gefährdet, ist mein Hauptgrund dafür, dass ich die menschliche Haut sehr schön finde. Sie ist warm, sie riecht gut, und besonders dann, wenn man jemanden liebt, ist sie perfekt, genau so, wie sie ist. Jede künstlich herbeigeführte Änderung daran würde ich nicht als Verschönerung, sondern als Makel empfinden, als Fremdkörper. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mi 23. Nov 2011, 00:26 - Beitrag #28 |
Völlige Zustimmung, besonders zur Schönheit makelloser Haut.
Bei manchen Leuten paßt ein Tattoo oder Piercing mE zum persönlichen Stil, allerdings kenne ich kaum jemanden näher, der eines hat, und niemanden, den es verschönerte. Eindrucksvoll und zugleich überaus widerlich fand ich einmal das Tattoo eines großen Skorpions, das jemand, der in einer Kassenschlange vor mir stand, seitlich auf dem Hals trug, so daß die Halsmuskulatur eine ständige Bewegung des Skorpions simulierte. Insbesondere das Eintätowieren von Namen und sonstigen Texten finde ich irgendwie abstoßend, diese Form von Besitzergreifung würde mich auch als die so 'geehrte' Person sicherlich nicht freuen. Darüber hinaus kann das auch ins Lächerliche abrutschen, wie diese Illustration von Norman Rockwell zeigt... |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Mi 23. Nov 2011, 18:43 - Beitrag #29 |
Ich kenne mindestens eine Person mit einem Tattoo... das faszinierende für mich bei einem Tattoo ist, dass, ähnlich traditioneller Formen der Ehe, etwas ausdrücklich Unwiderrufliches gemacht wird. Tatsächlich tun wir dauernd mehr oder minder unwiderrufliche Sachen, doch normalerweise machen wir uns das nicht bewusst oder versuchen die Unwiderruflichkeit abzumildern. Wir haben Angst vor dem Fortlaufen der Zeit und den vielen kleinen Toden, die das mit sich bringt. Ein Tattoo kann bedeuten - auch wenn es das im Normalfall höchstens da (auf mythische Art) bedeutet, wo es Kodex ist - dass man sich dieser Angst stellt.
Der Schönheit der menschlichen Haut stimme ich allerdings zu. |
Eine profunde Wahrheit ist eine solche, deren Gegenteil ebenfalls wahr ist.
"Dass es ein Vergessen gibt, ist noch nicht bewiesen; was wir wissen, ist allein, dass die Wiedererinnerung nicht in unserer Macht steht." (Friedrich Nietzsche) |
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Mi 23. Nov 2011, 19:50 - Beitrag #30 |
Die Tatsache, dass auch Tätowierungen altern ist nur wenigen bekannt. Für diese Erleuchtung braucht die Öffentlichkeit natürlich noch ein Jahrzehnt.
Die Tattoos verblassen mit den Jahren, insbesondere unter Einfluss von UV-Strahlen. Einstmals scharfe, schwarze Zeichen werden bläulich und verschwommen. Heutzutage sieht man solche jahrzehntealten Tattoos noch selten. Für moderne Farbpigmente gibt es wahrscheinlich noch keine Langzeitstudien. ![]() Bei vielen ist jedoch schon die Erkenntnis angekommen, dass Gewichtszunahmen in Kombination mit schlechten Bindegewebe zu Dehnungsstreifen führen, die die Tätowierungen einfach auseinanderreißen. Wenn sie noch jung ist, habe sich durchaus optischen Reiz. Zu beachten ist hier auch die Semiotik des Körperschmucks als Stammeszeichen, Schlampenstempel usw. Ansonsten gilt natürlich, wer Moka trägt, muss Wale töten. ![]() Die meisten Piercings finde ausgesprochen häßlich. Das gilt insbesondere für die seit ein paar Jahren aufgekommene große Kugeln in der Wange zu tragen. Allenfalls manchen Nasenringen und -steckern kann etwas abgewinnen. |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mi 23. Nov 2011, 21:52 - Beitrag #31 |
@Padreic: Zustimmung. Allerdings gewinnt der Aspekt dieses Commitments, der Entscheidung für etwas eigentlich Endgültiges, einen faden Beigeschmack, wenn er voreilig von häufig unmündigen oder gedankenlosen Personen in Anspruch genommen wird. Das Endgültige ist vor allem faszinierend und erschreckend für den, der es lange überdacht und sich die Dimension vergegenwärtigt hat; umgekehrt ist es umso einfacher, sich aus einer Laune heraus dafür zu entscheiden, je unbedachter und unbekümmerter man der Zukunft entgegeneilt. So manche(r), die sich mit fünfzehn mit einem Arschgeweih für ein paar Minuten die Bewunderung oder zumindest Aufmerksamkeit ihrer Klasse erkauft hat, mag es jetzt schon oder in absehbarer Zukunft bereuen. Man kann eben nicht absehen, wie sich dieser Trend entwickeln wird, wie man (insbesondere als junger, unfertiger Mensch) in einigen Jahren dazu stehen wird, und so gehen viele mit dem heimlichen Trost, 'man kann es ja weglasern lassen' an ein Tattoo heran, so wie viele mit dem heimlichen Trost, 'man kann sich ja scheiden lassen', an eine Ehe herangehen.
Die Entwicklung des Trends, die das Arschgeweih zu etwas gemacht hat, das Maglors Begriff 'Schlampenstempel' näher gerückt ist, ist oben gemeint. Das Nicht-tattoo birgt in sich auch größere Flexibilität: Man kann jederzeit leicht zu einem Tätowierten werden, während es für einen Tätowierten schon schwieriger ist, wieder seine alte Haut zurückzubekommen. Maglors Ausführungen zu der Hässlichkeit mancher Piercings (btw Maglor, Pronomina gefällig?) kann ich mich nur anschließen, insbesondere habe ich bei Piercings an empfindlichen Stellen immer den unangenehmen Gedanken, dass jemand mal dran zieht oder man an etwas hängen bleibt... schon größere Ohrringe (Durchmesser 4 cm oder mehr) sind mir in der Hinsicht suspekt. Und eine gewisse Art von Nasenring erinnert mich immer hieran. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mi 23. Nov 2011, 22:24 - Beitrag #32 |
Die Jugendsünden von einst können doch einfach unter noch größeren Tattoos verschwinden. Am Ende wird das peinliche Billig-Tribal im bunten Sumpf niemand mehr entdecken. ![]()
War das ernst? ![]() Und was hast du dir für diese Woche daufgemalt? Einen Anker auf den Oberarm oder ein thoraxumspanndendes Tribal? ![]() |
"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mi 23. Nov 2011, 22:43 - Beitrag #33 |
Im Internet sehe ich oft Bilder von Tattoos wo ich einfach nur "Wow" denke. Oft genug ploppt in meinem Kopf aber auch "Ach du Sch..." auf, zumeist, wenn Leute sich Bilder von realen Personen (meist ihre Kinder) tätowiert haben.
Ich selbst möchte aber kein Tattoo. Würde mir wohl sowieso nicht stehen und ich wüsste auch nichts, was ich wirklich haben wollen würde. Kann sich aber auch irgendwann ändern, wer weiß. Piercings finde ich allgemein nicht so toll. Gehört der Trend mit dem Ohrloch dehnen dazu? Wenn ja (auch wenn nicht ^^), finde ich ihn schrecklich. Das finde ich nun echt egal an wem - pardon - potthässlich. |
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Mi 23. Nov 2011, 23:10 - Beitrag #34 |
Thoraxumspannendes wurde noch nicht gesichtet, Anker kann ich nicht, Herzchen sind es im Allgemeinen oder ich male die Abstände zwischen den Gliedern meiner Armbanduhr aus. Wenn mir langweilig ist, führe ich Selbstgespräche in schriftlicher Form auf meiner Hand. Diese Woche war kein Notfall, daher keine Kriegsbemalung. Einfach drübertätowieren scheint mir eine gute Methode. @Lani: Die Löcher finde ich auch unschön. |
Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Do 24. Nov 2011, 00:06 - Beitrag #35 |
Ahja, bei den Löchern kenne ich auch einen Träger recht gut, bei dem es mich immer etwas wundert, aber er ist halt - unkonventionell. Grundsätzlich aber gruslig.
Temporäre Handbeschriftung kann sehr hübsch aussehen, je nach Handschrift und Aussage. Daß aber auch nach einer Laserbehandlung die Haut sich nicht unbedingt erholt, macht sich in der Zielgruppe wohl niemand klar. - Irgendwo hörte ich auch von jemandem, der sich im Suff tätowieren ließ; ich weiß nicht, ob derartiges überhaupt zulässig ist (bzw. wenn nicht, wie genau da argumentiert wird). |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Mo 28. Nov 2011, 12:03 - Beitrag #36 |
früher war´s ja einfach - Tattoo = Knasti | Drogenszene | Rotlichtmilieu
stimmte in über 90 Prozent der Fälle, hat sich seit den 90ern aber geändert, stimmt nur noch in etwa 50% der Fälle, davon ein erheblicher Anteil Prekariat ästhetische Tattoos habe ich noch keine gesehen, nur gelegentlich - selten - solche, die keine wesentliche Verschlimmerung des Äußeren bewirkten, und Piercings halte ich nicht für satisfactionsfähig |
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
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Mo 28. Nov 2011, 19:08 - Beitrag #37 |
Eine schöne Frau kann nichts entstellen.
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"Merkel und Steinmeyer werden noch als dunkles Kapitel in den Geschichtsbüchern erscheinen, fürchte ich. Und Schily als ihr Wegbereiter." janw
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Mi 30. Nov 2011, 12:41 - Beitrag #38 |
Zu Maglors These hätte ich hier den Gegenbeweis.
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Meine Schwermut ist die treueste Geliebte, die ich je gehabt habe; was Wunder, daß ich sie wieder liebe.
Kierkegaard |
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Mi 30. Nov 2011, 13:00 - Beitrag #39 |
Epic.
![]() Wobei, huch, zurück zum Thema, aus dem Bild ja nicht klar ersichtlich ist, ob es sich ursprünglich um eine schöne Frau handelt. Vielleicht trägt diese künstlerische Darstellung ihrer Innerlichkeit zur Hebung des Gesamteindrucks bei und bewirkt damit ein generelles Wahrnehmen ihrer Person als Kunstwerk, das viele geflügelte Bewunderer anzuziehen vermag. |
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
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Mi 30. Nov 2011, 19:29 - Beitrag #40 |
Unter russischstämmigen Gefangenen gibt es eine mafiöse Gruppe namens "Diebe im Gesetz", in der Tätowierungen als Zeichen der Zugehörigkeit, der Tat und Haftzeit und der Rangstufe dienen. |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
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