Zitat von Maurice:@Feuerkopf:
Und wieder die Frage: Warum wird Nuriko nicht mitkritisiert? Wie soll ich bei so selektiven Posts nicht den Eindruck bekommen, es schwinge nicht etwas persönliches mit?
Maurice,
Noriko hat mal gerade 1 Beitrag geschrieben. Der ist mir schlicht in der Bewertung "durchgegangen".]
@Klarträume: Habe ich auch schon gehabt. Ein paar mal konnte ich bewusst anfangen zu fliegen, aber meistens habe ich in diesen Fällen den Traum als Traum erkannt und konnte bewusst aufwachen, falls ich nicht weiter träumen wollte (Stichwort "Albträume"). Aber was hat das mit Wissenschaft zu tun? Mich freut es besonders, wenn die Wissenschaft die Welt entzaubert.

[/QUOTE]
Ist doch prima, wenn du den ersten Schritt getan hast. Mach doch mal weiter und wach
nicht auf, sondern probiere aus, was noch möglich ist. Wissenschaft ist auch Forschergeist! Ich habe übrigens nichts gegen die "Entzauberung" der Welt, sondern freue mich, wenn es Wissenschaftler schaffen, ein Phänomen zu entschlüsseln.
Zitat (Noriko):
Mittels Naturwissenschaft und den Naturgesetzen kann man prinzipiell alles beschreiben und erklären
Und DAS wird von Jan, Ipsi und DIR bestritten. e-noon und ich stimmen dem zu. Du bestreitest nicht den Wahrheitsgehalt der Wissenschaft, behauptest aber ihre generelle Beschränktheit und stimmst damit Jan und Ipsi zu und widersprichst Nuriko, e-noon und mir.
Also, ihr werdet doch wohl nicht einen Allerklärungsanspruch der Naturwissenschaften in den Raum stellen, oder? Wir hoffen bestenfalls, dass sie eines Tages "alles" erklären können, aber es kann auch sein, dass sie es nicht können, weil "alles" all-umfassend wäre.
Ich habe aus den Beiträgen von Jan, Ana und Ipsi keine Ablehnung von Wissenschaftlichkeit herauslesen können, aber in der Erkenntnis von (möglicherweise derzeitiger) Beschränktheit wissenschaftlicher Methoden gebe ich ihnen recht. Wissenschaft ist immer begrenzt auf den Wahrnehmungs- und Verständnishorizont des Menschen, auch des allerintelligentesten.
Beispiel: Wir wissen, dass Hunde ein hochspezialisiertes Geruchsempfinden haben. Das können wir ggfs. messen und beobachten, aber
wissen, wie es ist, derartig gut riechen zu können und welche Auswirkungen das aufs Sozialverhalten hat, werden wir vermutlich nie können, mangels körperlicher Ausstattung.
Wenn man es genau nimmt, wissen wir, ob jeder Mensch dieselbe Geruchsempfindung hat? Weiß ich, wie du Rosenduft wahrnimmst und ob es mit dem identisch ist, wie ich es tu? Wir können es mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, aber die letzte Sicherheit haben wir nicht.
Das wird wohl unser grundlegendes Problem sein. Ich (und e-noon) haben einfach höhere Erwartungen an eine ernsthafte Diskussion. Wir wollen eben mehr als Kaffee-Klatsch. Dass es deshalb mit der Diskussion wohl nicht funktionieren kann, liegt nicht allein an der einen oder anderen Seite. Die Inkompatibilität ergibt sich aus der zu großen Differenz der Präferenzen.
Leute,
das ist ein ernsthaftes Problem, das hier angesprochen wird.
Warum taucht es eigentlich mit großer Wahrscheinlichkeit immer dann auf, wenn Themen angeschnitten werden, die sich im Bereich persönlicher Wahrnehmung und Empfindung bewegen? Liegt es daran, dass hier unterschiedliche Vokabularien verwendet werden oder dass es einer "Seite", nämlich dir, Maurice und e-noon, schwer fällt, sich auf dieses Terrain zu wagen, weil es sich nämlich strikter wissenschaftlicher Methodik gelegentlich entzieht? (Wie brüchig wissenschaftliche Erkenntnisse mitunter sind, habe ich oben versucht, darzustellen.)
Mitdiskutierern wie Jan oder Ipsi die Diskussions-Qualifikation abzusprechen, ist mir, ganz ehrlich, unverständlich. Ihr lauft Gefahr, euch in einem Elfenbeinturm einzuschließen, der letztlich wissenschaftliches Arbeiten, zu dem auch der Diskurs gehört, unmöglich macht.
Es liegt nicht immer an den anderen, wenn man nicht versteht oder verstanden wird.