Rezepte

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Lykurg
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Mi 23. Aug 2006, 10:42 - Beitrag #61

Danke für Eure Vorschläge... wir haben improvisiert, das Ergebnis schmeckte zwar recht gut, aber auch nicht reif für die Ewigkeit.^^

Und aus aktuellem Anlaß:

Hamsterbällchen in Senfsauce

Gericht: Pfannengericht
Rubrik: Schnell & Lecker

Zutaten:
Für 2-3 Portionen
ca. 750 g Thüringer Hamster oder frische grobe Meerschweine
1 EL Öl zum Braten
2-3 EL mittelscharfer Senf
2-3 EL gehackte Petersilie TK oder frisch
150-200 ml süße Sahne
0,5 ltr. Wasser
Salz
Pfeffer
2-3 EL Mehl (zum Andicken)

Zubereitung: Als erstes einen Topf oder hohe Pfanne mit dem EL Öl aufsetzen bei mittlerer Temperatur. Dann das Fleisch aus den Meerschweinchen drücken oder den Hamster nehmen, als Mett in ca. 1 cm dicke Bällchen formen und gleich in die Pfanne/Topf geben.
Alles kurz gut anbraten und dann 0,5 ltr. Wasser draufgeben (so dass es gerade bedeckt ist) und für 10-15 Minuten köcheln lassen. Dann die Bällchen herausnehmen und beiseite stellen. In den Fleischsud jetzt nach Belieben den Senf und die Sahne mischen. Schmecken Sie mit Salz und Pfeffer leicht ab und dann mit dem Mehl (Mehl-Wasser-Gemisch) andicken, kurz aufkochen lassen. Jetzt Petersilie einstreuen (nicht mitkochen) und gut umrühren. Nochmals abschmecken und dann nur noch die Hamsterbällchen reingeben und mitwärmen.
Dazu reichen Sie bitte geschnittenes Weißbrot, Baguette oder auch Brötchen. Dies in die Sauce tunken. Gericht ist stark sättigend! Unterschätzt man leicht.
Bemerkung: Tipp: Beim Anbraten der Bällchen nicht so viel rühren, das würde diese nur auseinanderreißen.
Hamsterfrikadellen

Man nehme:

1kg Hamstermett (von max. einjährigen Hamstern)
2 mittlere Zwiebeln gehackt
1 Teelöffel mittelscharfen Senf
3 Eier
1-2 Knoblauchzehen
Pfeffer, Salz, Paprika
Majoran
2 aufgeweichte Brötchen
--Feinschmecker können auch zusätzlich noch etwas Bärlauch hinzugeben--

Das Ganze zusammen gut durchmengen. Je nach Geschmackswunsch Majoran, Pfeffer, Salz und Paprika dosieren.

Aus dem fertigen Teig Frikadellen formen und in Weckmehl wenden. Schweineschmalz in der Pfanne erhitzen und die Frikadellen darin braten. Gerade das Schweineschmalz gibt dabei noch eine besondere Note!

Zu den Frikadellen paßt besonders gut hausgemachter Kartoffelsalat.

GUTEN APPETIT!!
Hamstergulasch nach Szegediner Art (ungarisch "Szegedi gulyás").

Eine Spezialität der ungarischen Stadt Szeged ist ein Gulasch aus Hamsterfleisch und Sauerkraut.

Zutaten pro Person:
ein Hamster
20 g Hamsterfett
eine Metzgerzwiebel
75 g Sauerkraut Bild
4-7 Knoblauchzehen
Salz, Kümmel, Essig, Pfeffer
Rosenpaprika
1 l Weisswein
5 l Wasser

Zubereitung nach klassischem Rezept

Zwiebeln in Hamsterschmalz in einem großen Kessel andünsten.
Das Hamsterfleisch wird in große Würfel geschnitten und im Kessel mit den glasierten Zwiebeln scharf angebraten.
Mit etwas Essig und reichlich Wein ablöschen, mit viel Rosenpaprika würzen und eine Zeit lang schmoren.
Die Prozedur ist mindestens 4 mal zu wiederholen.
Anschließend werden Sauerkraut (etwa halb so viel wie Fleisch) und Kümmel hinzugefügt und weiter gegart.
Gegen Ende werden noch Sauerrahm und reichlich zerdrückter Knoblauch untergerührt.

Serviert wird Szegediner Gulasch mit Weißbrot als einziger Beilage.

Traitor
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Do 28. Dez 2006, 15:13 - Beitrag #62

Spontan kreiert:
Estragongeflügelstreifen à la Montjoie

Zutaten pro Person:
150g Hähnchen- oder Putenbrustfilet
100-200g Bandnudeln
100g Sahne (halber Becher)
1-3 Teelöffel Monschau-Senf mit Estragon (ich habe 2 genommen, wird damit recht kräftig, aber nicht aufdringlich)
1/2 Knoblauchzehe
Öl, Salz, Wasser

Den Knoblauch fein hacken und mit etwas Öl in eine Pfanne geben. Das Filet in Streifen schneiden (evtl. vorher in der Dicke halbieren oder dritteln). Nudeln wie üblich ansetzen. Die Pfanne braucht etwa 6 Minuten, Nudeln entsprechend kalkulieren.
Den Knoblauch bei starker Hitze anbraten, bis er braun wird. Filetstreifen hinzugeben, kurz beidseitig scharf anbraten, dann bei mittlerer Hitze weiterbraten, bis sie sich bräunen. Dann die Sahne, den Senf und einen kleinen Schuss heißes Wasser (zur besseren Vermischung) hinzugeben und gut vermischen. Solange bei niedriger Hitze köcheln lassen, bis das Wasser wieder raus ist.
Nudeln abgießen, Fleisch und Sauce hübsch dazu anrichten oder einfach draufkippen. ;)

Statt Monschau-Senf kann natürlich auch minderwertiger Dijon-Senf verwendet werden, im Zweifel mit Estragon als Einzelgewürz dazu. Aber das senkt natürlich das Geschmackserlebnis. MONSCHAU! MONSCHAU!! MONSCHAU!!! MONSCHAU!!!!

PS: Beim Threadanschauen fiel mir auf, dass eine von Aleas Saucen in die gleiche Richtung geht. Aber der Saucenanteil bei meinem Rezept bedarf deutlich weniger Aufwands. Vermutlich ließe sich mit ihrer Methode also ein wenig Verfeinerung rausholen, aber dank des Monschau-Senfes ist es auch so schon delikat.

aleanjre
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Sa 30. Dez 2006, 22:47 - Beitrag #63

Of topic zu Monschau - Senf:
Hast du schon mal Honig - Mohn ausprobiert? Dafür könnte ich glatt zu Fuß in die Eifel laufen. :P
Aus dem Estragon - Senf rühre ich gerne Salatdressing an, ganz simpel mit Joghurt, Salz, Pfeffer, zwei Löffel Senf, fertig.

Traitor
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Sa 30. Dez 2006, 23:06 - Beitrag #64

Nein, die Sorte hatte ich noch nicht.
Und gegen Salatsaucen habe ich eine grundsätzliche Abneigung, ich mag meine Rohkost lieber pur.

Maurice
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Sa 7. Apr 2007, 13:48 - Beitrag #65

Pilzpfanne mit Nudeln

Für 2 hungrige bis vier Diät machende Personen:

100 g Speckwürfel oder 100 g durchwachsenen Schinken, in dünne Streifen geschnitten
1 große Zwiebel
1 Bund Frühlingszwiebeln
500 g Champignons
1/2 Päckchen Sahne

Zuerst den Speck in Pflanzenöl (z.B. Rapsöl) anbraten, dann herausnehmen; in dem Öl die Zwiebeln glasig dünsten, die (vorher gewaschenen und auf ca. 1 Kubikcentimeter geschnittenen) Frühlingszwiebeln und Champignons dazugeben. Alles salzen und pfeffern, 10 Minuten braten lassen, später nach Geschmack und Figur Sahne hinzugeben (ich nehme meistens so ein halbes Päckchen).
PARALLEL dazu natürlich die Nudeln (ich nehme Spaghetti, Bandnudeln gehen sicher auch) kochen, dann beides servieren.

Tipp: Man kann bequemer Weise auch mit den Zwiebeln anfangen und die Speckwürfel einfach mit den Champignons dazugeben.

Maurice
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Sa 7. Apr 2007, 13:57 - Beitrag #66

Curry-Fisch mit Gemüse und Reis

Nun, um es der Nachwelt zu erhalten (es ist mit der Suchfunktion nicht mehr aufzuspüren) Janw's glorreiches Rezept für Curry-Fisch mit Gemüse und Reis, mit ganz leichten Abwandlungen unsererseits.

Für 3 Personen:

300 g Seelachsfilet
Pflanzenöl
Curry
Scharfes Paprikapulver
Sojasauce
2 kleine Knoblauch-Zehen
1 rote Paprika
1 grüne Paprika
2 Zwiebeln
3 große Karotten
1 große, rote, scharfe Peperoni

Reis, Nelken, Lorbeerblatt und Salz

Gefrorenen Fisch auftauen (genug Zeit einplanen!), gründlich abspülen.
Eine Knoblauchzehe zerkleinern.
Fisch auf einem Teller mit Öl übergießen und mit Curry und Paprikapulver gleichmäßig bestreuen, zerkleinerten Knoblauch und Sojasoße darüber geben.
Fisch mit Klarsichtfolie abdecken und im Kühlschrank einige Stunden ziehen lassen.

Karotten, Paprika und die Zwiebeln in grobe Stücke schneiden, in eine Pfanne mit Öl und Sojasoße geben und mit Curry würzen. Etwa 20 Min. kochen. Kurz vor Ende die Peperoni in Stücken dazugeben.

Reis kochen, dabei Salz, 2 Gewürznelken und 1 Lorbeerblatt in STücken zugeben. Kurz vor Ende der Kochzeit den restlichen Knoblauch zerkleinert zugeben.

Zeitgleich während des Kochens den Fisch dünsten:
Fisch mit etwas von dem Öl auf die glänzende Seite einer Alufolie geben und die Alufolie über dem Fisch zusammenfalten. Im Backofen auf einem Gitterrost bei etwa 150°C "grillen" für etwa 20 Minuten.

Hinweise:
Das Gemüse kann je nach Geschmack durch Pilze, Sojabohnen und Bambussprossen ergänzt werden.

Milena
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Mi 15. Aug 2007, 13:59 - Beitrag #67

...habe jetzt erst nach 2 jahren erfahren, dass der lieblingskuchen meines schätzles ein mohnkuchen ist (mit rosinen)...
würde ihn ganz gerne heute oder morgen für ihn backen...
weiss aber net genau wie die füllung geht...
der boden ist kein problem...^^

kann mir jemand dabei helfen..?:)

aleanjre
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Mi 15. Aug 2007, 14:39 - Beitrag #68

Mohnkuchen mit Streuseln


Teig: 500 g Mehl
1 Pkg. Trockenhefe/1 Hefewürfel
75 g Zucker
1 P. Vanillin-Zucker Salz
75 g zerlassene Butter
1/4 l Milch


Belag: 500 g gemahlener Mohn
125 g Zucker,
1 P. Vanillin-Zucker
4 Tropfen Zitronenaroma
1/2 Tl. Zimt
75 g zerlassene Butter
1/8 l Milch
1 El. Honig
75 g Rosinen


Streusel:
200 g Mehl
100 g Zucker
1 P. Vanillin-Zucker
1 Prise Zimt
100 g Butter in Floeckchen


Zubereitung: Mehl in eine Schüssel sieben und sorfältig mit der Hefe mischen. Zucker, Vanillin-Zucker, Salz, Butter und die Milch hinzufuegen, die Zutaten mit einem Handrührgerät mit Knethaken zuerst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Minuten zu einem Teig verarbeiten, sollte er kleben, noch etwas Mehl hinzufügen. Den Teig gehen lassen, dann auf höchster Stufe nochmals durchkneten. Den Teig auf einem gefetteten Backblech ausrollen.

Mohn mit heissem Wasser überbrühen, etwas quellen, gut abtropfen lassen und den Zucker, Vanillin-Zucker, Aroma, und Zimt zufügen. Das Ganze mit der Butter, Milch und dem Honig mischen und zu einer streichfähigen Masse verrühren. Die Rosinen unterheben, die Masse abkühlen lassen und gleichmäßig auf den Teig streichen.

Streuselzutaten vermengen und gleichmäßig verteilen.

Den Kuchen in den auf 175 °C vorgeheizten Backofen geben und 25 - 30 Min. backen lassen.

****

Noch nicht selbst ausprobiert, von daher keine Garantie.

Milena
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Mi 15. Aug 2007, 14:43 - Beitrag #69

..vielen dank alea..^^
könnte mich in mohn reinsetzen......
wird bestimmt gut....:D

Milena
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Di 21. Aug 2007, 13:59 - Beitrag #70

...hust....
na ja....der Boden war etwas zu dick geraten und das Gesamte etwas zuuu süüüsss.....
und die Rosinen, ja wo sind die nur geblieben.....:)

das nächste mal klappts better..^^

janw
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Di 21. Aug 2007, 14:15 - Beitrag #71

Milena, bist Du auch so eine Rosinen-Naschkatze? :P

Ich denke, das Rezept werd ich auch mal ausprobieren, und nach dem 5. kollektiven Versuch wirds wahrscheinlich ein annehmbares Ergebnis bringen. So pi mal Sheldrake^^

Ipsissimus
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Di 21. Aug 2007, 17:30 - Beitrag #72

ach was, der Kuchen war genau richtig ... höchstens ein ganz ... klein bisschen zu süß .... hust ... etwas dicker Boden ... und bissel wenig Rosinen^^

aber absolut deliziös^^

Milena
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Di 21. Aug 2007, 18:03 - Beitrag #73

..aha...^^
so genau wollte ich es eigentlich net wissen...

und was bedeutet bloss in der Männerfachsprache: deliziös...:P

und Jan, mit dem Rosinennaschen, da musste dich leider mit Ipsischätzle zusammentun und net mit mir...(ich flieg net so drauf)^^;)

Ipsissimus
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Mi 22. Aug 2007, 10:10 - Beitrag #74

Einspruch, euer Ehren, ich war brav und habe nicht einmal von den Rosinen genascht^^

Milena
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Mi 22. Aug 2007, 14:20 - Beitrag #75

...Mylord, ich stehe ihnen gerne zur Verfügung...^^

damit nicht zu sehr ott hier:

morgen versuche ich einen Zwiebelkuchen im Pflegeheim gemeinsam mit den Bewohnern zu kreieren...^^
aber da weiss ich, wie er zu backen ist...^^:P
nach einem französischen Rezept mit viel Creme fraiche und Eiern für die Füllung und einem Mürbeteig für den Boden....

Ipsissimus
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Mi 22. Aug 2007, 15:39 - Beitrag #76

vielleicht so, Schatzi?

125 g Mehl
60 g Margarine
1/4 TL Salz
2 EL Eiswasser
1 TL Weißweinessig
400 g Gemüsezwiebel
80 g gekochter Schinken
20 g Butter
Kümmel
100 g Creme Fraiche
2
Eier
Pfeffer, Salz

3 Portionen - 579 Kcal pro Portion
*** - 30 min Zub. - 60 min Ges.

us Mehl, kalter Margarine, Salz, Eiswasser und Weißweinessig einen Mürbeteig kneten. Ca. 1/2 Stunde kalt stellen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Butter in einer beschichteten Pfanne auslassen und die Zwiebeln bißfest dünsten. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Salz und Kümmel würzen. Den gekochten Schinken in Streifen schneiden und in die Pfanne geben. Durchwachsener Speck oder roher Schinken schmecken auch sehr gut, dann hat das Gericht allerdings mehr Kalorien. Die Gemüsezwiebeln etwas abkühlen lassen. Inzwischen den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Eine 24er Springform mit dem Teig belegen. Dabei einen kleinen Rand formen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und die Zwiebeln darauf verteilen. Aus Cr. Fraiche, Eiern, Pfeffer und Salz eine Sauce bereiten. Über die Zwiebeln verteilen und im vorgeheizten Ofen bei 200° ca. 35 Min., mittlere Schiene, backen.

Milena
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Mi 22. Aug 2007, 18:13 - Beitrag #77

..ausgezeichnet..^^
und vielleicht demnächst real life, spatzerl..?;)

den Speck und Schinken lasse ich morgen weg,
sonst hab ich ne Quiche Lorraine oda.. obwohl...^^

und Kümmel hab ich vergessen zu bestellen....:D

janw
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Mi 22. Aug 2007, 23:01 - Beitrag #78

Irgendwelche Präferenzen, was den Schinken und den Wein betrifft?

Ipsissimus
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Do 23. Aug 2007, 00:47 - Beitrag #79

na ja, zu nem Zwiebelkuchen gehört natürlich ein Elsäßer Pinot Noir^^ aber da bin ich nicht wählerisch, den Barolo nehme ich auch^^

Feuerkopf
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Mo 10. Sep 2007, 12:12 - Beitrag #80

Rindsrouladen mit Rotkohl und Kartoffeln

Okay, Jan,
hier die Zubereitungsanleitung für Rouladen, so, wie ich sie gestern gemacht habe.

gut abgehangene Rinderrouladen, nicht zu dünn geschnitten
je nach Größe (und Appetit) pro Person 1 - 2 Stück
scharfer Senf
durchwachsener Speck
Pfeffer
Salz
frischer Thymian
Knoblauch

für die Soße
1 Glas Rindfleischfond
Zwiebel, Paprika, Möhre, Lorbeerblätter
Rotwein


Die Rouladen kalt abwaschen und mit Küchenkrepp abtrocknen. Mit frischem schwarzem Pfeffer und - in meinem Fall - grobem Meersalz (mit Kräutern der Provence aromatisiert) würzen, dick mit scharfem Senf bestreichen. Durchwachsener Speck nach eigenem Gusto und klein geschnittene Zwiebeln, ein bisschen frisch durchgedrückten Knoblauch verteilen, ein Zweiglein Thymian in die Mitte und alles von der schmaleren Seite her zusammenrollen und mit Nadel oder Klemme oder Faden zusammenhalten.

In einem ausreichend großen Topf Fett erhitzen (bei mir war es Rapsöl)
Die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten.
Mit kochendem Wasser ablöschen, die Hitze etwas reduzieren, kleingeschnittene Möhre, Paprika, Zwiebel und zwei Lorbeerblätter mit in den Sud und dann schmoren lassen
Immer mal wieder die Rouladen wenden, bei Bedarf heißes Wasser nachgießen und ich hab alles in allem etwa eine halbe Flasche nicht zu trockenen Rotwein drübergegeben.
Und ein Drittel des Rindfleischfonds.
Bratdauer: etwa 2 Stunden


dazu gab es Rotkohl.
Ich hab fertigen aus dem Glas genommen und ihn folgendermaßen verfeinert:
Ein Klecks Griebenschmalz zerlassen, eine halbe kleingeschnittene Zwiebel und Lorbeerblatt und Wacholderbeeren darin dünsten, dann noch einen kleingeschnittenen Apfel anschmoren. Mit heißem Wasser ablöschen und dann den Rotkohl aus dem Glas hinzugeben.
Nach einer halben Stunde auf kleinster Stufe E-Herd war das richtig lecker.


Zubereitung der Soße:
Rouladen aus dem Bräter nehmen und warm stellen.
Den Bratensatz mit etwas heißem Wasser loskochen, alles durch ein Sieb gießen. Den Bräter säubern.
Dann Butter auslassen, den restlichen Fond hinzufügen und den Bratensud. Alles ein bisschen reduzieren und probieren.
Ich hab noch mal Rotwein nachgefüllt, ein bisschen Balsamicoessig und etwas Wasser. Als der Geschmack stimmte, hab ich die Soße etwas angedickt. (muss man nicht machen, aber ich mag Soße lieber so)
Dann die entnadelten Rouladen noch mal reinlegen und etwas ziehen lassen.

Als Beilage gab es Kartoffeln.

Das ist ein ziemlich mächtiges Essen und schmeckt vermutlich heute aufgewärmt noch besser. ;)

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