Digitale Bilderrahmen

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Maglor
Karteizombie
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Mi 24. Nov 2010, 23:29 - Beitrag #21

Digitale Fotos sind ein Fortschritt.
Zur Schande der Kinder bewahren Eltern und Großeltern ihre Fotos, hängen sie an exponierter Stelle, um später die erwachsenen Kinder an ihren Baby-Fotos hochzuziehen.
Digitalisierung schafft abhilfen: Daten verschwinden recht schnell, anders als Fotos hinter Glas, die die Jahrzehnte überstehen.
So wird auch der digitale Bilderrahmen irgendwann an seinen technischen Raffinessen zugrundegehen und mit ihm verschwinden die Bilder und die Zukunft bleibt vor dem langen Schatten einer ewigen Vergangenheit verschont.
Wie glück stimmt es mich doch, dass künftige Generationen keine Geschichte haben werden, obwohl doch zumindest kurzfristig so ausschweifend und übertrieben archiviert wurde.

blobbfish
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Lebende Legende

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Beiträge: 3022
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Di 28. Dez 2010, 23:49 - Beitrag #22

Das Problem an Drogerie- oder generell Billigphotodruck ist, dass man auf die Qualität wenig Einfluss hat. Es werden gerne Bilder beim "eindrucken" entwickelt, was dann zu falschen Farben oder viel schlimmeren führen kann. Das habe ich mal gesehen, da war dann ein ganzer Film vollständig hinüber, sehr ärgerlich.

Prinzipielles Problem der Digitalisierung ist denke ich aber auch die Anschaffung großer Sammlung mit schlicht überflüssigen Bildern, damit meine ich nichtmal Redundanz, sondern technisch als auch motivisch schlechte Aufnahme. Bei teuren Kameras mit Film muss man sich dann schonmal überlegen, was man überhaupt aufnehmen möchte, bei der modernen Kamera mit 4GB Speicher kann man zu Hause sortieren und muss da nichtmal sorgsam sein, weil man die 20GB Urlaubsphotos einfach auf der Festplatte verstauen kann.

Vielleicht macht das aber auch eine Attraktivität des Rahmens aus, man schiebt eben die Motive drauf, auch wenn sie nicht so gut sind und schaut sie dann eben nur kurz an, wohingegen ein Papierbild oft Jahre an eine Wand gebannt wird - qualitativ also ansprechend sein muss.

Große Fernseher sind übrigens sehr toll! Als Liebhaber von anamorphen Breitbildfilmen, sprich 2,35:1, bin ich auf die quasi auch angewiesen.

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